Vernissage: Dienstag, 11.02.2025, ab 18:00 Uhr
Laufzeit: 12.02.2025 bis 21.04.2025
Torsten Prothmann (*1961), der an der H.d.K. in Berlin studiert hat und Meisterschüler von W. Petrick war, malt Erinnerungen an eine Vergangenheit, die sich zum Teil im Leben der Menschen erhalten hat. Das Zerstörte, Kaputte, Abgenutzte, Hässliche, Flaschen und Kerzen, bei denen man automatisch an die 80er Jahre denkt.
Zum Beispiel zeigt Torsten Prothmann in seiner Werkreihe Jubelbude die Lebenswelt seines alten Freundes Pogo (Peter), dessen Zimmer er gemalt hat und der heute, psychisch krank, im betreuten Wohnen lebt. Man spürt in den Bildern die Nähe zum Menschen, die langen Nächte, in denen über
Musik diskutiert wurde. Das studio im HOCHHAUS zeigt nun eine kleine Retrospektive des Werkes, beginnend in den frühen 1990er Jahren, seiner Mitgliedschaft in der Künstlergruppe SOMA und seinen Erfolgen auf dem Kunstmarkt bis heute, ein wenig am Beispiel der Jubelbude.