Drucksache - DS/0529/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung
wolle beschließen: Das Bezirksamt wird
ersucht der Empfehlung der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Institutes
folgend eine Kampagne zur Impfung von Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren gegen
humanpathogene Papillomaviren (HPV) durchzuführen. Die Kampagne soll diese noch neue Impfung bekannt machen,
soll über Wirkung und Chancen der Impfung aufklären und die Bereitschaft zur
Impfung erhöhen. Dazu sind unter Krankenkassen, in Lichtenberg niedergelassenen
Ärzten und Krankenhäusern geeignete Partner zu gewinnen. Begründung: In den vergangenen Jahren hat Lichtenberg mehrere
erfolgreiche Impfkampagnen durchgeführt, in deren Ergebnis der
Durchimpfungsgrad unter Lichtenbergs Kindern und Jugendlichen bei den
Standardimpfungen sehr hoch ist. Mit der Impfung gegen HPV ist eine Impfung gegen Krebs
entwickelt worden. Sie wirkt, indem sie eine Infektion mit den Viren
verhindert, die eine der hauptsächlichen Ursachen für die Entstehung von z. B.
Gebärmutterhalskrebs ist. Möglichst viele Mädchen zu impfen hilft viele Frauen
vor einer Erkrankung zu bewahren, die noch immer allzu oft zum Tode führt. Bei
jährlich 6.500 Neuerkrankungen sterben jährlich nach wie vor 1.750 Frauen.
Dazwischen liegt eine Leidenszeit, die immer auch die Familien und Freunde der
betroffenen Frauen durchleben. Wir sollten diese Chance
zur Prävention nutzen im Sinne der Familien im kinder- &
familienfreundlichen Bezirk Lichtenberg. |
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