Drucksache - DS/1044/V  

 
 
Betreff: Durchführung städtebaulicher Förderprojekte - Handlungsprogramm 2004
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:BzStRin StadtBzStRin Stadt,
Drucksache-Art:Dringliche Vorlage zur KenntnisnahmeDringliche Vorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.06.2004 
31. Sitzung in der V. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Dringl. Vorlage z. Ktn. BA PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung umseitige Vorlage zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt hat das Handlungsprogramm 2004 zur Durchführung städtebaulicher Förderprojekte beschlossen. Die Maßnahmen werden im Rahmen der Förderprogramme Stadtumbau Ost (Programmteile Rückbau und Aufwertung), Urban II, Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen (WUM), Städtebaulicher Denkmalschutz (Bund - Länderprogramm für Gebiete mit Erhaltungsverordnung) und EFRE/WUM (Fördermaßnahmen in Sanierungsgebieten) aus Mitteln der EU des Bundes und des Landes Berlin finanziert.

 

Die in den Anlagen aufgeführten Maßnahmen sind mit den betroffenen Fachabteilungen des Bezirksamtes, den externen Maßnahmeträgern sowie den Sanierungsbeauftragten in Steuerungsrunden abgestimmt worden. Das Handlungsprogramm wird jährlich fortgeschrieben.

 

 

Berlin, den

 

 

 

 

 

Emmrich                                                             Lompscher

Bezirksbürgermeisterin                                      Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

STADTUMBAU OST – RÜCKBAU

 

Für die bereits durchgeführten Rückbaumaßnahmen ( siehe Drs. V/520) sind - sofern nicht in erkennbarer Zukunft eine anderweitige Nachnutzung ansteht - noch einfache Begrünungsmaßnahmen durchzuführen. 

 

Wustrower Straße 22/24 (ehem. IfL)

Vermarktung der Fläche nach Rückbau des Gebäudekomplexes; mögl. Wegeverbindung an der Wartenberger Straße erhalten.

 

Randowstraße 11/13 (Schule)

Neugestaltung einer öff. Grünfläche (s. Aufwertung)

 

Baikalstraße 31 (Schule)

Der überwiegende Teil des Grundstückes ist als Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an Liegenschaftsfonds). Die verbleibende Fläche dient der Wegeverknüpfung und Platzgestaltung (s. Aufwertung Umfeld Volkradpassage).

 

Dolgenseestraße 32/33 (Kita)

Mögliche Nachnutzung nach Rückbau sind wohngebietstypische Nutzungen (Nutzungsart entsprechend Lage im allgemeinen Wohngebiet). Wünschenswert aus stadtplanerischer Sicht wäre eine blockrandschließende Wohnbebauung, ggf. auch wohngebietsversorgende Dienstleistungen.

 

Hauptstraße 8 (Schule)

Der überwiegende Teil des Grundstückes ist als Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an Liegenschaftsfonds); ggf Teilfläche zur Erweiterung des Spielfeldes und zur Durchwegung nutzen.

 

Weißenseer Weg 15/16 (Kita)

Das integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Fennpfuhl sieht für den Kitastandort nach Rückbau des Gebäudes die Erweiterung der Grünfläche bzw. einen Teilrückbau mit Umnutzung des verbleibenden EG zu einem Gartenhaus und die Anlage von Mietergärten vor. Gegenwärtig werden Gespräche mit einem Nutzungsinteressenten (Nachbarschaftshaus) geführt; im Erfolgsfall findet der Abriss nicht statt. Andernfalls soll die Fläche nach Rückbau den benachbarten Wohnungsunternehmen angeboten werden. Grundsätzlich sind wohngebietstypische Nutzungen (Nutzungsart entsprechend Lage im allgemeinen Wohngebiet) möglich.

 

Rudolf-Seiffert-Straße 37 (Schule)

Überwiegende Integration des Grundstücks in die Parkanlage (s. Aufwertung)

 

Neubrandenburger Straße 21 (Schule)

Standort könnte zur öffentlichen Grünfläche (Quartierspark) mit freizeitorientierter Nutzung einschl. Erneuerung / Veränderung des benachbarten öffentlichen Spielplatzes und der ungedeckten Sportanlagen umgestaltet werden. Eine Teilfläche in Verlängerung der Crivitzer Straße wird zur Verbreiterung eines Geh- und Radweges mit Anlage eines Grünstreifens benötigt. Option für langfristige Wiedernutzung des Standortes für Gemeinbedarf soll erhalten bleiben. Nach entsprechender Abstimmung mit den Fachämtern wären Aufwertungsmittel aus dem Stadtumbau-Programm zu beantragen.

