Drucksache - DS/1044/V
Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Das Bezirksamt hat das
Handlungsprogramm 2004 zur Durchführung städtebaulicher Förderprojekte
beschlossen. Die Maßnahmen werden im Rahmen der Förderprogramme Stadtumbau Ost
(Programmteile Rückbau und Aufwertung), Urban II, Wohnumfeldverbessernde
Maßnahmen (WUM), Städtebaulicher Denkmalschutz (Bund - Länderprogramm für
Gebiete mit Erhaltungsverordnung) und EFRE/WUM (Fördermaßnahmen in
Sanierungsgebieten) aus Mitteln der EU des Bundes und des Landes Berlin
finanziert. Die in den Anlagen aufgeführten
Maßnahmen sind mit den betroffenen Fachabteilungen des Bezirksamtes, den
externen Maßnahmeträgern sowie den Sanierungsbeauftragten in Steuerungsrunden
abgestimmt worden. Das Handlungsprogramm wird jährlich fortgeschrieben. Berlin,
den
Emmrich Lompscher Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin
für Stadtentwicklung STADTUMBAU
OST – RÜCKBAU Für die bereits durchgeführten Rückbaumaßnahmen ( siehe
Drs. V/520) sind - sofern nicht in erkennbarer Zukunft eine anderweitige
Nachnutzung ansteht - noch einfache Begrünungsmaßnahmen durchzuführen. Wustrower Straße 22/24 (ehem. IfL) Vermarktung der Fläche nach Rückbau des
Gebäudekomplexes; mögl. Wegeverbindung an der Wartenberger Straße erhalten. Randowstraße 11/13 (Schule) Neugestaltung einer öff. Grünfläche (s. Aufwertung) Baikalstraße 31 (Schule) Der überwiegende Teil des Grundstückes ist als
Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an Liegenschaftsfonds). Die verbleibende
Fläche dient der Wegeverknüpfung und Platzgestaltung (s. Aufwertung Umfeld
Volkradpassage). Dolgenseestraße 32/33 (Kita) Mögliche Nachnutzung nach Rückbau sind
wohngebietstypische Nutzungen (Nutzungsart entsprechend Lage im allgemeinen
Wohngebiet). Wünschenswert aus stadtplanerischer Sicht wäre eine
blockrandschließende Wohnbebauung, ggf. auch wohngebietsversorgende
Dienstleistungen. Hauptstraße 8 (Schule) Der überwiegende Teil des Grundstückes ist als
Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an Liegenschaftsfonds); ggf Teilfläche zur
Erweiterung des Spielfeldes und zur Durchwegung nutzen. Weißenseer Weg 15/16 (Kita) Das integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Fennpfuhl sieht für den Kitastandort nach Rückbau des Gebäudes die Erweiterung der Grünfläche bzw. einen Teilrückbau mit Umnutzung des verbleibenden EG zu einem Gartenhaus und die Anlage von Mietergärten vor. Gegenwärtig werden Gespräche mit einem Nutzungsinteressenten (Nachbarschaftshaus) geführt; im Erfolgsfall findet der Abriss nicht statt. Andernfalls soll die Fläche nach Rückbau den benachbarten Wohnungsunternehmen angeboten werden. Grundsätzlich sind wohngebietstypische Nutzungen (Nutzungsart entsprechend Lage im allgemeinen Wohngebiet) möglich. Rudolf-Seiffert-Straße 37 (Schule) Überwiegende Integration des Grundstücks in die
Parkanlage (s. Aufwertung) Neubrandenburger Straße 21 (Schule) Standort könnte zur öffentlichen Grünfläche
(Quartierspark) mit freizeitorientierter Nutzung einschl. Erneuerung / Veränderung
des benachbarten öffentlichen Spielplatzes und der ungedeckten Sportanlagen
umgestaltet werden. Eine Teilfläche in Verlängerung der Crivitzer Straße wird
zur Verbreiterung eines Geh- und Radweges mit Anlage eines Grünstreifens
benötigt. Option für langfristige Wiedernutzung des Standortes für Gemeinbedarf
soll erhalten bleiben. Nach entsprechender Abstimmung mit den Fachämtern wären
Aufwertungsmittel aus dem Stadtumbau-Programm zu beantragen. Liebenwalder Straße 20 (Schule) Nachnutzung durch BilSp (s. Aufwertung) Rosenfelder Ring 29/33 (Kita) Da für ein Gebäude ein Nachnutzer (betreutes Wohnen)
vorhanden ist, soll nur das andere Gebäude abgerissen werden. Das Grundstück
