Hinweise zum Antrag auf Zulassung zum Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Termine und Fristen

Verfahren

Einzureichende Unterlagen

Rücktritt von der Prüfung

Prüfungstermine

Genaue Hinweise zu den Prüfungsterminen, dem Prüfungsablauf und den Prüfungsinhalten finden Sie auf der Internetseite des

Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz

Abgabetermin

Der Online-Antrag auf Zulassung zum Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung muss zusammen mit den darin aufgeführten Unterlagen bis spätestens 10. Januar für die Prüfung im März bzw. 10. Juni für die Prüfung im August beim Landesamt für Gesundheit und Soziales – Landesprüfungsamt – eingegangen sein (§ 6 Abs. 2 AAppO). Nach diesem Termin eingehende Anträge können grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden (§ 7 AAppO).

Nachfrist für Scheine aus dem laufenden Semester

Wegen noch laufender Lehrveranstaltungen ausstehende Scheine können bis spätestens 15. Februar für die Prüfung im März bzw. 15. Juli für die Prüfung im August nachgereicht werden. Alle übrigen Unterlagen müssen bereits bei der Antragstellung vorgelegt werden!

Antrag

Eine Antragstellung ist nur elektronisch möglich.

Empfangsbestätigung

Eine Empfangsbestätigung erfolgt per E-Mail unmittelbar nach Absenden des Online-Antrages an das persönliche elektronische Postfach (Eine schriftliche Eingangsbestätigung/Anmeldebescheinigung wird nicht erteilt.)

Bearbeitungsgebühr

Für die Anmeldung zum Ersten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung ist eine Gebühr von 60 € zu entrichten. Hierbei handelt es sich weder um eine Studien- noch um eine Zulassungs- oder Prüfungsgebühr, sondern um eine Bearbeitungsgebühr für die Verwaltungsleistung die bei der Anmeldung zur Zulassung zu einer staatlichen Prüfung im Gesundheitswesen entsteht.

Die Gebühr ist auch dann zu entrichten, wenn der Antrag zurückgenommen oder die Zulassung versagt wird. Wird der Antrag zurückgenommen, bevor eine Zulassung bzw. Zurückweisung erfolgt ist, wird jedoch lediglich eine reduzierte Gebühr in Höhe von 30,00 € fällig.

Nach Zulassung zur Prüfung ergeht ein gesonderter Gebührenbescheid, der die für die Zahlung notwendigen näheren Angaben enthält. Erst dann ist die Zahlung zu leisten.

Rücknahme des Antrages

Solange noch keine Zulassung erfolgt ist, kann der Antrag ohne Angabe von Gründen zurückgenommen werden. Dies muss schriftlich geschehen.

Rückgabe der Unterlagen

Die eingereichten Unterlagen verbleiben für die Dauer der Bearbeitung im Landesamt für Gesundheit und Soziales. Die Rückgabe erfolgt zusammen mit dem Zeugnis nach bestandener Prüfung. Es empfiehlt sich, von Unterlagen, die evtl. benötigt werden, vor deren Abgabe beim Landesprüfungsamt, Kopien zu fertigen.

Zulassung/ Ladung

Der Zulassungsbescheid ergeht gleichzeitig mit der Ladung; diese enthält die näheren Einzelheiten zu den Prüfungen (Prüfungsort, Beginn und Dauer der Prüfung, Sitzplatznummer, Ablauf und Technik des Prüfungsverfahrens) und wird spätestens sieben Tage vor der Prüfung über das elektronische Postfach zugestellt. Diese Zulassung/Ladung ist auszudrucken, zur Prüfung mitzubringen und dort vorzulegen.

Zustellung der Bescheide

Die Zulassung/Ladung wird über das elektronische Postfach, das Zeugnis per Einschreiben, Bescheide bei Nichtbestehen mit Zustellungsurkunde übersandt. Die Zustellung per Einschreiben und Zustellungsurkunde ist nur an inländische Adressen möglich.

