Drucksache - DS/1863/VIII
Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht geeignete Varianten zu prüfen, um das Fahrradfahren auf der Lückstraße zwischen Rummelsburger Straße/Sewanstraße und dem Nöldnerplatz sicherer zu machen. Die Varianten sind der BVV vor Umsetzung zur Beratung vorzulegen.
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Das Problem der fehlenden Radverkehrsanlagen (RVA) in der Lückstraße ist bekannt. In der Lückstraße beträgt die gesamte Fahrbahnbreite jedoch nur 8,50 m. Die Einrichtung von Radverkehrsanlagen auf der Fahrbahn nach dem Mobilitätsgesetz mit jeweils erforderlichen mindestens 2,00 m je Fahrtrichtung einhergehend mit einer Herausnahme des ruhenden Verkehrs am Fahrbahnrand verringert die Fahrbahnbreite somit auf 4,50 m.
Diese Breite von 4,50 m ist zur Bewältigung der vorhandenen Verkehrsbelastung nicht ausreichend, insbesondere da von Seiten der BVG, die in der Lückstraße mit mehreren Buslinien verkehrt, Mindestbreiten von 3,25 m pro Fahrtrichtung gefordert werden.
Für die Anlage eines Radfahrstreifens, unter Herausnahme der Parker, wären 2,00 m erforderlich. Die RVA für die Gegenrichtung müsste über das Nebennetz abgewickelt werden, ggf. müssten jedoch vorher Straßen und Wege entsprechend ertüchtigt werden. Die Einrichtung von Radwegen auf den Gehwegen ist aufgrund der geringen Gehwegbreiten nicht möglich.
Aufgrund der zu geringen Fahrbahnbreite und den sich aus dem Mobilitätsgesetz ergebenden Radverkehrsanlagen mit jeweils erforderlichen mindestens 2,00 m je Fahrtrichtung ist der Antrag der BVV nicht umsetzbar.
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