kann nach Maßgabe des Neuordnungskonzeptes (s. Aufwertung) in den Grünzug eingefügt
werden. Ggf. wäre noch über die Umnutzung des zweiten
Kitagebäudes zu nachzudenken. Am Breiten Luch 3 (Schule) Der
Rückbau dieses Gebäudes ist als mögliche Nachrückermaßnahme für 2004
vorgesehen. Das Grundstück ist als Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an
Liegenschaftsfonds). Kitas Paul-Junius-Straße
Hinsichtlich
der Möglichkeit, eine Kita auch geschossweise zurückzubauen, wurde anlässlich
einer BVV-Anfrage die Fördermöglichkeit bei SenStadt abgefragt. Die der
abschlägigen Antwort zugrunde liegende Interpretation der Förderbestimmungen
ist jedoch inhaltlich kaum nachvollziehbar, so dass es sinnvolll erscheint,
darüber eine vertiefte inhaltliche Diskussion mit SenStadt zu führen. Als
Grundlage dazu sollten die Kosten für entsprechende bauliche Maßnahmen (Rückbau
und bauliche Folgemaßnahmen) ermittelt werden (IS). Hilfreich wären auch Daten
zur Versorgung / Nachfrage im Kita-Einzugsbe-reich als Begründung für die
angestrebte Lösung. STADTUMBAU
OST - AUFWERTUNG Vorplatz S-Bahnhof
Wartenberg
Die
Maßnahme läuft unter Regie des SPI. In Fortsetzung des Wustrower Parks wird die
Wegeführung vernetzt und der südwestliche Vorplatz des S-Bahnhofs neu
gestaltet. Dazu wird der Parkplatz verkleinert. Die Turnhalle erhält eine neue
Erschließung. In die Planung wurde die Öffentlichkeit bereits einbezogen, eine
weitere Anwohnerversammlung ist für den 15.06.04, 19 Uhr, angesetzt. Die
Diskussion mit dem Gebietsbeirat hat zu einer Optimierung des Vorentwurfs unter
Gender-Aspekten geführt. Teil der Gesamtmaßnahme war der Rückbau der ehemaligen
Sporthalle Ribnitzer Straße 1a. Nächste Anwohnerversammlung am 19.06.04. Wegeverbindung
Wartenberger Straße
Über die im Fachvermögen UmNat
befindliche Fläche soll der aus dem Wustrower Park kommende Weg nach einer
Planung des UmNat fortgesetzt werden und perspektivisch die Wegeverbindung zum
Wohngebiet Anna-Ebermann-Straße herstellen. Ein erster Abschnitt der
Wegeverbindung soll in diesem Jahr realisiert werden. Quartierspark Randowstraße 11-13Nach
Rückbau der Schulgebäude soll ein Quartierspark entstehen, für den die Planung
in diesem Jahr beauftragt werden soll. Nach Fertigstellung ist die Übernahme
ins Fachvermögen UmNat vorgesehen. Die Abteilung UmGes
macht dies allerdings abhängig von einer auf fünf Jahre ausgedehnten
Pflegeförderung. Dies ist kurzfristig mit SenStadt zu klären. Planungsmittel in Höhe von 20.000 € sind in diesem Jahr
abzurufen. Zu prüfen ist, ob eine Teilfläche in Nachbarschaft zum
Nebenzentrum Welsegalerie 1 als privater oder öffentlicher Parkplatz genutzt
werden soll. Liebenwalder
Straße20
Nach Rückbau des Schulgebäudes soll
das Grundstück der verbleibenden Schule zugeschlagen und im Wesentlichen für
Spiel- und Schulsportzwecke neu gestaltet werden. Planung durch UmNat liegt im
Konzept vor. Anton-Saefkow-Platz (Gesamtkonzept /
nördl. Eingangsbereich) Zur
Vorbereitung von Einzelmaßnahmen wurde ein
Freiraumkonzept beauftragt. Eine erste größere Maßnahme sollte möglichst in
diesem Jahr durchgeführt werden, da aus zurückgestellten anderen Maßnahmen noch
Fördermittel vorhanden sind. Anton-Saefkow-Platz
– Randbepflanzung
Entfernung
störender Randbepflanzung und Neugestaltung nach Vorlage des Konzeptes. Rudolf-Seiffert-Straße
37
Nach Rückbau der Schule soll der
größte Teil des Grundstücks dem Park zugeschlagen werden (Dafür stehen 2005 und
2006 Aufwertungsmittel zur Verfügung). Eine Teilfläche soll der Turnhalle zur
Einrichtung von Stellplätzen zugeschlagen werden. Dazu sind kurzfristig die
Rahmenbedingungen zu klären. Rudolf-Seiffert-Straße
52/52a
Da
noch immer keine Nachnutzung erkennbar ist, sind die Voraussetzungen für den
