Drucksache - DS/1353/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber dem Berliner
Senat dafür einzusetzen, dass für Berlin ein intelligentes Parkleitsystem
entwickelt wird, mit dem sich PKW- und LKW-Nutzer über freie Parkplätze
(Parkhäuser, kostenpflichtige und nicht-kostenpflichtige Parkbuchten,
LKW-Stellplätze und sonstige Stellflächen) via Navigationsgerät oder Handy
informieren können. Begründung: Seit Herbst 2008 haben amerikanische Städte, wie etwa San
Fransisco, ein intelligentes Parkleitsystem eingerichtet. Mit diesem
Parkleit-System können sich Autofahrer über freie Stellplätze in der
gewünschten Umgebung per Navigationsgerät, Handy oder Anzeigetafeln informieren. Erfasst werden sollen neben
Stellplätzen in Parkhäusern auch kostenpflichtige sowie nicht-kostenpflichtige
Parkbuchten. Die Stellplatzsuche verursacht Kosten, Gesundheitsschäden,
Umweltschäden und Zeitverlust, wenn auch gering im Einzelfall, so doch in
großem Ausmaß für eine Region. Leider sind uns keine Zahlen für Berlin bekannt.
Aber für New York wurde berechnet, dass die Parkplatzsuche eine zusätzliche
Fahrstrecke von 600.000 km jährlich verursacht. In einem kleinen
Geschäftsviertel von Los Angeles werden jährlich 180.000 l Benzin nur für die
Parkplatzsuche verwendet, welche dabei zu 730 t CO2 verbrannt werden. Es wäre vorstellbar, dass der Berliner Senat für ein solches
Vorhaben die Kooperation mit einer Berliner Hochschule sucht bzw. prüft, ob das
Parkleit-System aus amerikanischen Großstädten für Berlin Anwendung finden
könnte, insbesondere auch in Lichtenberger Großraumsiedlungen. |
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