Finanzsenator zu Besuch im Kinderhaus Waldschulallee

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum hat dem Kinderhaus Waldschulallee in Charlottenburg-Wilmersdorf einen Osterbesuch abgestattet. Beim Rundgang durch die Räume von „Kichererbsen“, „Waldindianern“, „Krümelmonstern“ und „Grashüpfern“ und im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des Trägervereins des Kinderhauses informierte sich der Senator über den aufgelaufenen Sanierungsbedarf an dem beinahe 80 Jahre alten Gebäude. Unter anderem müssen an dem denkmalgeschützten Haus, das anlässlich der Olympischen Spiele 1936 als Sportärztehaus erbaut worden war, Dach, Heizung, Dämmung und die Elektrik modernisiert oder saniert werden.

Das Haus wird seit den 1970er-Jahren als Kindertageseinrichtung genutzt, seit 1979 in Form eines Vereins. Derzeit werden im Kinderhaus Waldschulallee 53 Kinder im Alter von 1 bis sechs Jahren in insgesamt vier Gruppen betreut. Um die erforderlichen Sanierungsarbeiten in Angriff nehmen zu können, möchte der Trägerverein das Gebäude im Zuge eines sogenannten Ein-Euro-Kaufs vom Bezirk erwerben.

Der Senator sagte dem Trägerverein zu, sich für eine baldige Lösung für die Zukunft des Kinderhauses einzusetzen. Dafür kämen aber unterschiedliche Alternativen in Betracht. „Mir ist wichtig, dass wir genügend Kita-Plätze in der Stadt haben“, sagte der Senator bei seinem Besuch in der Waldschulallee. „Wichtig ist aber auch: Wenn wir landeseigene Grundstücke praktisch kostenlos an Kita-Träger abgeben, müssen wir sicherstellen, dass sie auch dauerhaft nur für diesen Zweck verwendet werden können.“ Im Auftrag des Abgeordnetenhauses werde derzeit geprüft, ob die bestehenden rechtlichen Regelungen ausreichend sind.