Rückbau zu klären. Das heißt in erster Linie, es ist zu prüfen (IS), ob der
Rückbau des einen Teils der Doppelkita möglich ist bei weiterem Betrieb der
benachbarten Einrichtungen. Wenn nicht, ist mit den Einrichtungen die
(zeitweise) Schließung bzw. Verlagerung der Nutzung zu vereinbaren (IS). Grünfläche
Paul-Zobel-Straße 9/10
Der
weitere Verbleib der Fläche nach dem Abriss der Kita ist bisher nicht geklärt. Bernhard-Bästlein-Straße
58
Für
dieses Objekt gibt es einen Mietvertrag mit der HOWOGE, die in der ehemaligen
Schule ein Jugendprojekt mit kombinierter Nutzung (Wohnen, Freizeit, Qualifikationsmaßnahmen)
einrichten will. Hinsichtlich der Verwendung der ab diesem Jahr bereit
stehenden Aufwertungsmittel besteht Klärungsbedarf. Altenhofer Dreieck -
Konzept
Die
große, versiegelte Fläche südwestlich der Straßenbahntrasse ist im “Integrierten
Stadtteilentwicklungskonzept” als der zweite Handlungsschwerpunkt in der
Förderkulisse Fennpfuhl ermittelt worden. Die Fläche soll weitgehend entsiegelt
und begrünt werden und zu Teilen auch für Spielzwecke nutzbar gemacht werden.
Zur Erarbeitung eines Freiraumkonzeptes sind für das laufende Haushaltsjahr
Fördermittel aus dem Programmjahr 2004 beantragt (Bewilligung steht noch aus).
Zur Umsetzung der Maßnahmen ab 2005 sollen neben weiteren beantragten
Fördermitteln auch Ausgleichsmittel aus einem privaten Vorhaben an der
Rhinstraße eingesetzt werden. Altenhofer Dreieck -
Startermaßnahme
Mittel
für eine Startermaßnahme sind beantragt, eine Bewilligung steht noch aus. Fennpfuhl-Park;
Gesamtkonzept
Zur
Zeit wird die Bearbeitung des Konzeptes beauftragt. Es sollen für den
Anton-Saefkow-Platz, die angrenzenden Bereiche der Promenade und die
Übergangsbereiche in den Park Handlungsschwerpunkte ermittelt, Lösungsansätze
entwickelt und öff. zur Diskussion gestellt werden. Ggf. soll eine Planungswerkstatt
durchgeführt. werden. Ortskern Friedrichsfelde (Einbecker
Straße) Der
Bereich der Einbecker Straße soll zwischen den beiden U-Bahn-Ausgängen
aufgewertet werden. Für erste im Zusammenhang mit der Straßenerneuerung
stehende Baumaßnahmen erfolgt eine kurzfristige Konzeptabstimmung zwischen BauT
und Stapl. Promenade
"Sewanstraße - Bärenschaufenster"
Die Fußwegeverbindung zwischen
Bärenschaufenster und dem S-Bahnhof “Betriebsbahnhof Rummelsburg” soll in ihrem
Verlauf als Wegeverbindung durch eine Gestaltungsleitidee nachvollziehbar
kenntlich gemacht werden. Dazu wird derzeit die Beauftragung eines
Gestaltungskonzeptes vorbereitet, das auch Bereiche mit besonderem
Erneuerungsbedarf ermitteln und dafür Lösungsvorschläge entwickeln soll. Eine
erste Teilmaßnahme soll zur Einweihung der künftigen Dathe-Promenade fertig
gestellt sein. Kultschule
Sewanstraße 43
Die
Kultschule wird mit den aus brandschutztechnischen Gründen geforderten
Einbauten nachgerüstet und damit für die soziokulturelle Nutzung ertüchtigt. Neuordnungskonzept
Rosenfelder Ring
Aufgrund der Abrissmaßnahmen (Schul-
und Kitagebäude, Tonnensporthalle) besteht für den Gesamtbereich Klärungsbedarf
hinsichtlich einer städtebaulich-freiraumplanerischen
Neuordnung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Flächen langfristig
als zentrale Grünanlage bei UmNat verbleiben, und welche Nutzung für die nicht
(mehr) öffentlich bewirtschafteten Flächen angestrebt werden sollen. So wird
beispielsweise für die Fläche der bereits abgerissenen Tonnensporthalle die
Übernahme durch eine Wohnungsbaugenossenschaft erwogen zwecks Einrichtung von
Stellplätzen. Die Bewillgung der Fördermittel für die Beauftragung des
Konzeptes liegt noch nicht vor. Promenade
Rosenfelder Ring
Die
Promenade ist die zentrale Erschließungsachse des Wohngebietes für Fußgänger.
