Wachsende Stadt mit neuen Aufgaben für berlinovo: Finanzsenator auf Betriebsversammlung des Immobiliendienstleisters

Matthias Kollatz-Ahnen spricht auf der Betriebsversammlung

Von einer “bad bank” hin zu einem guten Unternehmen: Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen zeigte sich auf der heutigen Betriebsversammlung beeindruckt von den bisherigen Erfolgen der berlinovo. Es sei gelungen, die in der Vergangenheit aufgehäuften Risiken kontinuierlich zu verringern und das Unternehmensgeschäft wieder sicherer zu machen. Zugleich stimmte er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Immobiliendienstleisters auf neue Aufgaben und Herausforderungen ein, die die wachsende Stadt Berlin mit sich bringe.

Erstmals in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender besuchte Kollatz-Ahnen heute eine Betriebsversammlung der landeseigenen berlinovo. Er nannte es eine gute Entscheidung, dass frühere Verkaufspläne der ehemaligen Berliner Immobilien Holding (BIH) an einen privaten Investor von Seiten des Senats gestoppt worden waren. Der neue Name berlinovo stünde beispielhaft für den sich seit 2011 vollzogenen Wandel. Das Unternehmen sei auf guten Weg, eine “normale” Landesbeteiligung zu sein, die auch von der Politik zunehmend als eigenständige Beteiligung neben den übrigen städtischen Wohnungsbaugesellschaften wahrgenommen werde.

Matthias Kollatz-Ahnen bei der berlinovo

Der weitere Verkauf von Immobilienbeständen außerhalb der Stadtgrenzen sei Voraussetzung dafür, den Schuldenabbau zügig umzusetzen. Mit der Konzentration auf die Berliner Bestände handele die berlinovo zudem im öffentlichen Interesse. “Für die berlinovo bedeutet diese Veräußerungsstrategie: Sie hat inzwischen erfolgreich ihren festen Platz unter den Landesbeteiligungen eingenommen.” Der Finanzsenator sprach auch über die Zukunftsperspektive des Immobiliendienstleisters. Die berlinovo werde schrittweise neue Aufgaben wahrnehmen, zum Beispiel rund die Hälfte der neuen 5000 studentischen Wohnplätze entwickeln, bauen und betreiben. “Es ist gut möglich, dass sich weitere Themen ergeben. Denn die wachsende Stadt Berlin bringt langfristige Aufgaben mit sich, auch für die berlinovo.”