 


Liebenwalder Straße 20 (Schule)

Nachnutzung durch BilSp (s. Aufwertung)

 

Rosenfelder Ring 29/33 (Kita)

Da für ein Gebäude ein Nachnutzer (betreutes Wohnen) vorhanden ist, soll nur das andere Gebäude abgerissen werden. Das Grundstück kann nach Maßgabe des Neuordnungskonzeptes (s. Aufwertung) in den Grünzug eingefügt werden. Ggf. wäre noch über die Umnutzung des zweiten Kitagebäudes zu nachzudenken.

 

Am Breiten Luch 3 (Schule)

Der Rückbau dieses Gebäudes ist als mögliche Nachrückermaßnahme für 2004 vorgesehen. Das Grundstück ist als Baugrundstück zu betrachten (Abgabe an Liegenschaftsfonds).

 

Kitas Paul-Junius-Straße

Hinsichtlich der Möglichkeit, eine Kita auch geschossweise zurückzubauen, wurde anlässlich einer BVV-Anfrage die Fördermöglichkeit bei SenStadt abgefragt. Die der abschlägigen Antwort zugrunde liegende Interpretation der Förderbestimmungen ist jedoch inhaltlich kaum nachvollziehbar, so dass es sinnvolll erscheint, darüber eine vertiefte inhaltliche Diskussion mit SenStadt zu führen. Als Grundlage dazu sollten die Kosten für entsprechende bauliche Maßnahmen (Rückbau und bauliche Folgemaßnahmen) ermittelt werden (IS). Hilfreich wären auch Daten zur Versorgung / Nachfrage im Kita-Einzugsbe-reich als Begründung für die angestrebte Lösung.

 

 

STADTUMBAU OST - AUFWERTUNG

 

Vorplatz S-Bahnhof Wartenberg

Die Maßnahme läuft unter Regie des SPI. In Fortsetzung des Wustrower Parks wird die Wegeführung vernetzt und der südwestliche Vorplatz des S-Bahnhofs neu gestaltet. Dazu wird der Parkplatz verkleinert. Die Turnhalle erhält eine neue Erschließung. In die Planung wurde die Öffentlichkeit bereits einbezogen, eine weitere Anwohnerversammlung ist für den 15.06.04, 19 Uhr, angesetzt. Die Diskussion mit dem Gebietsbeirat hat zu einer Optimierung des Vorentwurfs unter Gender-Aspekten geführt. Teil der Gesamtmaßnahme war der Rückbau der ehemaligen Sporthalle Ribnitzer Straße 1a. Nächste Anwohnerversammlung am 19.06.04.

 

Wegeverbindung Wartenberger Straße

Über die im Fachvermögen UmNat befindliche Fläche soll der aus dem Wustrower Park kommende Weg nach einer Planung des UmNat fortgesetzt werden und perspektivisch die Wegeverbindung zum Wohngebiet Anna-Ebermann-Straße herstellen. Ein erster Abschnitt der Wegeverbindung soll in diesem Jahr realisiert werden.

 

Quartierspark Randowstraße 11-13

Nach Rückbau der Schulgebäude soll ein Quartierspark entstehen, für den die Planung in diesem Jahr beauftragt werden soll. Nach Fertigstellung ist die Übernahme ins Fachvermögen UmNat vorgesehen. Die Abteilung UmGes macht dies allerdings abhängig von einer auf fünf Jahre ausgedehnten Pflegeförderung. Dies ist kurzfristig mit SenStadt zu klären. Planungsmittel in Höhe von 20.000 € sind in diesem Jahr abzurufen. Zu prüfen ist, ob eine Teilfläche in Nachbarschaft zum Nebenzentrum Welsegalerie 1 als privater oder öffentlicher Parkplatz genutzt werden soll.

Liebenwalder Straße20

Nach Rückbau des Schulgebäudes soll das Grundstück der verbleibenden Schule zugeschlagen und im Wesentlichen für Spiel- und Schulsportzwecke neu gestaltet werden. Planung durch UmNat liegt im Konzept vor.

 

Anton-Saefkow-Platz (Gesamtkonzept / nördl. Eingangsbereich)

Zur Vorbereitung von Einzelmaßnahmen wurde ein Freiraumkonzept beauftragt. Eine erste größere Maßnahme sollte möglichst in diesem Jahr durchgeführt werden, da aus zurückgestellten anderen Maßnahmen noch Fördermittel vorhanden sind.