Mit der Aufgabe einiger öffentlicher Einrichtungen und der Frage der
Nachnutzung der frei werdenden Flächen stellt sich auch die Frage der
Wegeoptimierung im oberen Teil der Promenade, die durch das o. g. Freiraumkonzept
beantwortet werden soll. Als erste Maßnahme zur Aufwertung der Promenade wurde
der Stadtplatz am unteren Ende in Angriff genommen, aber noch nicht
abgeschlossen. Zu klären sind die Bepflanzung sowie bauliche Nachbesserungen. Umfeld
Volkradpassage - Promenade, Stadtplatz
Nach
Rückbau der Schule an der Baikalstraße soll der rückwärtige Bereich, der
teilweise zur ehemaligen Volkradpassage orientiert war, als Gelenkstück
zwischen dem neu errichteten Einkaufsbereich, künftigem Seniorenwohnheim und
altem Stadtplatz vor dem Wohnhochhaus neu gestaltet werden. Es soll den
Durchgang in west-östlicher Richtung erlauben und zum Verweilen einladen.
Mittel für die Beauftragung eines Freiraumkonzeptes sind beantragt, aber noch
nicht bewilligt. Sportanlage
Zachertstraße
Die
zwischen Fußballplatz und Skateranlage befindliche bitumierte Fläche soll neu
gestaltet werden. Im Rahmen des Projektes “Gender-Budgeting” sollen hier
insbesondere Sport- und Freizeitangebote für Mädchen entstehen. Übergang Victoriaststadt
/ Wohngebiet Frankfurter Allee Süd - Planung
Auf
Antrag der Abteilung Stadtentwicklung wurden die zunächst getrennt beantragten
Maßnahmen Grünzug und Übergang zusammengefasst. Grund dafür waren die wegen der
außerplanmäßigen Kostenbeteiligung an der Verlagerung des Polizeiparkplatzes
sowie infolge veränderter Förderbedingungen der Agentur für Arbeit gegenüber
der ursprünglichen Kalkulation deutlich gestiegenen Kosten des Grünzuges. Da
durch bezirkliche Städtebauförderungsmittel nur ein Teil ausgeglichen werden
konnte, bedarf es einer zusätzlichen Finanzierung aus dem Programm “Stadtumbau
Ost”. Die Zusammenfassung der Maßnahmen bietet eine höhere Flexibilität des
Mitteleinsatzes; der verrringerte Förderanteil für die Qualifizierung des
Übergangsbereiches kann durch planerische Eigenleistungen des Tiefbauamtes
weitgehend kompensiert werden. URBAN II Stadtteilpflege im
Urban II – Gebiet
Das
Projekt hat inzwischen die “Stadtbildagentur” in der Münsterlandstraße eröffnet
und eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die im Wesentlichen mit über die
Agentur für Arbeit finanzierten Arbeitskräften realisiert werden. Beispiele für
einzelne Aktionen in diesem Jahr: Bau
eines Sonnenblumenlabyrinths in der Fischerstraße mit vielfältigen Hinweisen im
Umfeld (Eröffnung am 13. August), Bau eines öffentlich nutzbaren Gartens neben
der Stadtbildagentur, Aufstellung von “Themenbäumen” (baumähnlich aufgebaute
Konstruktion aus Metall mit DinA4-großen “Blättern” als Träger von Kiez-Infos).
