Auszug - Beratung zu Schwerpunkten und Problemen der Kulturentwicklungsplanung für Lichtenberg (gemeinsam mit den Mitgliedern des Kulturbeirates und weiteren Gästen) Diskussionsgrundlage: Vorlage des Kulturamtes vom 18.11.2004  

 
 
37. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 17.02.2005 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es wird für alle Teilnehmer das Rederecht beschlossen

Es wird für alle Teilnehmer das Rederecht beschlossen.

Frau Dr. Tischler erläutert in Grundzügen das vorgelegte Papier.  Sie verweist auf 3 Segmente: öffentlich-rechtliche, privat-gemeinnützige und privat-gewinnorientierte. Zwischen denen sind Schnittmengen zu ermitteln. Kulturentwicklungsplanung kann sich nicht auf öffentlich-rechtliche Segmente beschränken. Sie soll die Kultur als Querschnittsaufgabe erfassen und den anderen Fachbereichen Anregungen zum Handeln geben. Die bei der Einführung benutzten Folien werden dem Protokoll beigefügt (Anlage 1).

Den zweiten Einführungsvortrag gibt Herr Gersbach, LuV-Leiter im Bezirksamt Pankow. Pankow hat bereits einen Kulturentwicklungsplan erarbeitet. Sein Beitrag gibt wesentliche Schwerpunkte und Erfahrungen bei der Erarbeitung wieder. Zurzeit hat Pankow 29 kulturelle Einrichtungen, die Freie Szene ist nicht erfasst worden, weil in einem Fünfjahrplan zu viel Bewegung und damit verbundene Korrekturen notwendig gewesen wären. Grundlage der Planung war eine tiefgründige Analyse, die auch mit Fachleuten von außen realisiert wurde. Überhaupt war die Gesprächsform mit allen Beteiligten ein Hauptansatzpunkt, der letztlich das gewollte Verständnis zur Sache auch erhöht hat. Das Dokument, welches auch in einigen Exemplaren vorgelegen hat, ist sehr praxisbetont und kann dadurch gut kontrolliert werden. Ergebnisse konnten wegen der geringen Laufzeit noch nicht vorgetragen werden.

 

In der nun folgenden Aussprache haben sich alle Mitglieder des KA, des Beirates und fünf Gäste beteiligt. Dabei wurden u.a. folgende Fragen und Probleme angesprochen:

-          Der Aufwand zur Erarbeitung war groß, hat sich aber gelohnt.

-          Mit anderen Fachbereichen trotz teilweise Zurückhaltung intensives Gespräch führen.

-          Der Plan soll nicht zu eng gefasst werden, Spielräume für Entwicklungen lassen.

-          Nach fünf Jahren Anlauf soll das Ergebnis in diesem Jahr fertiggestellt werden (vgl. Zeitplan in der Vorlage).

-          Der “weite Kulturbegriff” wird als Basis der Verständigung herausgearbeitet. Kultur und Kunst keine Gleichstellung.

-          Es wird mehrfach auf den Reproduktionsprozess von Kunst und Kultur aufmerksam gemacht. Unverzichtbares Element!

-     Die erforderlichen Rahmenbedingungen müssen genauer bestimmt werden.

      Grundversorgung.

-     Für die  Analyse soll Hilfe von außen in Anspruch genommen werden.

-          Das Gespräch wird intensiv geführt, Entwicklungen u. Veränderungen einbezogen.

K -  Festlegung: Der KA gibt “grünes Licht” für die Erarbeitung einer Kulturentwicklungsplanung

                            nach den vorgelegten Schwerpunkten und will sich aktiv einbringen.


 

 
 

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