AKTUELLES

Comic-Lesung-Performance mit Hamed Eshrat "Coming of H" - 29.9.23

Comic-Lesung-Performance mit Hamed Eshrat "Coming of H" - 29.9.23

Mit subtilem Humor, viel Gespür für seine Figuren und passender Musik erzählt Eshrat in „Coming of H“ vom Aufwachsen in der deutschen Provinz. Provinzjugend, das volle Programm: Hamed erlebt die erste Liebe und bangt um seinen besten Freund, der nach etlichen Drogenexperimenten beim berüchtigten „H“ angekommen ist. Währenddessen merkt er kaum, wie seine aus dem Iran zugewanderte Familie auseinanderbricht. Bei der Comic-Lesung-Performance wird die Geschichte in einer einzigartigen Mischung aus Worten, Sounds, Musik und visuellen Projektionen vorgetragen.

„… für die europäische Comicszene ist Hamed Eshrat kein Neuling, hier nun greift er auf (Auto-)Biografisches zurück – die frühe Kindheit im Iran, der Weg nach Deutschland, das Scheitern des Vaters in diesem neuen Leben.“
– Brigitte Helbling in der Laudatio des Comicbuchpreises

Plakat für die Interkulturelle Woche Reinickendorf 2023

Interkulturellen Wochen unter dem Motto #Neue Räume – Begegnung in Reinickendorf

Es ist wieder so weit: Die Interkulturellen Wochen (IKW) 2023 im Bezirk Reinickendorf sind da! Unter dem Motto #NeueRäume findet die bundesweite IKW statt.

„Gemeinsam mit 600 teilnehmenden Städten und Gemeinden setzt auch unser Bezirk ein Zeichen für eine diverse und demokratische Gesellschaft und gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus. Dabei rücken die Interkulturellen Wochen Themen wie gleichberechtigte Teilhabe, gelebte Solidarität, Diversität und Engagement in den Fokus und schaffen ganz besondere Momente, um die Vielfalt im Bezirk zu erleben und zu feiern“, sagt Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).

Das diesjährige Programm mit über 70 Veranstaltungen (das komplette Programmheft hier einsehbar) wird von sehr vielen Menschen gestaltet, die sich aktiv in Vereinen, Initiativen, Projekten und bezirklichen Einrichtungen engagieren und jeden Tag neue Räume öffnen, zeigen und fordern sowie gemeinsame Begegnungen ermöglichen um unsere Gesellschaft zu stärken und ein Klima des Vertrauens und der Akzeptanz zu schaffen.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die kommenden Wochen in Reinickendorf voller interkultureller Bereicherungen und Entdeckungen zu erleben!“, sagt Reinickendorfs Integrationsbeauftragte Julia Stadtfeld. Eröffnet werden die Interkulturellen Wochen mit dem diesjährigen Begegnungsfest am 16.9.2023 auf dem Festplatz am Seggelluchbecken im Märkischen Viertel.

Mehr Informationen zu den Interkulturellen Wochen Reinickendorf, dem Programm und alle aktuellen Informationen finden sich auf der Internetseite sowie auf Facebook.

Kürzung des Integrationsfonds ist unverantwortlich

Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration
Mittwoch, 20. September 2023

Die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration kritisiert die Pläne des Berliner Senates zur Kürzung der bezirklichen Integrationsfonds im Entwurf des Haushaltsplans für 2024/2025 von Berlin von 12,1 Millionen Euro im laufenden Jahr auf zukünftig nur noch 7,9 Millionen Euro. Diese Kürzungen stehen nicht nur im Widerspruch zu den steigenden Zahlen von Geflüchteten, die in Berlin Schutz suchen und in den Bezirken integriert werden müssen, sondern auch im Widerspruch zu den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag der regierenden Koalition von CDU und SPD in Berlin, in dem es auf Seite neunzehn wörtlich heißt: „Eine gelingende Integration sichern wir über den Integrationsfonds ab, den wir gemeinsam erhöhen.“ Statt der vereinbarten Erhöhung ist im Entwurf des Haushaltsplan 2024/2025 eine Kürzung um 4,2 Millionen Euro vorgesehen, was ca. ein Drittel oder 34,7 Prozent der bisher zur Verfügung stehenden Mittel entspricht.

