Aktuelles von der Gleichstellungsbeauftragten - Veranstaltungen und Termine 2023

Hände

Veranstaltung 04.07.2023 - Gegen „Ungutes Gefühl“ und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum

Reinickendorfs Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Birgit Haase lädt für Dienstag, den 4. Juli 2023, um 17 Uhr zur Veranstaltung „Ungutes Gefühl und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum“ ins Medienkompetenzzentrum meredo, Namslaustraße 45/47, 13507 Berlin ein.

„Menschen im öffentlichen Raum sind immer wieder vielfältiger verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Gerade Frauen betrifft dieses besonders häufig. Aber auch Männer sind von Gewalt nicht ausgenommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mit der Veranstaltung wollen wir vor allem auch ermutigen: Ziehen Sie sich aus der Affäre! Helfen Sie anderen!“, erklärt Birgit Haase.

Vier zentrale Fragestellungen werden Inhalt der Veranstaltung sein:
• Was können Männer tun, um Frauen im öffentlichen Raum ein Gefühl der Sicherheit zu geben?
• Wie kann ich mich selber verteidigen?
• Wie verhalte ich mich, wenn Dritte angegriffen werden?
• Achtsamkeit und Sensibilität im öffentlichen Raum

Ziel des Abends wird es sein, Möglichkeiten des Umgangs mit kritischen Situationen zu vermitteln. Es werden Verhaltensweisen dargelegt und auf mögliche Handlungsabläufe vorbereitet.

„Vorbereitet sein und vor allem bleiben!“ (Selbst-)Sicherheit im Umgang mit Konflikten und Vermeidung von Eskalationen. Körpersprache richtig lesen, Umgang mit Menschen, Konfliktpotenzial erkennen und angemessen reagieren im Auftreten, in Kommunikation und Wahrnehmung.

Es wird darum gebeten, eine Teilnahme bis zum 30.06.2023 per E-Mail anzumelden unter:
birgit.haase@reinickendorf.berlin.de

  • Plakat "Ungutes Gefühl" und Grenzüberschreitung im öffentlichen Raum

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Gruppenfoto BuKo 2023

27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands

„Gretchenfragen – feministische Perspektiven für die Zukunft“

Die 27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands ist in Leipzig mit einer Demonstration und Forderungen an die Politik zu Ende gegangen, u.a.:

• Paritätische Besetzung im Bundestag und in den Kommunalparlamenten
• Abschaffung des § 218
• Umsetzung der Istanbul-Konvention: Mehr Geld für Täterarbeit und Präventionsprojekte für Jungen, bessere Strukturen für besonders verletzliche Gruppen, wie trans und inter Personen und verlässliche Finanzierung von Frauenschutzhäusern
• Abschaffung der Steuerklasse V und Abschaffung des Ehegattensplittings
• Mehr Unterstützung und Entlastung für Alleinerziehende

Fast 500 Teilnehmende aus ganz Deutschland haben zwei Tage lang über „Gretchenfragen– feministische Perspektiven für die Zukunft“ diskutiert. Gretchenfragen sind als unbequem empfundene Gewissensfragen, die eine Positionierung zu Kernthemen verlangen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten fordern die Politik in Bund und Ländern auf, Antworten auf dringende Gretchenfragen zu geben und entsprechende Gesetze zu verabschieden.

Bundesfrauenministerin Lisa Paus dankte in ihrem digitalen Grußwort den kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten für ihre beharrliche Arbeit vor Ort und ermutigte sie auch weiterhin unbequeme Fragen zu stellen und so die Politik voranzutreiben: „So lange Vermögen und Möglichkeiten ungleich verteilt sind, so lange sind Gleichstellung und Gerechtigkeit nicht erreicht. Für echte Gleichstellung von Frauen braucht es die drei R: Rechte, Ressourcen und Repräsentanz.“

