Auszug - Ausbildungsplätze fördern - der Krise entgegenwirken  

Der Dringlichkeitsantrag der Fraktion der SPD wurde als Priorität der Fraktion der SPD in Verbindung mit dem spontan von der Fraktion DIE LINKE. eingebrachten

Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion DIE LINKE.

DS/1754/VIII – Ausbildungsplätze fördern – der Krise entgegenwirken

aufgerufen.

Frau Feige (Fraktion der SPD) begründete den Dringlichkeitsantrag für die Fraktion der SPD.

Zum Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion DIE LINKE. beantragte sie, das Wort „Bezirk“ im ersten Punkt durch das Wort „Bezirksamt“ zu ersetzen.

Frau Zimmer (Fraktion DIE LINKE.) erklärte die Übernahme des Änderungsantrages.

Der Dringlichkeitsantrag der Fraktion der SPD wurde einstimmig angenommen.

Der geänderte Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion DIE LINKE.

DS/1754/VIII – Ausbildungsplätze fördern – der Krise entgegenwirken

wurde einstimmig angenommen.

Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht,

1. alle Möglichkeiten zu prüfen, um kurzfristig, das bedeutet für das noch in diesem Jahr beginnende Ausbildungsjahr, die Zahl der dualen Ausbildungsplätze im Bezirksamt zu erhöhen.

2. sich dazu auch mit den anderen Bezirken über den Rat der Bürgermeister (RdB) und andere Wege abzustimmen, um durch bezirksübergreifende Kooperationen Verbundausbildungen und andere zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen, die in diesem Jahr die Schulen verlassen.

3. sich beim Senat dafür einzusetzen, dass das Land die dafür erforderlichen Mittel in einem Nachtragshaushalt den Bezirken zur Verfügung stellt, seine eigenen dualen Ausbildungsangebote erhöht und auch gegenüber den Landesbetrieben auf eine kurzfristige und deutliche Erhöhung der Ausbildungsplätze hinwirkt.

4. für junge Menschen, die sich in Ausbildung befinden, bei denen jedoch die fachpraktischen Ausbildungsabschnitte wegen der Corona-bedingten Auswirkungen nicht stattfinden können, geeignete alternative Praktikumsplätze anzubieten. Dies betrifft insbesondere obligatorische Fachpraktika, um den Ausbildungserfolg nicht zu gefährden.

5. jungen Menschen, die sich in Ausbildung befinden, deren Ausbildungsplatz jedoch Corona-bedingt gefährdet ist, im Verbund mit anderen Bezirken und dem Land eine Fortsetzung der Ausbildung anzubieten.