Weltweit sind über 100 Mio. Menschen auf der Flucht. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sind allein 101.981 Erstanträge auf Asyl in der Bundesrepublik Deutschland gestellt worden. Bis zum Jahresende wird durch Expert*innen mit bis zu 300.000 Anträgen gerechnet. Nach dem Königsteiner Schlüssel, der die Verteilung der Geflüchteten auf die Bundesländer regelt, würde damit auf Berlin zusätzliche 15.569 Personen entfallen. Hinzu kommt noch die hohe Zahl an Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine, die keinen Asylantrag stellen müssen, sondern einen Aufenthalt nach §24 des Aufenthaltsgesetzes erhalten. Bis einschließlich Juli dieses Jahres wurden bereits 9.611 Personen aus der Ukraine nach Daten des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten aufgenommen. Diese kommen zu den mindestens 42.916 in Berlin angemeldeten Geflüchteten aus der Ukraine, sowie 14.704 in Berlin untergebrachte Asylbewerber*innen und 1.087 Personen aus den Sonderaufnahmeprogrammen des Landes Berlin allein aus dem Jahr 2022 hinzu.

Dies ist in der Stadt zu spüren: die Zahl der Unterkunftsplätze ist im letzten Jahr stark angestiegen, jedoch mussten viele Menschen bei Privatpersonen ohne Anschluss an Betreuung durch Sozialarbeitende oder in Wohnungsloseneinrichtungen untergebracht werden. Es stehen kaum noch Kapazitäten in Einrichtungen des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten zur Verfügung, die Ankunftszentren (AKUZ) sind voll ausgelastet und die soziale Infrastruktur im Land Berlin und insbesondere den Bezirken wird stark beansprucht. Der bezirkliche Integrationsfonds ist das einzige Instrument, das den Bezirken ermöglich zielgenau auf Versorgungslücken für in den Bezirken lebende Geflüchteten zu reagieren. Die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration hält die Kürzungen des bezirklichen Integrationsfonds für unverantwortlich und fordert mindestens eine Beibehaltung der Summe von 2023 in Höhe von 12,1 Millionen Euro für die kommenden Haushaltsjahre.

Dazu Fabian Nehring, Beauftragter für Partizipation und Integration im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin und einer der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration: „Angesichts zehntausender Geflüchteter, die seit 2022 zusätzlich in Berlin untergebracht wurden und dem Ankommen immer weiterer Personen, die Betreuung und Unterstützung durch Projekte des Integrationsfonds dringend bräuchten, ist die Kürzungsentscheidung aus unserer Sicht nicht nachzuvollziehen. Mit der gekürzten Summe von 4,2 Millionen Euro ließen sich ca. 90 Vollzeitstellen von Sozialarbeiter*innen finanzieren. 90 Stellen, die nun für die Integrationsarbeit in den Bezirken fehlen werden.“

Dazu Cem Gömüsay, Beauftragter für Partizipation und Integration im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und einer der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration: „Mit der Kürzung fällt bereits aufgebaute und erfolgreich arbeitende soziale Infrastruktur ersatzlos weg. Dabei sind die Bedarfe nicht nur unvermindert hoch, sondern sie steigen weiter. Die Menschen flüchten nicht nur vor dem Krieg in der Ukraine nach Berlin, sondern auch die Zahl der Asylanträge aus anderen Ländern steigt weiter und wird auf absehbare Zeit nicht zurückgehen.“

Mit dem bezirklichen Integrationsfonds ist erstmalig 2016 gezielt ein Förderprogramm geschaffen worden, das die Bezirke und die konkrete Integrationsarbeit vor Ort in den Blick nimmt. Der Integrationsfonds ist, da sind sich Bezirke einig, ein Erfolgsprogramm. Für 2023 standen nach den in Reaktion auf den Zuzug von Geflüchteten auf Grund des Kriegs in der Ukraine erfolgten Erhöhungen in 2022 insgesamt 12,1 Millionen Euro Berlinweit zur Verfügung, die auf Grundlage eines Verteilschlüssels auf die zwölf Berliner Bezirke verteilt wurden. Integration findet vor Ort statt. Aus dem Integrationsfonds werden Projekte in allen Handlungsfeldern des 2018 beschlossenen Gesamtkonzepts zur Partizipation und Integration Geflüchteter realisiert, die es ermöglichen Versorgungslücken zu schließen und auf die spezifischen Bedarfe der jeweiligen Bezirke einzugehen. Die geplanten drastischen Kürzungen des bezirklichen Integrationsfonds bedeuten eine empfindliche Schwächung der bezirklichen Unterstützungsstrukturen, sowie Spätfolgen, deren Kosten noch nicht absehbar sind, aber mit hinreichender Wahrscheinlichkeit weitaus höher ausfallen werden.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration ist der Zusammenschluss der bezirklichen Beauftragten nach § 16 Absatz 5 des Gesetzes zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft des Landes Berlin (PartMigG).