 

Anton-Saefkow-Platz – Randbepflanzung

Entfernung störender Randbepflanzung und Neugestaltung nach Vorlage des Konzeptes.

 

Rudolf-Seiffert-Straße 37

Nach Rückbau der Schule soll der größte Teil des Grundstücks dem Park zugeschlagen werden (Dafür stehen 2005 und 2006 Aufwertungsmittel zur Verfügung). Eine Teilfläche soll der Turnhalle zur Einrichtung von Stellplätzen zugeschlagen werden. Dazu sind kurzfristig die Rahmenbedingungen zu klären.

 

Rudolf-Seiffert-Straße 52/52a

Da noch immer keine Nachnutzung erkennbar ist, sind die Voraussetzungen für den Rückbau zu klären. Das heißt in erster Linie, es ist zu prüfen (IS), ob der Rückbau des einen Teils der Doppelkita möglich ist bei weiterem Betrieb der benachbarten Einrichtungen. Wenn nicht, ist mit den Einrichtungen die (zeitweise) Schließung bzw. Verlagerung der Nutzung zu vereinbaren (IS).

 

Grünfläche Paul-Zobel-Straße 9/10

Der weitere Verbleib der Fläche nach dem Abriss der Kita ist bisher nicht geklärt.

 

Bernhard-Bästlein-Straße 58

Für dieses Objekt gibt es einen Mietvertrag mit der HOWOGE, die in der ehemaligen Schule ein Jugendprojekt mit kombinierter Nutzung (Wohnen, Freizeit, Qualifikationsmaßnahmen) einrichten will. Hinsichtlich der Verwendung der ab diesem Jahr bereit stehenden Aufwertungsmittel besteht Klärungsbedarf.

 

Altenhofer Dreieck - Konzept

Die große, versiegelte Fläche südwestlich der Straßenbahntrasse ist im “Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept” als der zweite Handlungsschwerpunkt in der Förderkulisse Fennpfuhl ermittelt worden. Die Fläche soll weitgehend entsiegelt und begrünt werden und zu Teilen auch für Spielzwecke nutzbar gemacht werden. Zur Erarbeitung eines Freiraumkonzeptes sind für das laufende Haushaltsjahr Fördermittel aus dem Programmjahr 2004 beantragt (Bewilligung steht noch aus). Zur Umsetzung der Maßnahmen ab 2005 sollen neben weiteren beantragten Fördermitteln auch Ausgleichsmittel aus einem privaten Vorhaben an der Rhinstraße eingesetzt werden.

 

Altenhofer Dreieck - Startermaßnahme

Mittel für eine Startermaßnahme sind beantragt, eine Bewilligung steht noch aus.

 


Fennpfuhl-Park; Gesamtkonzept

Zur Zeit wird die Bearbeitung des Konzeptes beauftragt. Es sollen für den Anton-Saefkow-Platz, die angrenzenden Bereiche der Promenade und die Übergangsbereiche in den Park Handlungsschwerpunkte ermittelt, Lösungsansätze entwickelt und öff. zur Diskussion gestellt werden. Ggf. soll eine Planungswerkstatt durchgeführt. werden.

 

Ortskern Friedrichsfelde (Einbecker Straße)

Der Bereich der Einbecker Straße soll zwischen den beiden U-Bahn-Ausgängen aufgewertet werden. Für erste im Zusammenhang mit der Straßenerneuerung stehende Baumaßnahmen erfolgt eine kurzfristige Konzeptabstimmung zwischen BauT und Stapl.

 

Promenade "Sewanstraße - Bärenschaufenster"

Die Fußwegeverbindung zwischen Bärenschaufenster und dem S-Bahnhof “Betriebsbahnhof Rummelsburg” soll in ihrem Verlauf als Wegeverbindung durch eine Gestaltungsleitidee nachvollziehbar kenntlich gemacht werden. Dazu wird derzeit die Beauftragung eines Gestaltungskonzeptes vorbereitet, das auch Bereiche mit besonderem Erneuerungsbedarf ermitteln und dafür Lösungsvorschläge entwickeln soll. Eine erste Teilmaßnahme soll zur Einweihung der künftigen Dathe-Promenade fertig gestellt sein.

 

Kultschule Sewanstraße 43

Die Kultschule wird mit den aus brandschutztechnischen Gründen geforderten Einbauten nachgerüstet und damit für die soziokulturelle Nutzung ertüchtigt.

