Auszug - Demokratie und Miteinander auf Lichtenberger Sportplätzen
Der gemeinsame Ersetzungsantrag der Fraktionen Die Linke.PDS und CDU zur DS/0380/VI und DS/0384/VI wurde mehrheitlich beschlossen. Beschluss: Das Bezirksamt wird ersucht in der Haus- und Stadionordnung der bezirkseigenen Sportstätten Diskriminierungsverbote zu verankern. Sie sollen der Herabwürdigung wegen Hautfarbe, Herkunft und Religion, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung nachdrücklich begegnen sowie das Verbot durchsetzen den Nationalsozialismus verherrlichende Parolen zu rufen bzw. verfassungsfeindliche Symbole zu tragen. Das Zuwiderhandeln ist mit Sanktionen zu belegen. Das Bezirksamt wird ersucht diesen neuen Passus in geeigneter Weise in den Medien, im Internet usw. zu veröffentlichen und die Vereine bei der Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung zu unterstützen. Anderen Lichtenberger Stadionbetreibern soll diese Ordnung zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht gemeinsam mit (insbesondere Betroffenen) Sportvereinen des Bezirkes das Thema "Gewalt im Sport" offensiv aufzugreifen und im Interesse der Gewaltprävention an Lösungen zu arbeiten. Bei der Konfliktlösung soll auch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt herangezogen werden. Es ist zu prüfen, wie das Bezirksamt betroffenen Sportvereinen durch entsprechende Informationen und die Benennung von Ansprechpartnern (ggf. in Kooperation mit Sozialpädagogen und Fachexperten von freien Trägern des Bezirks) unterstützend zur Seite stehen kann.
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