Auszug - Übertragung der Einrichtung für wohnungslose alleinstehende Personen in der Kopenhagener Straße 29 an den freien Träger "Verein für Berliner Stadtmission" Mitberatung: Sozialausschuss Federführung: Haushaltsausschuss
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Frau
Hiller-Ewers bittet Herrn BzStR Ruschin um eine kurzen Bericht zur Kopenhagener
Straße. Nachfolgend erhalten die Herren vom freien Träger „Verein für
Berliner Stadtmission“ das Wort. Herr
BzStR Ruschin gibt einen kurzen Historieabriss zur Kopenhagener Straße ab. In
seinen weiteren Ausführungen erläutert Herr BzStR Ruschin das Defizit des
Wohnheimes in der Kosten-/Leistungsrechnung. Das Defizit in Höhe von 500.000
Euro im Jahr - mit steigender Tendenz - werde durch die sehr hohen
Betriebskosten verursacht. Der Bezirk habe sich nach Prüfung aller Fakten
entschieden, die Einrichtung zu veräußern. Es wurde ein
Interessenbekundungsverfahren mit Rahmenbedingungen erarbeitet. Frau
Wenzel berichtet weitere Einzelheiten über das Interessenbekundungsverfahren
bis hin zur Entscheidung für den vorgeschlagenen neuen Träger, den
„Verein für Berliner Stadtmission“. Herr
Zwick berichtet kurz über Gründung und Leitlinien der Berliner Stadtmission
(evangelische Kirche), die im Jahre 1877 gegründet wurde. Herr
Zwick erläutert in seinen Ausführungen die Arbeit und folgende Schwerpunkte der
Berliner Stadtmission:
-
21
Gemeinden und missionarische Projekte -
besondere
Gottesdienste (z. B. auf einem Schiff)
-
Eingliederungshilfe -
Seniorenarbeit -
Wohnungslosenarbeit -
Migrantenarbeit ……. und andere Bereiche
-
12
Gästehäuser (z.B. in Zingst – Urlaub für Familien mit mehr als 5 Kindern
oder mit behinderten Angehörigen) -
besondere
Freizeitprogramme Herr
Ziemer und Herr Neugebauer erläutern zunächst allgemein die Konzeptpunkte für
die Kopenhagener Straße 29. Herr Neugebauer teilt mit, dass die Berliner
Stadtmission auch eine Sommerhilfe anbieten werde. Folgende
Punkte werden von Herrn Ziemer und Herrn Neugebauer ausführlich erläutert: Die
Leitlinien des sozialpädagogischen Handelns 1.
Begleitung und Wohnen in der Lebenskrise 2.
Normalität wahren und Stigmatisierung vermeiden 3.
Körperliche und seelische Gesundheit pflegen 4.
Teilhabechancen eröffnen und Verantwortung übertragen 5.
Beziehungen gestalten und gemeinsam Leben stärken. Herr
Leschnitzer signalisiert Unterstützung zum Antrag. Auf
Nachfrage von Frau Walk erklärt Herr Ziemer, dass zusätzliche Kosten in Höhe
von 2,50 Euro für eine Person pro Tag für einen Pädagogen entstehen. Auf
Nachfrage von Herrn von Marschall erläutert Herr BzStR Höhne die
unterschiedlichen Kosten und aus welchen Titeln ein Tagessatz für Bedürftige
beglichen werde. Der Tagessatz für Bedürftige wird zu 100 % von Seiten des
Senates abgefedert. Der
Ausschussmitglieder stellen zu der Vorlage zur Beschlussfassung Nachfragen u. a.
zu folgenden Punkten: -
Vertragsgestaltung
– Ausschließen einer Umgestaltung -
Vorbelegungskonzept
– Berliner Bettenbörse -
Beratung
und Betreuung unterhalb der Hilfen gemäß § 67 SGB XII -
Verweildauer
der Bedürftigen -
Zusammenarbeit
mit anderen Trägern -
Betriebsübergang
im Sinne des § 613 a BGB -
keine
ausschließlich gewerbliche Nutzung der Liegenschaft, die von
Herrn BzStR Ruschin, Frau Wenzel, Herrn Ziemer, Herrn Zwick und Herrn
Neugebauer ausführlich beantwortet werden. Nach
einer kurzen fraktionsübergreifenden Debatte wird die öffentliche Sitzung um
19:10 Uhr geschlossen . Herr
Zwick dankt allen Ausschussmitgliedern für den Dialog und erklärt, dass sie
gern als Berliner Stadtmission im Bezirk tätig werden wollen. Frau
Ohnsorge und Frau Hiller-Ewers danken den Herren von der Berliner Stadtmission
für die detaillierten Informationen und allen Gästen für ihr Erscheinen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: Die Mitglieder des Ausschusses für Bürgerdienste sowie
Ordnungs- und allgemeine Verwaltungsangelegenheiten sprechen sich gegenüber dem
federführenden Haushaltsausschuss einstimmig (8/0/5) dafür aus, der
Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, die Vorlage zur Beschlussfassung -
Drucksache Nr. 1142/XVIII - anzunehmen. |
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