 

Neuordnungskonzept Rosenfelder Ring

Aufgrund der Abrissmaßnahmen (Schul- und Kitagebäude, Tonnensporthalle) besteht für den Gesamtbereich Klärungsbedarf hinsichtlich einer städtebaulich-freiraumplanerischen Neuordnung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Flächen langfristig als zentrale Grünanlage bei UmNat verbleiben, und welche Nutzung für die nicht (mehr) öffentlich bewirtschafteten Flächen angestrebt werden sollen. So wird beispielsweise für die Fläche der bereits abgerissenen Tonnensporthalle die Übernahme durch eine Wohnungsbaugenossenschaft erwogen zwecks Einrichtung von Stellplätzen. Die Bewillgung der Fördermittel für die Beauftragung des Konzeptes liegt noch nicht vor.

 

Promenade Rosenfelder Ring

Die Promenade ist die zentrale Erschließungsachse des Wohngebietes für Fußgänger. Mit der Aufgabe einiger öffentlicher Einrichtungen und der Frage der Nachnutzung der frei werdenden Flächen stellt sich auch die Frage der Wegeoptimierung im oberen Teil der Promenade, die durch das o. g. Freiraumkonzept beantwortet werden soll. Als erste Maßnahme zur Aufwertung der Promenade wurde der Stadtplatz am unteren Ende in Angriff genommen, aber noch nicht abgeschlossen. Zu klären sind die Bepflanzung sowie bauliche Nachbesserungen.

 

Umfeld Volkradpassage - Promenade, Stadtplatz

Nach Rückbau der Schule an der Baikalstraße soll der rückwärtige Bereich, der teilweise zur ehemaligen Volkradpassage orientiert war, als Gelenkstück zwischen dem neu errichteten Einkaufsbereich, künftigem Seniorenwohnheim und altem Stadtplatz vor dem Wohnhochhaus neu gestaltet werden. Es soll den Durchgang in west-östlicher Richtung erlauben und zum Verweilen einladen. Mittel für die Beauftragung eines Freiraumkonzeptes sind beantragt, aber noch nicht bewilligt.

 

Sportanlage Zachertstraße

Die zwischen Fußballplatz und Skateranlage befindliche bitumierte Fläche soll neu gestaltet werden. Im Rahmen des Projektes “Gender-Budgeting” sollen hier insbesondere Sport- und Freizeitangebote für Mädchen entstehen.

 

Übergang Victoriaststadt / Wohngebiet Frankfurter Allee Süd - Planung

Auf Antrag der Abteilung Stadtentwicklung wurden die zunächst getrennt beantragten Maßnahmen Grünzug und Übergang zusammengefasst. Grund dafür waren die wegen der außerplanmäßigen Kostenbeteiligung an der Verlagerung des Polizeiparkplatzes sowie infolge veränderter Förderbedingungen der Agentur für Arbeit gegenüber der ursprünglichen Kalkulation deutlich gestiegenen Kosten des Grünzuges. Da durch bezirkliche Städtebauförderungsmittel nur ein Teil ausgeglichen werden konnte, bedarf es einer zusätzlichen Finanzierung aus dem Programm “Stadtumbau Ost”. Die Zusammenfassung der Maßnahmen bietet eine höhere Flexibilität des Mitteleinsatzes; der verrringerte Förderanteil für die Qualifizierung des Übergangsbereiches kann durch planerische Eigenleistungen des Tiefbauamtes weitgehend kompensiert werden.

 

 

URBAN II

 

Stadtteilpflege im Urban II – Gebiet

Das Projekt hat inzwischen die “Stadtbildagentur” in der Münsterlandstraße eröffnet und eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die im Wesentlichen mit über die Agentur für Arbeit finanzierten Arbeitskräften realisiert werden. Beispiele für einzelne Aktionen in diesem Jahr:

Bau eines Sonnenblumenlabyrinths in der Fischerstraße mit vielfältigen Hinweisen im Umfeld (Eröffnung am 13. August), Bau eines öffentlich nutzbaren Gartens neben der Stadtbildagentur, Aufstellung von “Themenbäumen” (baumähnlich aufgebaute Konstruktion aus Metall mit DinA4-großen “Blättern” als Träger von Kiez-Infos).

