Auszug - Gesundheitsentwicklung in Lichtenberg  

 
 
46. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Umwelt/Gesundheit
TOP: Ö 5
Gremium: Umwelt/Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 23.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 7 (barrierefrei)
Ort: Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es wurde zu drei Themen berichtet:

 

Es wurde zu drei Themen berichtet:

1.      Tuberkulose

2.      Einschulungsuntersuchung und

3.      Personal im ÖGD

 

Zu 1.

Lichtenberg trägt die Verantwortung für ganz Berlin. Die Anzahl der Tuberkulosefälle sind um ein Viertel gestiegen sowie auch die Intensität der Erkrankung. Von den 4 Arztstellen, sind nur 2,5 Stellen besetzt. Der Bezirk hat die Erlaubnis bekommen, 4,2 Stellen von außen einzustellen. Trotz öffentlichen Stellenausschreibungen konnten keine Bewerber gefunden werden. Die Bezahlung im öffentlichen Dienst ist im Vergleich sehr schlecht und erschwert die Einstellung von Ärzten. Der Marburger Bund hat für die Krankenhausärzte in den letzten Jahren gute tarifliche Verhandlungen geführt. Der ÖGD blieb auf der Strecke.

Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, wenn von den Ärzten jemand krank wird, oder die Zahl der Krankheitsfälle weiter steigt.

Auf Grund der hohen Mobilität der Berliner, gibt es für TBC keine Quartiere. TBC entwickelt sich recht langsam, breitet sich bei HIV-Patienten zügig aus. Die Behandlung von TBC dauert ein halbes Jahr.

Frau Schilde fordert den Ausschuss auf diese Informationen zu reagieren. Der Ausschuss wird einen inhaltsreichen Brief an Frau Senatorin Lompscher schreiben. Frau Lompscher hat bereits mit Herrn Nussbaum und Herrn Körting die dramatische Situation besprochen.

 

Zu 2.

Die Einschulungsuntersuchungen (ESU) konnten auf Grund erhöhten persönlichen Einsatzes der Mitarbeiter angeschlossen werden und Empfehlungen an die Schulen gegeben werden. Auf Grund von Personalmangel blieben die Kita-Untersuchungen aber liegen.

Nicht alle Bezirke haben es geschafft, mit den ESU fertig zu werden.

Weiterhin wird berichtet, dass es derzeit eine Diskussion um die Kita-Untersuchungen gibt.

Frau Zimmer schlägt vor, den Bericht zur Einschulungsuntersuchung einzusparen und in der Septembersitzung einen Trendbericht abzugeben.

Die Kita-Untersuchungen finden jetzt zeitverzögert statt. Dies ist besonders wichtig, um den Förderbedarf zur Schulvorbereitung zu ermitteln.

 

Zu 3.

Dieses Thema wurde beim Bericht des der anderen beiden Punkt bereits umfangreich besprochen.

 

 


 

 
 

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