Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht Lichtenberg von Berlin bittet alle Berlinerinnen und Berliner um Aufmerksamkeit und Umsicht, um die Ausbreitung der Geflügelpest wirkungsvoll einzudämmen.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bewertet das Risiko weiterer Ausbrüche der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI, „Geflügelpest“) in Deutschland derzeit als hoch. Für Berlin liegen bislang keine bestätigten Fälle vor, jedoch ist das benachbarte Brandenburg stark von der Geflügelpest betroffen. Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht Lichtenberg von Berlin weist aus diesem Grund vorsorglich auf die anhaltende Gefährdung hin, da der Vogelzug das Risiko eines Virus-Eintrags in die Hauptstadt erhöht.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung:
- Tote Wildvögel melden: Entdeckte tote Wasservögel, Rabenvögel oder Greifvögel umgehend der zuständigen Behörde melden.
- Kein direkter Kontakt: Kranke oder verendete Vögel nicht berühren, Federn nicht sammeln.
- Abstand und Hygiene: Auch aasfressende Tiere können sich potenziell infizieren. Abstand halten und Hände nach Tierkontakt gründlich waschen.
- Geflügel schützen: Haus- oder Ziergeflügel vor Wildvögeln sichern (Aufstallung, Netze). Kranke oder verendete Tiere sofort dem Veterinäramt melden.
- Gesundheitshinweis: H5N1 wird nur sehr selten auf Menschen übertragen; bei grippeähnlichen Symptomen nach engem Geflügelkontakt ärztlichen Rat einholen