Weitere Informationen:

Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Bezirksbürgermeister-Bereich
Beauftragter für Partizipation und Integration
Fabian Nehring
Telefon: (030) 90296-3327
E-Mail: Fabian.Nehring@lichtenberg.berlin.de

Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Beauftragten für Partizipation und Integration
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Bezirksbürgermeister-Bereich
Beauftragter für Partizipation und Integration
Cem Gömusay
Telefon: (030) 9029-12546
E-Mail: integrationsbeauftragter@charlottenburg-wilmersdorf.de

buntes Plakat für das Begegnungsfest 2023

Begegnungsfest in Reinickendorf

Wir laden alle Reinickendorferinnen und Reinickendorfer und interessierte Gäste herzlich zum Mitfeiern auf das diesjährige bezirkliche Begegnungsfest im Märkischen Viertel ein!

Seit 2013 veranstalten wir das Stadtteilfest mit zahlreichen Kooperationspartnern aus dem Bezirk. Unter dem Motto „Begegnung im Viertel“ richtet der Bezirk gemeinsam mit der GESOBAU AG das interkulturelle Fest aus.

Ein vielfältiges Bühnenprogramm von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bezirk, kulinarischen Köstlichkeiten und rund dreißig Info- und Aktionsstände zu Angeboten im Bezirk und sehr vielen Mitmachaktionen für Klein und Groß wie Zirkus, Hüpfburg, Glitzertattoos, Schmuckworkshops, einem Begegnungszelt und vieles mehr versprechen einen bunten und musikalischen Samstag.

Wann: Am 16.09.2019 von 14:00 bis 19:30 Uhr (Grußwort 15:30 Uhr)
Wo: Märkisches Viertel, Festwiese am Seggeluchbecken

Realisiert wird das Fest auch durch Mittel aus dem Integrationsfonds des Gesamtkonzeptes für Integration und Partizipation Geflüchteter des Berliner Senats sowie der GESOBAU AG.

Pressemitteilungen

2023

2022

2021

2020

Mehrsprachige Informationen zum Coronavirus

Berliner Integrationsbeauftragte informiert Soloselbständige und Kleinunternehmerinnen und - unternehmer

Viele Berliner Kleinunternehmen werden von Menschen mit Migrationsgeschichte geführt. Damit auch sie über das Sofortprogramm gezielt informiert werden, hat die Berliner Integrationsbeauftragte eine Informationsinitiative gestartet. In Kooperation mit Unternehmensverbänden und Vereinen informiert sie in verschiedenen Sprachen über das Programm Soforthilfe II. Zudem bieten die Organisationen Unterstützung beim Übersetzen und Ausfüllen der Formulare an.

weitere Informationen

Neue Webseite des Ehrenamtsbüros Reinickendorf

Reinickendorf bietet ein vielfältiges Angebot für ehrenamtliches Engagement. Auf der neu gestalteten Webseite finden sich dazu umfangreiche Informationen und Einblicke in die Arbeit von Ehrenamtlichen. Interessierte bekommen außerdem Hilfe, eine für sich passende Tätigkeit zu finden.

Link zur Webseite des Ehrenamtbüro Reinickendorf

Brexit Infos

FAQ zum Brexit und Online-Registrierungs-Formular für britische Staatsangehörige und deren Familienangehörige

Interkultureller Kalender jährlich aktuell

Interkultureller Kalender

Übersicht zu wichtigsten Festtage der großen Religionsgemeinschaften und Nationalitäten