 

Grünzug Frankfurter Allee-Süd

Der 1. Bauabschnitt wurde (bis auf einige noch ausstehende Nacharbeiten) im letzten Jahr abgeschlossen. Der bisherige, stark verworfene Weg in seitlicher Randlage wurde durch eine neue, zentrale Durchwegung ersetzt; das Gehölz wurde gelichtet und damit eine höhere Sicherheit der Nutzung erreicht sowie weite Bereiche neu gestaltet. Mit dem 2. Bauabschnitt wurde zunächst der ehemalige Polizeiparkplatz entsiegelt, dessen Neugestaltung jetzt begonnen wird. Insgesamt wird ein zusammenhängender Grünzug von der Gürtelstraße bis an die Schulze-Boysen-Straße entstehen, in den auch der Neubau der Kiezspinne eingebettet ist. Damit wird ein wesentlicher Baustein des Urban-Maß-nahmeschwerpunktes “Grünes Band” realisiert. Mit den neu gewonnenen Freiflächen kann das Freiflächendefizit im Wohngebiet weitgehend abgebaut werden. (Zur Ausfinanzierung dieses aus vier unterschiedlichen Töpfen gespeisten Projektes s. unter Aufwertung.)

 

Grünverbindung Hauffstraße (1. BA)

Durch die Neugestaltung der Hauffstraße wird das mit dem “Grünzug Frankfurter Allee Süd” begonnene Grüne Band fortgesetzt bis zur Kaskelstr./Türrschmidtstr. Die Gesamtmaßnahme ist v. a. aus fördertechnischen Gründen in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der 1. Bauabschnitt von der Pfarrstr. bis zur Spittastr. - kofinanziert durch das Programm “Städtebaulicher Denkmalschutz” -  ist weitestgehend fertig gestellt. Der 2. Bauabschnitt wird aus EFRE/WUM finanziert (s. dort).

 

Kulturelles Zentrum in der Aula der Max-Taut-Schule

Von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklunhg wurde ein vorläufiger Planungsstopp verhängt bis zur Klärung einiger zentraler Fragen, insbesondere zum Nutzungs- und Betreiberkonzept und zu Möglichkeiten der Mitteleinsparung. Im Zuge der Diskussionen konnten auch die unterschiedlichen Nutzungsprofile von Taut-Aula und Kiezspinne geklärt und vermittelt werden. Inzwischen hat sich die Senatsschulverwaltung zur Trägerschaft bekannt und auch dazu, die durch die Urban-Förderung erforderlichen Nutzungsanteile sicher zu stellen (neues Nutzungsprofil: Kultur- und Ausbildungslabor). Es kann damit gerechnet werden, dass in Kürze die Mittel für die Fortsetzung der Entwurfsplanung frei gegeben werden.

 

Künstlerische Zeichen in der Victoriastadt "1/4 auf 5 Wegen"

Das aus einer Anwohnerinitiative hervorgegangene Projekt zur künstlerischen Gestaltung der Eingangsbereiche (Eisenbahn-Unterführungen) in die Victoriastadt wurde durch einen Kunstwettbewerb konkretisiert. Die vier preisgekrönten Beiträge, die jeweils unterschiedliche Lichtkunst-Objekte vorschlagen, wurden in den letzten Monaten unter Federführung der Senatshochbauverwaltung zur Projektreife geführt. Mit einer Installation soll nach Klärung der letzten offenen Fragen in diesem Jahr begonnen werden.

 

Nachbarschaftszentrum Schulze-Boysen-Straße 38 (Kiezspinne)

Nachdem die Entscheidung für einen Neubau gefallen und durch einen Wettbewerb ein qualifizierter Entwurf ausgewählt worden war, ist im letzten Jahr die ehemalige Schule abgerissen und das Grundstück für den Neubau abgeräumt worden. Parallel dazu wurde der Siegerentwurf überarbeitet und der Bauantrag eingereicht. Nach inzwischen erteilter Baugenehmigung soll im August mit der Baumaßnahme begonnen werden.