Grünzug Frankfurter
Allee-Süd
Der
1. Bauabschnitt wurde (bis auf einige noch ausstehende Nacharbeiten) im letzten
Jahr abgeschlossen. Der bisherige, stark verworfene Weg in seitlicher Randlage
wurde durch eine neue, zentrale Durchwegung ersetzt; das Gehölz wurde gelichtet
und damit eine höhere Sicherheit der Nutzung erreicht sowie weite Bereiche neu
gestaltet. Mit dem 2. Bauabschnitt wurde zunächst der ehemalige
Polizeiparkplatz entsiegelt, dessen Neugestaltung jetzt begonnen wird.
Insgesamt wird ein zusammenhängender Grünzug von der Gürtelstraße bis an die
Schulze-Boysen-Straße entstehen, in den auch der Neubau der Kiezspinne
eingebettet ist. Damit wird ein wesentlicher Baustein des
Urban-Maß-nahmeschwerpunktes “Grünes Band” realisiert. Mit den neu gewonnenen
Freiflächen kann das Freiflächendefizit im Wohngebiet weitgehend abgebaut
werden. (Zur Ausfinanzierung dieses aus vier unterschiedlichen Töpfen
gespeisten Projektes s. unter Aufwertung.) Grünverbindung Hauffstraße (1. BA) Durch die Neugestaltung der
Hauffstraße wird das mit dem “Grünzug Frankfurter Allee Süd” begonnene Grüne
Band fortgesetzt bis zur Kaskelstr./Türrschmidtstr. Die Gesamtmaßnahme ist v.
a. aus fördertechnischen Gründen in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der
1. Bauabschnitt von der Pfarrstr. bis zur Spittastr. - kofinanziert durch
das Programm “Städtebaulicher Denkmalschutz” -
ist weitestgehend fertig gestellt. Der 2. Bauabschnitt wird aus EFRE/WUM
finanziert (s. dort). Kulturelles Zentrum
in der Aula der Max-Taut-Schule
Von der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklunhg wurde ein vorläufiger Planungsstopp verhängt bis zur Klärung
einiger zentraler Fragen, insbesondere zum Nutzungs- und Betreiberkonzept und
zu Möglichkeiten der Mitteleinsparung. Im Zuge der Diskussionen konnten auch
die unterschiedlichen Nutzungsprofile von Taut-Aula und Kiezspinne geklärt und
vermittelt werden. Inzwischen hat sich die Senatsschulverwaltung zur
Trägerschaft bekannt und auch dazu, die durch die Urban-Förderung
erforderlichen Nutzungsanteile sicher zu stellen (neues Nutzungsprofil: Kultur-
und Ausbildungslabor). Es kann damit gerechnet werden, dass in Kürze die Mittel
für die Fortsetzung der Entwurfsplanung frei gegeben werden. Künstlerische
Zeichen in der Victoriastadt "1/4 auf 5 Wegen"
Das
aus einer Anwohnerinitiative hervorgegangene Projekt zur künstlerischen
Gestaltung der Eingangsbereiche (Eisenbahn-Unterführungen) in die Victoriastadt
wurde durch einen Kunstwettbewerb konkretisiert. Die vier preisgekrönten
Beiträge, die jeweils unterschiedliche Lichtkunst-Objekte vorschlagen, wurden
in den letzten Monaten unter Federführung der Senatshochbauverwaltung zur
Projektreife geführt. Mit einer Installation soll nach Klärung der letzten
offenen Fragen in diesem Jahr begonnen werden. Nachbarschaftszentrum
Schulze-Boysen-Straße 38 (Kiezspinne)
Nachdem
die Entscheidung für einen Neubau gefallen und durch einen Wettbewerb ein
qualifizierter Entwurf ausgewählt worden war, ist im letzten Jahr die ehemalige
Schule abgerissen und das Grundstück für den Neubau abgeräumt worden. Parallel
dazu wurde der Siegerentwurf überarbeitet und der Bauantrag eingereicht. Nach
inzwischen erteilter Baugenehmigung soll im August mit der Baumaßnahme begonnen
werden. MUT -
Sozialmedizinisches Kriseninterventionszentrum
Das Projekt ist derzeit betroffen
von der Absage einer Weiterförderung der beantragten Maßnahmen durch die
Agentur für Arbeit und damit in seiner inhaltlichen Arbeit durch das Wegbrechen
eines Angebotpaketes akut gefährdet. Noch nicht gefährdet ist damit die
fördertechnische Basis, da zumindest bis Ende 2004 die nationale Kofinanzierung
der Urban-Förderung gesichert ist. Die Intervention des Bezirksamtes bei der
Agentur für Arbeit ist bislang ohne Erfolg
geblieben. Zu klären wären – im Falle einer Bestätigung der Ablehnung -
weitere Handlungsoptionen wie eine Intervention auf höherer Ebene mit dem Ziel
einer Weiterförderung in diesem Jahr oder zumindest einer Förderzusage für das
kommende Jahr bei anderweitiger Überbrückung der aktuellen Versorgungslücke.
