Drucksache - DS/1599/VI
Das Bezirksamt wurde ersucht,
gemeinsam mit dem Senat und der BVG zu prüfen, ob die örtlichen Gegebenheiten im Bereich Falkenberg eine Erweiterung des Tram-Netzes bis zum S-Bahnhof Ahrensfelde zulassen.
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Die BVG hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:
Die Ausweitung des Straßenbahnnetzes bis Ahrensfelde war zu DDR-Zeiten in der Tat vorgesehen.
Aus unserer Sicht ist die Umsetzung dieser Planung heute keine Maßnahme von Dringlichkeit mehr, da das Fahrgastaufkommen auf Grund der gesunkenen Bevölkerungszahlen in den letzten beiden Jahrzehnten rückläufig war und ist. Die Verkehrsrelation Falkenberg – Ahrensfelde ist mit der Buslinie 197 ausreichend erschlossen. Mit der geplanten Verlängerung dieser Linie bis zum Prerower Platz wird ihre Attraktivität weiter erhöht werden.
Wie bei allen Straßenbahnneubauplanungen müssen planerische Überlegungen, Kosten-Nutzen-Untersuchungen und die Abschätzung der verkehrlichen Effekte ein positives Ergebnis zeigen. Bei der angedachten Verbindung ist das nicht zu erwarten.
Im Entwurf des Nahverkehrsplanes 2010 – 2014 ist eine Straßenbahnlinienverlängerung auf der genannten Trasse nicht enthalten. Grundsätzlich entscheidet der Aufgabenträger, das Land Berlin, über den Neubau von Straßenbahnstrecken.
Berlin, den 05.2010
Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
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