Kreativ dem Müll im Fennpfuhlpark begegnen

Hinweisschilder im Fennpfuhlpark sollen informieren und aufklären

Hinweisschilder im Fennpfuhlpark sollen informieren und aufklären

Pressemitteilung vom 27.08.2021

Das Bezirksamt Lichtenberg startete am Donnerstag, 26. August 2021, die Kampagne #miteinanderfüreinander. Damit soll auf die zunehmende Verschmutzung und das Rattenproblem im Fennpfuhlpark aufmerksam gemacht werden. Unterstützt wird das Bezirksamt vom Parkmanagement des Trägers „Think SI3 UG“ und finanziell von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Bestandteil der Kampagne sind Hinweisschilder und sogenannte Reverse Graffiti, die auf den Wegen und an den Eingängen des Parks angebracht wurden. Mit eingängigen Worten und Bildern sollen die Parkbesucher zum Umdenken und zu mehr Rücksicht bewegt werden. Zusätzlich haben Parkmanagerin Saskia Bosch und ihre Parkläufer gemeinsam mit dem zuständigen Bezirksstadtrat Martin Schaefer im Fennpfuhlpark Tafeln und Banner eingeweiht, die der Illustrator Fridtjof Kirste entworfen hat.

Der für Umwelt- und Naturschutz zuständige Lichtenberger Bezirksstadtrat, Martin Schaefer (CDU): „Seit Jahren beschweren sich Anwohner über die zunehmende Anzahl der Ratten im Fennpfuhlpark. Die Ausweisung eines Grillplatzes mit extra großem Müllcontainer, verstärkte Kontrollen vor Ort, Verbotsschilder, zusätzliche Mülleimer und Reinigungen durch die BSR, Aufklärungskampagnen und Schädlingsbekämpfungen haben bisher nicht zum erhofften Erfolg geführt. Einige der Parkbesucherinnen und Parkbesucher lassen ihren Müll einfach liegen, statt ihn mitzunehmen oder sauber vor Ort zu entsorgen. Mit kreativen Plakaten und einer neuen Form der Kommunikation wollen wir auf die Folgen unseres Handelns hinweisen.“

Seit Beginn der Pandemie werden die Parkanlagen besonders stark frequentiert. Negative Begleiterscheinung sind die zunehmende Vermüllung und hinterlassene Essensreste, vor allem um die Grillstellen herum. Im Fennpfuhlpark werden zudem die Enten im See mit Brot gefüttert. Das ist schlecht für die Vögel und sollte unterbleiben. Außerdem wird nicht alles von den Enten vertilgt. Stattdessen werden Ratten angelockt. Die Tiere können ein Gesundheitsrisiko für Menschen und andere Tiere darstellen, da sie Krankheitsüberträger sind. Eine Rattenplage kann zudem das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören. Solange den Allesfressern so gute Nahrungsquellen im Park geboten werden, bedienen sie sich eher an den Essensresten, als in Köderboxen zu kriechen. Über diese Problematik will die Kampagne #miteinanderfüreinander die Parkbesucherinnen und -besucher informieren und aufklären.

Wer Fragen oder Hinweise an das Parkmanagement hat, kann Saskia Bosch unter der Telefon 0178-206 6759 oder per E-Mail an: saskia@think-sihoch3.com erreichen. Die von ihr koordinierten Parkläufer sind täglich von 10:00 bis 21:45 Uhr im Einsatz. Sie können direkt vor Ort angesprochen oder auf ihrem Diensthandy unter der 0163-971 7404 kontaktiert werden.

Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr
Martin Schaefer
Telefon: (030) 90296-4200
E-Mail