(Komplexe Mischfinanzierung) Umfeld Bahnhof
Lichtenberg
Nach
Abschluss der Vorplanung im letzten Jahr sollte eigentlich der Abriss des
Hauses Weitlingstraße 1 erfolgt sein. Eine erneute Nutzung durch das DRK und
unterschiedliche Preisvorstellungen hinsichtlich des durch den Bezirk zu
entschädigenden Restwertes machen einen Abriss in diesem Jahr unwahrscheinlich,
so dass zumindest diese Maßnahme gefährdet ist. Auch die weitere Planung liegt
auf Eis bis zu einer Klärung dieses Punktes. Dazu sollen erneut Gespräche mit
der Bahn-Führungsetage aufgenommen werden. Parallel dazu läuft die Suche nach
einem Ersatzstandort für das DRK. Die Maßnahme wird kofinanziert aus
Sanierungsfördermitteln des Bezirks und Stadtumbau Ost. Nöldnerplatz
Für den als ein Handlungsschwerpunkt
im Stadtteilentwicklungskonzept Ostkreuz ausgewiesenen Nöldnerplatz soll nach
Durchführung eines international besetzten Wettbewerbs in diesem Jahr die
Entwurfsplanung durchgeführt werden, damit die Realisierung des 1.
Bauabschnitts (nördl. Platzsegment) im nächsten Jahr zügig begonnen werden
kann. Die Entwurfsplanung wird mit UmNat und BauT abgestimmt. Die Maßnahme wird kofinanziert aus EFRE/WUM und Stadtumbau Ost.
Spielplatz Hauffstraße 21
Der Spielplatz wurde bereits Ende
letzten Jahres fertig gestellt und wird seit diesem Frühjahr mit großem Zuspruch
angenommen. Zur Arrondierung des Grundstückes soll noch eine Restfläche an der
Hauffstraße erworben werden, die ebenfalls ins Fachvermögen von Jug übernommen
wird. Der Ankauf erfolgt durch IS aus Städtebauförderungsmitteln des Bezirks. WUM – WOHNUMFELD
VERBESSERNDE MASSNAHMEN Quartiersplatz Ahrenshooper Straße Mit
dem BA-Beschluss vom 6.4.04
ist die Basis geschaffen für die künftige Nutzung der Fläche. Solange die Kita
durch tragfähige Nutzung weiter betrieben wird, steht der Rückbau nicht zur
Debatte. Der Großteil der Freifläche steht allerdings für eine Umgestaltung zur
Verfügung. Die Freifläche wird in einen Grünbereich (UmNat) und einen
peripheren Gehweg (BauT) aufgeteilt. Die Planung zur Umgestaltung der Flächen
ist in Arbeit. Wustrower Park
Die Maßnahme wurde im Mai
abgeschlossen. Sie findet ihre Fortsetzung in den aktuellen Maßnahmen am
S-Bahnhof-Wartenberg (und darüber hinaus durch die für die Programmjahre
2004/05 beantragten, bisher noch nicht bewilligten Maßnahmen längs des
Bahndamms bis zum Hechtgraben) sowie der Wegeverbindung Wartenberger Straße. Trendsportanlage Darßer Straße Die ursprünglich geplante
Einrichtung einer Trendsportanlage auf der Freifläche zwischen Darßer Straße
und Barther Straße steht derzeit in Frage, da das Sportamt sich außer Stande
sieht, die Fläche als Ganzes zu übernehmen. Da zwischenzeitlich diskutierte
Alternativmaßnahmen auf Schulgrundstücken der Zielsetzung Trendsport nicht
gerecht werden können, wird noch einmal über eine an den realistischen
Möglichkeiten der Fachämter orientierte Umgestaltung der Fläche nachzudenken
sein. Ansatzpunkte dafür sind eine zentrale Durchwegung der Fläche im
Fachvermögen von BauT, die Herrichtung einer Teilfläche für Trendsport im
