Auszug - "Inklusive Bildung in Lichtenberg" Erfahrungen, Wünsche, wie und wann sollte sie kommen. Diskussionsrunde mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit Erziehern, Lehrern, mit Eltern, dem Bildungsausschuss und vielen Gästen  

 
 
56. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Bildung
TOP: Ö 2
Gremium: Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 27.06.2011 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Carl-von-Linnè-Schule, Aula
Ort: Paul-Junius-Straße 15; 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Erfahrungen, Wünsche, wie und wann sollte sie kommen

Erfahrungen, Wünsche, wie und wann sollte sie kommen. Diskussionsrunde mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit Erziehern, Lehrern, mit Eltern, dem Bildungsausschuss und vielen Gästen.

 

Durch Sen BWF wird erläutert:

·         Integration und Inklusion sind nicht ein und dasselbe

·         Integration = erkennen von Behinderungen und einordnen

·         Inklusion = Schüler mit seinen Stärken und Schwächen erkennen und entsprechend fördern

·         ca. 14  Berliner Schulen befinden sich in der Pilotphase „Inklusion“

·         Lichtenberg hat die zweithöchste Förderquote an „Sonderschulen“ Berlins

·         bei Erhöhung der integrativen Beschulung sind in Lichtenberg ca. 30 Schüler der 3. Klassenstufe zu versorgen = Beispielrechnung; keine große Belastung

·         für Lichtenberg sollen zwei Förderzentren (Grundschule und Oberschule) verbleiben; ohne Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“, hier wird eine neue Schule gebaut

·         Schaffung von Beratungszentren zur Schulprogrammentwicklung und Elternberatung zur Inklusion

·         zentrale Diagnostik der Schüler

·         Stand der parlamentarischen Behandlung; befindet sich im Geschäftsgang des AbgH. Bildungsausschuss war schon beteiligt.

 

Schuleiter der Schule in der Viktoriastadt ergänzt:

·         Umsetzung der Inklusiven Konzepte in Grundschule und Förderzentrum „Lernen“

·         aus Sicht der Praxis ist Inklusion kaum zu verwirklichen

·         aktuelle Finanzplanung lässt inklusive Beschulung eigentlich nicht zu

·         Grund- und Oberschullehrer haben einen erheblichen Bedarf an Weiterbildung für die „neuen Schüler“, die bis dato von Sonderpädagogen betreut wurden

 

Durch die KJPD wird berichtet:

·         rd. ¼ der Kinder haben bei der Eingangsuntersuchung; Probleme mit körperlichen bzw. motorischen Einschränkungen

·         die Entwicklung ist stabil, aber nicht wirklich erfreulich

·         inklusive Beschulung ist eine riesige Aufgabe

 

Kita B.-Bästlein-Str.

·         ursprünglich Filiale der Körperbehinderten Schule

·         nach 1990 Wechsel zur Integration; gemeinsame Betreuung von Kitakindern mit und ohne Förderbedarf

·         Die personellen und räumlichen Voraussetzungen müssen gegeben sein.

 

Es werden Nachfragen beantwortet zu:

·         Ausstattung der Lehrer, insbesondere die der Spezialisten an den Schulen

·         kostenneutrales Personalkonzept

·         Fortbildungsbedarf der Lehrer

·         Einstellungskorridor für einzelnen Bezirke, zur schnelleren Umsetzung der Fachkräfte

·         Zeitpunkt der Qualifizierung

·         Deckelung der sonderpädagogischen Förderstunden

·         Planungen des Bezirks durch das Schulamt

·         Anzahl von Lichtenberger Kindern an Förderzentren im Verhältnis zur Gesamtquote

 

Ausdruck vom: 05.09.2011

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