 

MUT - Sozialmedizinisches Kriseninterventionszentrum

Das Projekt ist derzeit betroffen von der Absage einer Weiterförderung der beantragten Maßnahmen durch die Agentur für Arbeit und damit in seiner inhaltlichen Arbeit durch das Wegbrechen eines Angebotpaketes akut gefährdet. Noch nicht gefährdet ist damit die fördertechnische Basis, da zumindest bis Ende 2004 die nationale Kofinanzierung der Urban-Förderung gesichert ist. Die Intervention des Bezirksamtes bei der Agentur für Arbeit ist bislang ohne Erfolg  geblieben. Zu klären wären – im Falle einer Bestätigung der Ablehnung - weitere Handlungsoptionen wie eine Intervention auf höherer Ebene mit dem Ziel einer Weiterförderung in diesem Jahr oder zumindest einer Förderzusage für das kommende Jahr bei anderweitiger Überbrückung der aktuellen Versorgungslücke. (Komplexe Mischfinanzierung)

 

Umfeld Bahnhof Lichtenberg

Nach Abschluss der Vorplanung im letzten Jahr sollte eigentlich der Abriss des Hauses Weitlingstraße 1 erfolgt sein. Eine erneute Nutzung durch das DRK und unterschiedliche Preisvorstellungen hinsichtlich des durch den Bezirk zu entschädigenden Restwertes machen einen Abriss in diesem Jahr unwahrscheinlich, so dass zumindest diese Maßnahme gefährdet ist. Auch die weitere Planung liegt auf Eis bis zu einer Klärung dieses Punktes. Dazu sollen erneut Gespräche mit der Bahn-Führungsetage aufgenommen werden. Parallel dazu läuft die Suche nach einem Ersatzstandort für das DRK. Die Maßnahme wird kofinanziert aus Sanierungsfördermitteln des Bezirks und Stadtumbau Ost.

 


Nöldnerplatz

Für den als ein Handlungsschwerpunkt im Stadtteilentwicklungskonzept Ostkreuz ausgewiesenen Nöldnerplatz soll nach Durchführung eines international besetzten Wettbewerbs in diesem Jahr die Entwurfsplanung durchgeführt werden, damit die Realisierung des 1. Bauabschnitts (nördl. Platzsegment) im nächsten Jahr zügig begonnen werden kann. Die Entwurfsplanung wird mit UmNat und BauT abgestimmt.

Die Maßnahme wird kofinanziert aus EFRE/WUM und Stadtumbau Ost.Ladenleben im Lichtenberger Urban-Gebiet

Die Projektidee ist, in einer Art Joint Venture zwischen Vermietern von leer stehenden Ladenlokalen und interessierten Nutzern z. B. aus dem künstlerischen Bereich eine für beide Seiten lukrative (Start)Nutzung zu initiieren, die im Idealfall zu einer dauerhaften Nutzung führt. Die Auslotung der (Ver) Handlungs-Spielräume erfolgt unter Federführung des Stadtteilmanagements.

 

 

Spielplatz Hauffstraße 21

Der Spielplatz wurde bereits Ende letzten Jahres fertig gestellt und wird seit diesem Frühjahr mit großem Zuspruch angenommen. Zur Arrondierung des Grundstückes soll noch eine Restfläche an der Hauffstraße erworben werden, die ebenfalls ins Fachvermögen von Jug übernommen wird. Der Ankauf erfolgt durch IS aus Städtebauförderungsmitteln des Bezirks.

 

 

WUM – WOHNUMFELD VERBESSERNDE MASSNAHMEN

 

Quartiersplatz Ahrenshooper Straße

Mit dem BA-Beschluss vom 6.4.04 ist die Basis geschaffen für die künftige Nutzung der Fläche. Solange die Kita durch tragfähige Nutzung weiter betrieben wird, steht der Rückbau nicht zur Debatte. Der Großteil der Freifläche steht allerdings für eine Umgestaltung zur Verfügung. Die Freifläche wird in einen Grünbereich (UmNat) und einen peripheren Gehweg (BauT) aufgeteilt. Die Planung zur Umgestaltung der Flächen ist in Arbeit.

 

Wustrower Park

Die Maßnahme wurde im Mai abgeschlossen. Sie findet ihre Fortsetzung in den aktuellen Maßnahmen am S-Bahnhof-Wartenberg (und darüber hinaus durch die für die Programmjahre 2004/05 beantragten, bisher noch nicht bewilligten Maßnahmen längs des Bahndamms bis zum Hechtgraben) sowie der Wegeverbindung Wartenberger Straße.

 

Trendsportanlage Darßer Straße

Die ursprünglich geplante Einrichtung einer Trendsportanlage auf der Freifläche zwischen Darßer Straße und Barther Straße steht derzeit in Frage, da das Sportamt sich außer Stande sieht, die Fläche als Ganzes zu übernehmen. Da zwischenzeitlich diskutierte Alternativmaßnahmen auf Schulgrundstücken der Zielsetzung Trendsport nicht gerecht werden können, wird noch einmal über eine an den realistischen Möglichkeiten der Fachämter orientierte Umgestaltung der Fläche nachzudenken sein. Ansatzpunkte dafür sind eine zentrale Durchwegung der Fläche im Fachvermögen von BauT, die Herrichtung einer Teilfläche für Trendsport im Fachvermögen von Sport sowie eine Vermarktung der übrigen Restflächen.

