Auszug - Flüchtlinge und Asylbewerber sind willkommen in Reinickendorf  

 
 
22. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
TOP: Ö 1.1
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Mi, 11.09.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 20:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Rathaus Reinickendorf (Zi. 337, Altbau),
Ort: Eichborndamm 215 (Eingang: Antonyplatz 1), 13437 Berlin
Zusatz: Ältestenrat am Montag, dem 09.09.2013, 17:00 Uhr, Raum 338
0524/XIX Flüchtlinge und Asylbewerber sind willkommen in Reinickendorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/SPD/Bündnis 90/Die Grünen/PiratenBezirksverordnetenversammlung
Verfasser:Stephan Schmidt
Gilbert Collé
Torsten Hauschild
 
Drucksache-Art:ResolutionBeschluss
 
Beschluss

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

einstimmig beschlossen

 

Sachverhalt:

 

Nach langen Jahren sinkender Asylbewerberzahlen und zurückgehender Zahlen von Flüchtlingen, die bei uns um Schutz und Unterkunft nachsuchen, haben die Konflikte in Ländern wie u.a. Tschetschenien und Syrien die Zahl der Hilfesuchenden wieder vergrößert und wir müssen uns darauf einstellen, dieser wachsenden Zahl von  Flüchtlingen Schutz, Hilfe und Unterkunft zu gewähren.

 

Die Auseinandersetzungen in Berlin und auch in Reinickendorf um neue Flüchtlingsheime veranlasst die Bezirksverordneten der BVV Reinickendorf zu folgender Stellungnahme:

 

Der Bezirk Reinickendorf bekennt sich zu seiner Verantwortung, Heimat und Zuflucht für alle hilfesuchenden Menschen zu bieten. Der Bezirk setzt sich dabei für sichere und menschenwürdige Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und Asylsuchende ein.

Wir heißen Flüchtlinge und Asylbewerber willkommen in Reinickendorf!

Wir sind stolz auf unser Grundgesetz und auf das Asylrecht,  das darin verankert ist.

Wir sehen es als unsere Pflicht als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, Flüchtlinge aufzunehmen.

Wir streben es perspektivisch an, dass Flüchtlinge in möglichst kleinen Gruppen oder in Mietwohnungen in allen Teilen unseres Bezirks leben.

Wir erwarten von den Flüchtlingen, dass sie die Grundsätze unseres Zusammenlebens respektieren. Dazu gehören religiöse Toleranz und die Emanzipation der Frau.

Fremdenfeindliche, rassistische und neofaschistische  Äußerungen lehnen wir ab.

 
 

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