Bescheinigungen über Unterrichtsveranstaltungen

Die Bescheinigungen über die regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den praktischen Lehrveranstaltungen müssen dem in Anlage 2 zur AAppO angegebenen Muster entsprechen. Scheine, die in einem anderen Studiengang erworben wurden, müssen vor Einreichung der Unterlagen für die Prüfung angerechnet sein; Anrechnungen sind gebührenpflichtig.

Studienbuchseiten

Das Belegblatt des laufenden Semesters kann durch eine große Immatrikulationsbescheinigung (Studienfach und Semesterangabe) ersetzt werden. Evtl. genommene Urlaubssemester sind nachzuweisen.

Nachweis Famulatur

Die Famulatur kann nur dann anerkannt werden, wenn sie während der vorlesungsfreien Zeit oder während eines Urlaubssemesters abgeleistet wurde. (Wochenenden und Feiertage werden mitgezählt.)

Fremdsprachige Dokumente

Bei fremdsprachigen Dokumenten sind zusätzlich von einem in Deutschland vereidigten Dolmetscher angefertigte Übersetzungen einzureichen.

Originale/Kopien

Die Unterlagen sind im Original einzureichen. Ausnahme: Geburtsurkunde, eine evtl. Namensänderungsurkunde (wenn der jetzt geführte Name von dem in der Geburtsurkunde abweicht) und der Nachweis über die allgemeine Hochschulreife; hier genügt auch eine amtlich beglaubigte Fotokopie.

Rücktritt von der Prüfung/ Säumnis

Nach der Zulassung zum Ersten Prüfungsabschnitt ist ein Rücktritt von einer Prüfung nur mit Genehmigung des Landesprüfungsamtes zulässig. Tritt ein Prüfling nach seiner Zulassung von der Prüfung zurück oder versäumt er die Prüfung, so muss er die Gründe für seine Nichtteilnahme dem Landesamt für Gesundheit und Soziales – Landesprüfungsamt – unverzüglich in schriftlicher Form mitteilen. Eine fernmündliche Vorabinformation ist möglich. Sie entbindet den Prüfling aber nicht, die schriftliche Beantragung der Rücktrittsgenehmigung unverzüglich nachzuholen. Nach Beendigung der Prüfung ist ein Rücktritt grundsätzlich ausgeschlossen. Der Zulassung/Ladung wird ein ausführliches Merkblatt beigefügt, das unbedingt zu beachten ist.

Versäumnisgründe

Für die Nichtteilnahme müssen wichtige Gründe vorliegen, die durch entsprechende Bescheinigungen, Urkunden oder Atteste zu belegen sind, die sich auf die Zeit des/der Prüfungsversäumnis/se beziehen müssen.

Ärztliche Stellungnahme

Wer wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnimmt oder die Prüfung unterbricht, muss dem Landesamt für Gesundheit und Soziales – Landesprüfungsamt – außerdem unverzüglich eine ärztliche Stellungnahme vorlegen, die grundsätzlich auf einer Untersuchung beruhen muss, die am Tag der geltend gemachten Prüfungsunfähigkeit erfolgt ist. Die ärztliche Stellungnahme darf in der Regel nicht nach dem Prüfungstag ausgestellt sein; sie muss nachvollziehbare Aussagen über den Beginn sowie das voraussichtliche Ende der Erkrankung und der auf dieser beruhenden Prüfungsunfähigkeit enthalten. Die Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genügt nicht. Ein Muster für eine ärztliche Stellungnahme, die vom Arzt auszufüllen ist, wird mit der Ladung übersandt. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales – Landesprüfungsamt – behält sich die Anforderung weiterer ärztlicher Zeugnisse vor.

Genehmigung/Nichtgenehmigung eines Rücktritts

Genehmigt das Landesamt für Gesundheit und Soziales – Landesprüfungsamt – den Rücktritt, so gilt die Prüfung als nicht unternommen. Wird die Genehmigung nicht erteilt und wird die Prüfung versäumt, gilt die Prüfung als nicht bestanden.