 


Grevesmühlener Straße

Die Freifläche an der Grevesmühlener Str. wird in ihrer Funktion und Gestaltqualität den Ansprüchen an ein nutzbares Wohnumfeld nicht gerecht. Derzeit wird eine Planung erarbeitet, die die in einer öffentlichen Diskussion geäußerten unterschiedlichen Nutzungsansprüche miteinander in Einklang bringen soll. Am 10.6.04 soll der Planungsstand den Anwohnern erneut vorgestellt werden.

 

Weiterer Handlungsbedarf

Für die Programmjahre 2004/04 sind dem Bezirk weitere WUM-Fördermittel in Aussicht gestellt worden. Erste Projektvorschläge der Fachämter übersteigen das Fördervolumen um ein Vielfaches. Daher wird in Kürze mit den Fachämtern über die Setzung von Prioritäten zu diskutieren sein. Stapl wir dazu einen Verfahrensvorschlag erarbeiten.

 

 

 

EFRE / WUM

Fördermaßnahmen in Sanierungsgebieten aus dem Programm “Städtische und lokale Infrastruktur”  des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – kofinanziert durch das WUM-Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

 

Verkehrsberuhigung Wönnichstraße / Grünverbindung Weitlingstraße

Reduzierung der Fahrbahnen; Verbesserung der Querungsmöglichkeiten vor der Robinson-Grundschule durch Gehwegvorstreckungen; Schaffung einer Blockdurchwegung; Neuordnung der Stellplätze. Schlussabnahme durch Tief ist erfolgt.

 

Stadtplatz mit "Skaterlinse" Weitlingstraße / Einbecker Straße / Wönnichstraße

Rückbau einer Stellplatzanlage nach Schaffung eines Ersatzparkplatzes an der Skandinavischen Straße; Anlage eines “Stadtplatzes” mit Spiel- und Bewegungsflächen für Jugendliche. Die Bewilligung wird für den Frühsommer 2004 erwartet. Baubeginn voraussichtlich Sommer 2004.

 

Kita Wönnichstraße 60/62                                   

Renovierung und Umbau einer bestehenden Kita. Verbesserung der Flächensituation durch zusätzliche Gemeinschaftsräume im Kellergeschoss. Ausführungsplanung wird durch das Büro Wohnstatt erstellt. Der Förderantrag wurde am 03. Mai 2004 gestellt;

Bewilligung und Baubeginn wird noch für 2004 angestrebt.

 

Spielplatz Sophienstraße, Kitafreifläche Wönnichstraße 60/62

Neubau mit völliger Neugestaltung des bestehenden Spielplatzes und der vorhandenen Kita-Freifläche als Ergebnis eines Workshops mit den Anwohnern.

Bewilligung wird für den Frühsommer 2004 erwartet. Baubeginn des öffentlichen Spielplatzes voraussichtlich Sommer 2004, bei der Kita-Freifläche erst nach Abschluss der Gebäuderenovierung.

 

Gehwegverbreiterung Lückstraße

Schulwegsicherung für das Kant-Gymnasium. Baumaßnahme im Wesentlichen abgeschlossen; Mängelbehebung steht noch aus.

 

Sportfunktionsgebäude Hauffstraße 13

Neubau des Sportfunktionsgebäudes für den dortigen Sportplatz mit integrierter Jugendfreizeitstätte. Im fertig gestellten Rohbau werden derzeit Arbeiten im Rahmen der Gewährleistung durchgeführt. Nutzungsbeginn ab Sommer 2004.

 


Grünverbindung Hauffstraße (2. BA)

Voraussichtlicher Baubeginn im Herbst 2004 (s. unter Urban II)

 

Wönnichstraße 72 / 74 (Heizung, Lüftung Sanitär, Elektrik Kita)

Die Kita wird bis zum 01.10.04 an den Träger Ev. Jugendförderwerk( EJF) übergeben.

Als Grundlage für den Förderantrag sind Entwurfsplanung und Leistungsverzeichnis zu beauftragen. Der freie Träger hat die Finanzierung einer" schlanken" Planung in Aussicht gestellt und erwartet im Gegenzug möglichst eine verbindliche Förderzusage.

