Drucksache - DS/1819/VII
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Das Bezirksamt strebt die kostenneutrale Übernahme einer derzeit zur Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) gehörenden Freifläche gegenüber dem Grundstück Römerweg 30/32 (bisher Fachvermögen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft) in das Fachvermögen Sport des Bezirksamtes Lichtenberg an und wird dazu entsprechende Verhandlungen mit der Senatsverwaltung aufnehmen. Dies erfolgt auf der Basis der Empfehlung einer vergleichenden Standortuntersuchung (s. Anlage) zum Zweck der perspektivischen Errichtung einer ungedeckten Sportanlage für den Schul- und Vereinssport in Karlshorst.
Begründung:
Die Neuerrichtung eines Sportplatzes ist für die künftige Sicherung des Schulsports erforderlich. Dies betrifft die Hans-und-Hilde-Coppi-Schule (Gymnasium), die Karlshorster Schule (Grundschule), Richard-Wagner-Schule (Grundschule) sowie die Lew-Tolstoi-Schule (Grundschule).
Der Sportentwicklungsplan für den Bezirk Lichtenberg von Berlin für die Jahre 2014-2020 weist unter Punkt 4. Sportliche Infrastruktur, 4.1. Sportanlagen in den Prognoseräumen eine deutliche Unterversorgung des Bereichs Karlshorst mit ungedeckten Sportanlagen aus. Diese Unterversorgung verstärkt sich im Zuge der Prozesse der „wachsenden Stadt“ weiter.
Der Sportplatz bietet ebenso Vereinen mit Schwerpunkt Lichtenberg Süd künftig entsprechende zusätzliche Trainingskapazitäten.
Das Bezirksamt hat aus vorgenannten Gründen im Rahmen einer vergleichenden Standortuntersuchung hinsichtlich einer Eignung für die Errichtung eines Sportplatzes in Karlshorst drei alternative geeignete Standorte ermitteln lassen. Diese sind:
Die Standortuntersuchung empfiehlt dem Bezirk als Priorität 1 die Entscheidung für die Fläche gegenüber dem Römerweg 30/32.
Wesentliche Vorteile der Fläche neben der HTW sind, dass sich diese im Besitz des Landes Berlin befindet, die HTW einer Übertragung an das Bezirksamt Lichtenberg positiv gegenüber steht und diese Fläche sowie die benachbarte Teilfläche des Hans-und-Hilde-Coppi Gymnasiums gemeinsam entwickelt werden könnten.
Die in der Priorität nachgeordneten Flächen (die aber perspektivisch benötigt werden und deshalb gesichert werden sollten) weisen als Nachteile auf, dass die Fläche am Blockdammweg dem Bezirksamt jährlich ca. 10.000 € Erbbaupacht kosten würde und die Fläche Straße am Heizhaus erst freigeräumt und angekauft werden müsste. |
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