Shana tova u’metuka – Das neue jüdische Jahr bricht an

Pressemitteilung vom 26.09.2022

Der Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) wünscht allen Lichtenberger Jüdinnen und Juden ein gesundes und glückliches Rosch Ha-Schana. In diesem Jahr wird das jüdische Neujahrfest, welches eines der wichtigsten Feiertage im Judentum ist, von Sonntagabend, 25. September bis Dienstagabend, 27. September 2022 gefeiert. Mit dem Fest beginnt nach jüdischer Zeitrechnung das Jahr 5783.

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke): „An Rosch Ha-Schana kommt die gesamte Familie zusammen und feiert das neue Jahr. In diesen Zeiten ist der Zusammenhalt in der Gemeinschaft wichtig. Das viele Familien auch in Lichtenberg das Fest feiern zeigt, wie vielfältig und offen unsere Gesellschaft ist, die sich auch von Anfeindungen und Ausgrenzung nicht abschrecken lässt. Ich wünsche allen ein geselliges und fröhliches, lebendiges und glückliches Fest und ein fantastisches neues Jahr – Schana tova u’metuka“ – ein gutes und süßes Jahr!“

Zu Rosch Ha-Schana wird in der Synagoge das Schofar, ein Widderhorn, geblasen um an die moralischen Pflichten zu erinnern. Zu Hause gibt es traditionelle Speisen wie „gefillte Fisch“ und Süßes, wie in Honig getränkte Apfelstücke. Sie sollen den Wunsch nach einem „Süßen Jahr“ voller Segen und Fülle zum Ausdruck bringen. Das Verspeisen eines Granatapfels symbolisiert die Hoffnung nach guten Taten im neuen Jahr, die mindestens der Anzahl der Fruchtkerne im Apfel entsprechen. Mit Rosch Ha-Schana beginnen sogleich die „erfurchtsvollen Tage“, die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur zehn Tage später enden.

Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Antisemitismusbeauftragter
André Wartmann
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