Fachvermögen von Sport sowie eine Vermarktung der übrigen Restflächen. Grevesmühlener Straße Die Freifläche an der Grevesmühlener
Str. wird in ihrer Funktion und Gestaltqualität den Ansprüchen an ein nutzbares
Wohnumfeld nicht gerecht. Derzeit wird eine Planung erarbeitet, die die in einer
öffentlichen Diskussion geäußerten unterschiedlichen Nutzungsansprüche
miteinander in Einklang bringen soll. Am 10.6.04 soll der Planungsstand den
Anwohnern erneut vorgestellt werden. Weiterer Handlungsbedarf
Für die Programmjahre 2004/04 sind
dem Bezirk weitere WUM-Fördermittel in Aussicht gestellt worden. Erste
Projektvorschläge der Fachämter übersteigen das Fördervolumen um ein
Vielfaches. Daher wird in Kürze mit den Fachämtern über die Setzung von
Prioritäten zu diskutieren sein. Stapl wir dazu einen Verfahrensvorschlag
erarbeiten. EFRE / WUM Fördermaßnahmen
in Sanierungsgebieten aus dem Programm “Städtische und lokale
Infrastruktur” des Europäischen Fonds
für Regionale Entwicklung – kofinanziert durch das WUM-Programm der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Verkehrsberuhigung
Wönnichstraße / Grünverbindung Weitlingstraße
Reduzierung
der Fahrbahnen; Verbesserung der Querungsmöglichkeiten vor der
Robinson-Grundschule durch Gehwegvorstreckungen; Schaffung einer
Blockdurchwegung; Neuordnung der Stellplätze. Schlussabnahme durch Tief ist
erfolgt. Stadtplatz mit
"Skaterlinse" Weitlingstraße / Einbecker Straße / Wönnichstraße Rückbau
einer Stellplatzanlage nach Schaffung eines Ersatzparkplatzes an der
Skandinavischen Straße; Anlage eines “Stadtplatzes” mit Spiel- und
Bewegungsflächen für Jugendliche. Die Bewilligung wird für den Frühsommer 2004
erwartet. Baubeginn voraussichtlich Sommer 2004. Kita Wönnichstraße 60/62 Renovierung und Umbau einer
bestehenden Kita. Verbesserung der Flächensituation durch zusätzliche
Gemeinschaftsräume im Kellergeschoss. Ausführungsplanung wird durch das Büro
Wohnstatt erstellt. Der Förderantrag wurde am 03. Mai 2004 gestellt; Bewilligung
und Baubeginn wird noch für 2004 angestrebt. Spielplatz Sophienstraße,
Kitafreifläche Wönnichstraße
60/62 Neubau
mit völliger Neugestaltung des bestehenden Spielplatzes und der vorhandenen
Kita-Freifläche als Ergebnis eines Workshops mit den Anwohnern. Bewilligung wird für den Frühsommer
2004 erwartet. Baubeginn des öffentlichen Spielplatzes voraussichtlich Sommer
2004, bei der Kita-Freifläche erst nach Abschluss der Gebäuderenovierung. Gehwegverbreiterung
Lückstraße
Schulwegsicherung für das
Kant-Gymnasium. Baumaßnahme im Wesentlichen abgeschlossen; Mängelbehebung steht
noch aus. Sportfunktionsgebäude
Hauffstraße 13
Neubau
des Sportfunktionsgebäudes für den dortigen Sportplatz mit integrierter
Jugendfreizeitstätte. Im fertig gestellten Rohbau werden derzeit Arbeiten im
Rahmen der Gewährleistung durchgeführt. Nutzungsbeginn ab Sommer 2004. Grünverbindung Hauffstraße (2. BA) Voraussichtlicher Baubeginn im
Herbst 2004 (s. unter Urban II) Wönnichstraße 72 / 74
(Heizung, Lüftung Sanitär, Elektrik Kita)
Die Kita wird bis zum 01.10.04 an den Träger Ev.
