Patientenfürsprecher

Arbeit der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher

Zwei Personen im Gespräch mit einer Frau am Besprechungstisch

Seit 1974 sind Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher im Berliner Landeskrankenhausgesetz (LKG) vorgeschrieben. Mit der Schaffung dieser Position wurde der besonderen Situation von Patienteninnen und Patienten im Krankenhaus Rechnung getragen. Oft reagieren Patienteninnen und Patienten auf den Wechsel ihrer vertrauten Umgebung und der Veränderung ihres gewohnten Lebensrhythmus mit Verunsicherung. Deswegen haben sie besonders bei einem hohen Grad der eigenen Zufriedenheit im Krankenhaus die Chance zur schnellen Genesung.

Gemäß der Vorgaben des § 30 LKG ist es Aufgabe der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher Wünsche, Anregungen aber auch Beschwerden und Kritik der Patiententinnen und Patienten über die medizinische, pflegerische und sonstige Versorgung in der jeweiligen Einrichtung aufzunehmen und die Anliegen gegenüber dem Krankenhaus unter Berücksichtigung der spezifischen Besonderheiten zu vertreten. Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher unterliegen der Schweigepflicht. Sie haben alle Sachverhalte, die ihnen im Rahmen ihrer Tätigkeit bekannt werden, vertraulich zu behandeln. Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher arbeiten ehrenamtlich. Ihre Wahl erfolgt in der Regel für die Dauer von fünf Jahren.

Im Bezirk Reinickendorf sind sechs Patientenfürsprecher tätig, die jeweils einem Krankenhaus oder einer Klinik zugeordnet sind. Fast alle bieten einmal wöchentlich eine Sprechstunde in der jeweiligen Einrichtung in einer von dem Krankenhausträger zur Verfügung gestellten Räumlichkeit an, in der sie vertraulich und ungestört mit den Patientinnen und Patienten sprechen können.
Für die Erfüllung der ehrenamtlichen Tätigkeit muss die Patientenfürsprecherin oder der Patientenfürsprecher ein besonderes Maß an Engagement, Verhandlungsgeschick und Einfühlungsvermögen mitbringen. Darüber hinaus muss sie oder er selbstbewusst auftreten und in der Lage sein, Konflikte aufzugreifen und sie in Zusammenarbeit mit dem Krankenhausträger oder den jeweiligen Ansprechpartnern einer Lösung zuzuführen. Die Kenntnis der jeweiligen Beschwerdewege ist dafür erforderlich.

Fast alle Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher die im Bezirk Reinickendorf tätig sind, haben bereits vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen in verschiedenen sozialen Bereichen aus der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien oder auch älteren Menschen erworben. Dadurch wird ihre Tätigkeit als Patientenfürsprecherin bzw. Patientenfürsprecherin wesentlich bereichert.

Weitere Informationen

Informationen der Senatsverwaltung

Vorstellung der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher in Berlin-Reinickendorf

Caritas-Klinik Dominikus

Jürgen Prachnau
Caritas-Klinik Dominikus
Raum 02.158a (direkt vor der Intensivstation)
Kurhausstr. 30
13467 Berlin

Telefon: (030) 4092 412 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-dominikus@berlin.de
Der Briefkasten des Patientenfürsprechers befindet sich im Erdgeschoß des Neubaus (Haus D) im Bereich vor dem Sekretatiat der Chirurgie/Anmeldung Radiologie.

Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin

Foto von Sybille Jensen

Sybille Jensen
Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin
Olbendorfer Weg 70
13403 Berlin

Ich habe viele Jahre in und mit psychiatrischen Einrichtungen gearbeitet und möchte nun auf ehrenamtlicher Basis weiter für die Menschen dort als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen.

Sprechstunde: Donnerstag 10.00 – 13.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung
Telefon: (030) 755 15 195 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-kmv@berlin.de

Medical Park Humboldtmühle

Foto von Heike Brodowski

Heike Brodowski
Medical Park Berlin Humboldtmühle
An der Mühle 2-9
13507 Berlin

Als Patientenfürsprecherin des Medical Park Humboldtmühle Berlin stehe ich Ihnen gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung, um Ihre Anliegen, Wünsche, Kritik oder Lob aufzunehmen und diese an die zuständigen Mitarbeiter*innen oder die Klinikleitung weiterzuleiten bzw. zu vertreten.
Selbstverständlich werden alle Gespräche oder E-Mails vertraulich behandelt.

Sprechzeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag des Monats
15.00 – 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Telefon: (030) 300 240 9988 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-medicalpark@berlin.de

Vitanas Klinik für Geriatrie Märkisches Viertel

Monika Raap
Vitanas Klinik für Geriatrie Märkisches Viertel
Senftenberger Ring 51
13435 Berlin

Ich freue mich, wenn ich Ihnen als ehrenamtliche und unabhängige Patientenfürsprecherin bei möglichen Problemen gerne zuhören und dann versuchen werde, Ihnen zu helfen.

Sprechzeiten: 1. und 3. Dienstag 11.00 – 12.00 Uhr (ab Januar 2024: Besprechnungsraum, Station 1)
Telefon: (030) 417 45 358 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-vitanas@berlin.de

Vivantes Humboldt-Klinikum

Foto von Ulrike Burchardt

Ulrike Burchardt
Vivantes Humboldt-Klinikum
Haupthaus C, Raum 4.037 (EDV-Schulungsraum)
Am Nordgraben 2
13509 Berlin

Da ich viele Jahre als Krankenschwester gearbeitet habe weiß ich, dass es nicht einfach ist, als kranker Mensch in der Klinik liegen zu müssen. Ich möchte deshalb als Ansprechpartnerin für Sie als Patient/in da sein und versuchen, Sie bei Fragen oder Problemen zu unterstützen – unabhängig von den Mitarbeiter/innen der Klinik.

Sprechzeiten: Dienstag, 13.00 – 14.00 Uhr
Telefon: (030) 130 123 656 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-viv.huk-1@berlin.de

Bild von Inge Brocke

Inge Brocke
Vivantes Humboldt-Klinikum
-Psychiatrie-
Haupthaus C, Raum 10.135 (OG Psychiatrieambulanz)
Am Nordgraben 2
13509 Berlin

Als Patientenfürsprecherin im Humboldtklinikum arbeite ich ehrenamtlich, bin unabhängig und nicht weisungsgebunden. Für Ihre Probleme und Beschwerden bin ich gern Ihr Ansprechpartner.

Sprechzeiten: Dienstag, 14.00 – 15.00 Uhr
Telefon: (030) 130123 556 (mit Anrufbeantworter)
E-Mail: patf-viv.huk-2@berlin.de

Jahresberichte der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher

Die Jahresberichte der Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher werden als Drucksache der Bezirkverordnetenversammlung veröffentlicht. Sie sind dort unter dem Betreff “Jahresbericht” zu finden.