Die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung, Katja Meier:
„Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten leisten wertvolle Arbeit für uns alle. Sie sind das Rückgrat der Gleichstellungsarbeit in ihrer ganzen Vielfalt der Gesellschaft. Ihre Arbeit muss weiter gestärkt werden, rechtlich und materiell. Gerade in Zeiten verstärkten Fachkräftemangels sind sie ein Schlüssel für die Verbesserung der Vereinbarkeiten, damit Frauen sich aktiver einbringen können.“

Mit einer Demonstration von fast 300 kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der Leipziger Innenstadt brachten die Teilnehmenden ihre Gretchenfragen und auch Forderungen lautstark auf die Straße:

#Gretchenfrage häusliche Gewalt:
3,8 Mrd. Euro zahlt die Gesellschaft im Jahr für die Folgen von häuslicher Gewalt. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-) Partner ermordet. Deutschland hat die Istanbul-Konvention unterzeichnet und muss sie jetzt auf allen Ebenen auch umsetzen.
Forderung:
Mehr Geld für Täterarbeit und Präventionsprojekte für Jungen! Bessere Strukturen für besonders verletzliche Gruppen, wie trans und inter Personen! Verlässliche Finanzierung von Frauenschutzhäusern!

#Gretchenfrage politische Teilhabe:
Nur etwa ein Drittel der Bundestagsabgeordneten sind weiblich, der Anteil der Bürgermeisterinnen beträgt nur 11,7 Prozent.
Forderung:
Paritätische Besetzung im Bundestag und in den Kommunalparlamenten!

#Gretchenfrage Gesundheit:
Immer mehr Geburtsabteilungen werden geschlossen, Frauen müssen gerade in ländlichen Regionen lange Wege in Kauf nehmen, werden abgewiesen, wenn Kreißsäle belegt sind.
Forderung:
Wohnortnahe Versorgung für Schwangere.
Noch immer kann ein Schwangerschaftsabbruch laut § 218 mit Gefängnisstrafe geahndet werden und immer weniger Ärztinnen und Ärzte können einen Abbruch vornehmen.
Forderung:
Abschaffung des § 218, das Erlernen von Methoden des Schwangerschaftsabbruchs muss verbindlicher Teil des Medizinstudiums werden!

#Gretchenfrage Alleinerziehende:
Alleinerziehende sind fünfmal häufiger von Armut betroffen als Zwei-Eltern-Familien. 88 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen.
Forderungen:
Verabschiedung eines Steuergesetzes, das die finanzielle Situation Alleinerziehender verbessert.

Auf solche und weitere Gretchenfragen muss die Politik Antworten geben. Entsprechende Anträge an die Bundesregierung haben die Teilnehmenden der Bundeskonferenz verabschiedet.

„Progress-Pride-Flagge“ wird am 17. Mai vor dem Reinickendorfer Rathaus und vor der Humboldt-Bibliothek in Tegel gehisst

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) am 17. Mai möchten wir gemeinsam ein starkes Zeichen setzen. Um 10 Uhr wird vor dem Rathaus Reinickendorf die “Progress-Pride-Flagge” bei einer kurzen Zusammenkunft gehisst.

Dieser Tag, der weltweit begangen wird, erinnert uns an den 17. Mai 1990, als Homosexualität offiziell aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem wird Homosexualität nicht mehr als Krankheit angesehen. Erst im Jahr 2018 wurde auch Transsexualität aus dem WHO-Diagnoseschlüssel entfernt und gilt seither ebenfalls nicht mehr als Krankheit.

Trotz dieser wichtigen Fortschritte werden LSBTIQ (lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen) immer noch in 67 Ländern strafrechtlich verfolgt, und in 11 Ländern sind sie sogar mit der Todesstrafe bedroht. In vielen Teilen der Welt sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIQ*-Personen beteiligt und verweigern ihnen den Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.

Allein in Berlin wurden im Jahr 2020 insgesamt 377 LSBTIQ*-feindliche Straftaten erfasst. Im darauffolgenden Jahr 2021 stieg diese Zahl auf 456 Straftaten an, was einen deutlichen Anstieg darstellt. Dies verdeutlicht, dass der 17. Mai nicht nur ein Feiertag für die queere Gemeinschaft ist, sondern vor allem ein Tag des Handelns und des Gedenkens.

