Drucksache - DS/0249/VI
Die BVV
hat das Bezirksamt ersucht, „…zu prüfen, ob das von
„stadtundhund“ initiierte Pilotprojekt zur Beseitigung von Hundekot
im Weitlingkiez (Beutelspenderstationen) nach Auswertung des
Erfahrungsaustausches im April 2007 auch auf weitere Gebiete im Bezirk
ausgeweitet werden kann…“. Hierzu berichtet das Bezirksamt wie
folgt: 1. Die Ergebnisse des
Pilotprojektes im Weitlingkiez waren bereits Gegenstand des Abschlussberichtes des Bezirksamtes zur BVV
DS-Nr.: 1842/V sowie der Beantwortung der KA 029/VI vom 23.02.07
(erled.16.03.07). Tenor beider Drucksachen war u.a. die Aussage des Bezirksamtes,
dass „…bereits bei Vorbereitung und Start
des durch „stadtundhund“ initiierten Projekts klar war, dass mess-
und sichtbare Erfolge ob des eher langsamen Erkenntnisprozesses vieler
uneinsichtiger Hundehalter im Verhältnis zu Regeln von Ordnung & Sicherheit
nicht von heute auf morgen wahrnehmbar sein werden. Ebenso wird eine schnelle
äquivalente Abnahme nicht beseitigten Hundekots nicht anzunehmen sein. Es
geht um mittel- und langfristige Veränderungen...!“ Diese
Einschätzung kann nach bisherigem Projektverlauf unverändert geteilt werden. So skizzierte die
„Qualitätskommission Straßenreinigung“ der BSR mit Protokoll vom
08.08.07 jüngst, dass „…die
Hundekotproblematik…sich durch die bezirklichen Kampagnen und privaten
Initiativen (noch)nicht spürbar
verbessert…(hat)“. 2. Gleichwohl hat das
Bezirksamt (Ordnungsamt) Lichtenberg von Berlin weitere Initiativen
gesellschaftlicher Gremien, Wohnungsbaugesellschaften bzw. der
Stadtteilmanagerinnen nach lokaler Ausweitung des Projektes in Lichtenberg
unterstützt. So sind seit Mai 2007 weitere 10 „Tütenspender“ im
Bereich Alt-Lichtenberg durch „stadtundhund“ installiert und werden
betreut. Die Initiative (und Finanzierung vorerst für 1 Jahr) ging hierbei von
der HOWOGE Lichtenberg aus (F „Mieteinander
– Ausgabe Juni 2007, S.7). Weitere Standorte
scheitern momentan an der Finanzierung. Vor dem Hintergrund der Haushaltslage
sind die Fortführung des Projekts im Weitlingkiez und die Etablierung weiterer
Standorte davon abhängig, ob das von „Stadtundhund“ konzipierte
Patenmodell (Finanzierung durch Dritte) greift. Emmrich Dr.
Prüfer Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
Wirtschaft und
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