Jugendförderwerk( EJF) übergeben. Als Grundlage für den Förderantrag sind Entwurfsplanung
und Leistungsverzeichnis zu beauftragen. Der freie Träger hat die Finanzierung
einer" schlanken" Planung in Aussicht gestellt und erwartet im
Gegenzug möglichst eine verbindliche Förderzusage. Das Bezirksamt befürwortet dem zukünftigen Nutzer die
Antragstellung zur Verbesserung der Gebäudesubstanz im Rahmen EFRE/WUM. Grünverbindung zum
Blockpark
Zwischen
Fischerstraße und Lückstraße soll im Bereich des Garagenhofes eine
Fußwegeverbindung hergestellt werden, über die der Blockpark einen
südwestlichen Zugang erhalten soll. Das Sanierungsziel Kinderspielplatz wird
von UmNat nicht weiter verfolgt. Für die Verbindung zum Blockpark ist der
Ankauf der rückwärtigen Grundstücksflächen Lückstr. 7, 8 und 9 (Mietergärten)
erforderlich; es soll versucht werden, die Anzahl der für die Grünverbindung in
Anspruch zu nehmenden Mietergärten auf ein Minimum zu reduzieren und die
übrigen in das Neugestaltungskonzept einzubinden. Zu klären ist ferner die Garagenabräumung,
die Entschädigung und die Altlastensanierung. Geplanter Baubeginn 2006. STÄDTEBAULICHER
DENKMALSCHUTZ Bund-Länderprogramm zur Anwendung in
städtebaulichen Erhaltungsgebieten gem. § 172 BauGB Abs. 1 Nr. 1 Stadthaus Türrschmidtstraße
24/25
Der Umbau des ehemaligen Stadthauses
wird im Wesentlichen aus dem Programm “Städtebaulicher Denkmalschutz” und
zu einem Großteil aus Investitionsmitteln des Bezirks bestritten (ein kleiner
Teil der Ausstattung wird durch Urban II finanziert). Das Stadthaus soll dem
Heimatmuseum eine neue Unterkunft geben, einen Kieztreff anbieten, Angebote des
Sozialamtes aufnehmen und eine Kombination aus Atelier und Wohnung für Künstler
anbieten. Die Planung durch den IS ist weitestgehend abgeschlossen, die Maßnahme
wurde bereits begonnen. Pfarrstraße Süd
Denkmalgerechter Straßenumbau analog
zum nördl. Abschnitt. Die Bewilligung liegt vor. Baubeginn ist voraussichtlich
Sommer 2004. Die Submission ergab höhere Kosten als erwartet; ggf. ist eine
Aufstockung der Fördermittel erforderlich. Grünverbindung Hauffstraße (1. BA) Maßnahmen weistestgehend fertig
gestellt (s. unter Urban II) Grünfläche Pfarr-
/Türrschmidt- / Kernhofer Straße
Neubau der Grünfläche. Nachtrag zur
BPU liegt vor. Mittelübertragung an den Bezirk ist erfolgt. Baubeginn in diesem
Jahr. Ergänzend sind im angrenzenden Straßenland der Kernhofer Str. eine
Erneuerung der Beleuchtung und die Reparatur der Gehwege vorgesehen. Türrschmidtstraße
(1. BA Kaskelstraße bis Stadthausstraße) Umbau der
Türrschmidtstraße entsprechend dem zwischen Tuchollaplatz und Stadthaus
liegenden Abschnitt (Wiederherstellung des Gehweges mit traditionellen
Materialien, Senkrechtaufstellung des ruhenden Verkehrs, Gehwegvorstreckungen,
neue Straßenbeleuchtung, Ergänzung von Baumscheiben). Programmvormerkung liegt
vor, Mittelübertragung wird vorbereitet. Türrschmidtstraße
(2. BA Geusenstraße bis Marktstraße) Fortsetzung
der Umbaumaßnahme des 1. BA. Die Prüfung der BPU durch Wohnstatt wird im Herbst
diesen Jahres erfolgen. Programmvormerkung erst nach Prüfung der BPU. Nöldnerstraße 44
“Schule an der Victoriastadt”
Mittelreservierung
für Hüllensanierung, Sanitär und Turnhalle. Planung Phase 2-5 als Grundlage des
Antrags auf Förderung soll vergeben werden. Abgabe des Förderantrags im
August/September 04. Der erforderliche Festsetzungsbeschluss zur Erweiterung
des Erhaltungsgebietes soll Ende Juni 04 gefasst werden. Die Programmvormerkung
liegt inzwischen vor. Die Finanzierung der Planung erfolgt aus bezirklichen
Mitteln als Kofinanzierung der Baumaßnahmen (s. Tabelle). |
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Legende
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