Drucksache - DS/1148/VII
Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt ersucht,
- die Träger der fünf Stadtteilzentren zur inhaltlichen Qualifizierung der Arbeit zu verpflichten, miteinander Kooperationsvereinbarungen abzuschließen und in einem zu bildenden Verbund der Stadtteilzentren in Lichtenberg aktiv mitzuarbeiten. Diese Kooperationsvereinbarungen sollen auch gemeinsam mit den landesfinanziertenStadtteilzentren abgeschlossen werden. - zu vereinbaren, dass die Träger der bezirklichen Stadtteilzentren in den Prognoseräumen mit landesfinanzierten Stadtteilzentren zusätzlich folgende Aufgaben übernehmen:
? Kommunikationsstelle für fachliche Anstöße und Weiterentwicklungen, ? Konsultationsstelle in Bezug auf methodische Ansätze, ? Initiierung von offenen Gesprächsrunden zum Austausch für die Stadtteilzentren.
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Lichtenberg ist nach Marzahn Hellersdorf der zweite Berliner Bezirk, der einen bezirklichen Vertrag zur Förderung seiner Stadtteilzentren abgeschlossen hat und damit die landesweite Infrastruktur wirkungsvoll ergänzt. In diesem Vertrag haben sich die verschiedenen Berliner Wohlfahrtsverbände als Träger der Stadtteilzentren dazu verpflichtet, sich zum Nutzen ihrer Angebote qualitativ und quantitativ zu vernetzen. Zum ersten Mal ist auch das Lichtenberger Jobcenter als Vertragspartner in die Zusammenarbeit eingestiegen.
Insgesamt gibt es fünf Stadtteilzentren mit sieben Standorten in Lichtenberg. Darunter sind zwei senatsgeförderte Einrichtungen. So genannte Stadtteilkoordinatoren setzen die Arbeit der Stadtteilzentren praktisch um. Sie sollen den sozialen Zusammenhalt in Lichtenberg fördern, dazu beitragen, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern und ihnen die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Die Zusammenarbeit dieser Stadtteilzentren, gemeinsame Qualitätsstandards, der Erfahrungs- und Informationsaustausch, die Weiterbildung und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen wurden in dem neuen Vertrag geregelt. Am 30. September 2014 haben die Geschäftsführer der Dachverbände und das Jobcenter gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Andreas Geisel den Vertrag unterzeichnet. Darunter waren der stellvertretende Geschäftsführer des Jobcenters Lichtenberg, Michael Denkert, die Leiterin der Geschäftsstelle Bezirke des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin, Dr. Gabriele Schlimper, der Geschäftsführer der AWO Südost Berlin, Jens H. Ahrens, der Vorstand der Stephanus-Stiftung Berlin, Torsten Silberbach, und Birgit Monteiro, die Geschäftsführerin des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit e.V.
Damit sichert der Bezirk stabil und zuverlässig die sozialen und kulturellen Angebote in unseren Stadtteilzentren."
2 Anlagen - Stadtteilzentrenvertrag 2014/2015 - Rahmenkonzept Bezirkliche Stadtteilkoordination zur Sicherung von Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit in Berlin-Lichtenberg
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