Tagesordnung - 52. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Gleichstellung/Integration  

Frau Kitzmann sprach zum Antrag und verwies unter anderen auf die Internetseite der Fachhochschule Potsdam.

Änderungsvorschläge:

Frau Nedwed:

Zeile 4 „praxisorientierte“ streichen – beschlossen mit 7-1-2 Stimmen

Frau Nedwed:

Zeile 4 „kurz- oder mittelfristig“ streichen – abgelehnt mit 3-5-2 Stimmen

Frau Farha:

Zeile 2 nach ‚Herkunftsland’ „oder im Ausland“ hinzufügen – wird vom Einreicher übernommen

Frau Emmrich:

Zeile 3 nach ‚Deutschland’ „bisher“ hinzufügen – wird vom Einreicher übernommen

Herr Schulz-Töpken:

allgemeiner Vorsatz „Unser Ziel ist die Anerkennung der im Ausland erworbenen Abschlüsse“ – Zustimmung der Ausschussmitglieder

Die Stellungnahme an den Ausschuss Soziales/Mieterinteressen lautet:

Unser Anliegen ist die Anerkennung der im Ausland erworbenen Abschlüsse.

Der Antrag ist ein richtiger Schritt zur besseren Integration und wird deswegen unterstützt.

Der Ausschuss schlägt die Annahme des Antrages in folgender geänderter Fassung vor:

Das Bezirksamt wird ersucht sich gemeinsam mit Jobcenter und Agentur für Arbeit dafür einzusetzen, dass EinwanderInnen aus EU- und Drittländern, die in ihrem Herkunftsland oder im Ausland pädagogische Abschlüsse erworben haben, welche in Deutschland bisher nicht anerkannt sind, die Möglichkeit erhalten über Bildungsmaßnahmen kurz- oder mittelfristig einen in Deutschland anerkannten Abschluss als ErzieherIn oder ggf. anderen pädagogischen beruflichen Abschluss zu erhalten. Somit können sie gemäß ihrer Qualifikation eingesetzt werden.

Die Stellungnahme wurde einstimmig angenommen.

Fassung der Drucksache für die BVV:

Der Ausschuss für Soziales und Mieterinteressen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Drucksache 2080/VI „Umschulung von EinwanderInnen als PädagogInnen“ in folgender geänderter Fassung zu beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht sich gemeinsam mit JobCenter und Agentur für Arbeit dafür einzusetzen, dass EinwanderInnen aus EU- und Drittländern, die in ihrem Herkunftsland oder im Ausland pädagogische Abschlüsse erworben haben, welche in Deutschland bisher nicht anerkannt sind, die Möglichkeit erhalten über Bildungsmaßnahmen kurz- oder mittelfristig einen in Deutschland anerkannten Abschluss als ErzieherInn oder ggf. anderen pädagogischen beruflichen Abschluss zu erhalten. Somit können sie gemäß ihrer Qualifikation eingesetzt werden.

Begründung:

Von vielen EinwanderInnen werden in Deutschland die in ihren Herkunftsländern erworbenen Fach- und Hochschulabschlüsse nicht anerkannt. Das betrifft auch die PädagogInnen.

Wertvolle personelle Ressourcen gehen so ungenutzt verloren, was angesichts des großen Fehlbedarfs an Fachkräften im pädagogischen Bereich nicht hinnehmbar ist.

Wortlaut des Ursprungstextes:

Das Bezirksamt wird ersucht sich gemeinsam mit Jobcenter und Agentur für Arbeit dafür einzusetzen, das EinwanderInnen aus EU- und Drittländern, die in ihre Herkunftsland pädagogischen Abschlüsse erworben haben, welche in Deutschland nicht anerkannt werden, die Möglichkeit erhalten über praxisorientierten Bildungsmaßnahmen kurz- oder mittelfristig eine in Deutschland anerkannten Abschluss als ErzieherIn oder ggf. andere pädagogischen  beruflichen Abschluss erhalten. Somit können sie gemäß ihrer Qualifikation eingesetzt werden.

Abstimmung im Ausschuss:               dafür 11               dagegen: 0              Enthaltungen: 0

Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht sich gemeinsam mit JobCenter und Agentur für Arbeit dafür einzusetzen, dass EinwanderInnen aus EU- und Drittländern, die in ihrem Herkunftsland oder im Ausland pädagogische Abschlüsse erworben haben, welche in Deutschland bisher nicht anerkannt sind, die Möglichkeit erhalten über Bildungsmaßnahmen kurz- oder mittelfristig einen in Deutschland anerkannten Abschluss als ErzieherInnen oder ggf. anderen pädagogischen beruflichen Abschluss zu  erhalten. Somit können sie gemäß ihrer Qualifikation eingesetzt werden.