Das Bezirksamt befürwortet dem zukünftigen Nutzer die Antragstellung zur Verbesserung der Gebäudesubstanz im Rahmen EFRE/WUM.

 

Grünverbindung zum Blockpark

Zwischen Fischerstraße und Lückstraße soll im Bereich des Garagenhofes eine Fußwegeverbindung hergestellt werden, über die der Blockpark einen südwestlichen Zugang erhalten soll. Das Sanierungsziel Kinderspielplatz wird von UmNat nicht weiter verfolgt. Für die Verbindung zum Blockpark ist der Ankauf der rückwärtigen Grundstücksflächen Lückstr. 7, 8 und 9 (Mietergärten) erforderlich; es soll versucht werden, die Anzahl der für die Grünverbindung in Anspruch zu nehmenden Mietergärten auf ein Minimum zu reduzieren und die übrigen in das Neugestaltungskonzept einzubinden. Zu klären ist ferner die Garagenabräumung, die Entschädigung und die Altlastensanierung. Geplanter Baubeginn 2006.

 

 

 

STÄDTEBAULICHER DENKMALSCHUTZ

Bund-Länderprogramm zur Anwendung in städtebaulichen Erhaltungsgebieten gem. § 172 BauGB Abs. 1 Nr. 1

 

 

Stadthaus Türrschmidtstraße 24/25

Der Umbau des ehemaligen Stadthauses wird im Wesentlichen aus dem Programm

“Städtebaulicher Denkmalschutz” und zu einem Großteil aus Investitionsmitteln des Bezirks bestritten (ein kleiner Teil der Ausstattung wird durch Urban II finanziert). Das Stadthaus soll dem Heimatmuseum eine neue Unterkunft geben, einen Kieztreff anbieten, Angebote des Sozialamtes aufnehmen und eine Kombination aus Atelier und Wohnung für Künstler anbieten. Die Planung durch den IS ist weitestgehend abgeschlossen, die Maßnahme wurde bereits begonnen.

 

Pfarrstraße Süd

Denkmalgerechter Straßenumbau analog zum nördl. Abschnitt. Die Bewilligung liegt vor. Baubeginn ist voraussichtlich Sommer 2004. Die Submission ergab höhere Kosten als erwartet; ggf. ist eine Aufstockung der Fördermittel erforderlich.

 

Grünverbindung Hauffstraße (1. BA)

Maßnahmen weistestgehend fertig gestellt (s. unter Urban II)

 

Grünfläche Pfarr- /Türrschmidt- / Kernhofer Straße

Neubau der Grünfläche. Nachtrag zur BPU liegt vor. Mittelübertragung an den Bezirk ist erfolgt. Baubeginn in diesem Jahr. Ergänzend sind im angrenzenden Straßenland der Kernhofer Str. eine Erneuerung der Beleuchtung und die Reparatur der Gehwege vorgesehen.

 


Türrschmidtstraße (1. BA Kaskelstraße bis Stadthausstraße)

Umbau der Türrschmidtstraße entsprechend dem zwischen Tuchollaplatz und Stadthaus liegenden Abschnitt (Wiederherstellung des Gehweges mit traditionellen Materialien, Senkrechtaufstellung des ruhenden Verkehrs, Gehwegvorstreckungen, neue Straßenbeleuchtung, Ergänzung von Baumscheiben). Programmvormerkung liegt vor, Mittelübertragung wird vorbereitet.

 

Türrschmidtstraße (2. BA Geusenstraße bis Marktstraße)

Fortsetzung der Umbaumaßnahme des 1. BA. Die Prüfung der BPU durch Wohnstatt wird im Herbst diesen Jahres erfolgen. Programmvormerkung erst nach Prüfung der BPU.

 

Nöldnerstraße 44 “Schule an der Victoriastadt”

Mittelreservierung für Hüllensanierung, Sanitär und Turnhalle. Planung Phase 2-5 als Grundlage des Antrags auf Förderung soll vergeben werden. Abgabe des Förderantrags im August/September 04. Der erforderliche Festsetzungsbeschluss zur Erweiterung des Erhaltungsgebietes soll Ende Juni 04 gefasst werden. Die Programmvormerkung liegt inzwischen vor. Die Finanzierung der Planung erfolgt aus bezirklichen Mitteln als Kofinanzierung der Baumaßnahmen (s. Tabelle).

 

 
 

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