Wir erleben zurzeit beides: einen Anstieg an Selbstidentifizierung und die Liberalisierung der Gesellschaft auf der einen Seite – aber auf der anderen Seite ebenfalls steigende Fallzahlen der Hasskriminalität. Die Zeit, in der ein Tag wie IDAHOBIT überflüssig wäre, ist noch lange nicht erreicht.

Das Ziel ist, der Gesellschaft bewusst zu machen, mit welchen Benachteiligungen und Unterdrückungen LSBTIQ*-Menschen weltweit täglich konfrontiert sind. Auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, die noch vor uns liegen, und die Notwendigkeit betonen, gemeinsam gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit einzustehen.

Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Vielfalt, Respekt und Akzeptanz für alle selbstverständlich sind.

Beratungstage für Alleinerziehende

  • Flyer Beratungstage

    Alleinerziehende/r zu sein, ist eine große Aufgabe und oft verbunden mit vielen Hürden. Um Ihren Alltag leichter zu machen, gibt es die Reinickendorfer Beratungstage für Alleinerziehende zu verschiedenen Themen an jeweils einem Ort.

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Angebote - Auguste Mädchen- und Frauentreff

  • 15. - 19.05.

    Wenn Sie Interesse an den Workshops haben und gerne teilnehmen möchten, bitten wir Sie, sich per E-Mail oder telefonisch anzumelden.

    Auguste Mädchen- und Frauentreff
    Tel.: 030- 413 18 90
    Email: frauentreff@albatrosggmbh.de

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  • 22. - 26.05.

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  • 05. - 09.06.

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  • 29. - 02.06.

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Foto Veranstaltung 27.02.2023

„Die Unbeugsamen“ - Filmvorführung mit anschließendem Gespräch am 27. Februar 2023 im Centre Talma anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages

Im Rahmen des diesjährigen Internationalen Frauentages zeigte die Gleichstellungsbeauftragte Birgit Haase in Kooperation mit dem Centre Talma den Film „Die Unbeugsamen”, einen deutschen Dokumentarfilm von Torsten Körner aus dem Jahr 2021, ein Portrait der Frauen der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten und dabei Vorurteilen und sexueller Diskriminierung ausgesetzt waren.
Im Anschluss an die Filmvorstellung gab es ein interessantes Gespräch mit Frauen aus Politik, Sport und Wirtschaft und Publikum zur Reflektion der aktuellen Situation der Gleichstellung der Frauen.
Das Fazit der Veranstaltung ausgedrückt mit den Worten der Politikerin Marie-Elisabeth Lüders, FDP anlässlich ihres 80. Geburtstag im Jahre 1958: „Wenn die Leute nicht weiterkämpfen, dann werden sie das, was sie haben, wieder verlieren“.
Mit den Leuten meinte sie die Frauen.

Dank ans Centre Talma, die Fachfrauen aus Politik, Wirtschaftsförderung und Schul- und Sportamt, die Kiezküchen und natürlich ans Publikum.

Geschlechtergerechte Sprache

  • Warum ist eine geschlechtergerechte Sprache notwendig - Eine Ermutigung

    Im Jahr 2021 kommen weltweit 101,1 Männer auf 100 Frauen. In Deutschland kommen auf 100 Frauen 97,4 Männer. Kein großer Unterschied, eigentlich? Oder doch? Doch, denn es gibt immer noch zu viele Unterschiede, dort wo Gleichbehandlung gelten sollte. Zum Beispiel in unserer Sprache.

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Buchtipp

Bündnis der Herzen
von Sibel Daniel

Das Buch erzählt eine fesselnde Geschichte über drei mutige Frauen und ihre Erfahrungen mit den Herausforderungen des Lebens während einer schwierigen Zeit. Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf in Süddeutschland im Jahr 1945, in dem jede / jeder etwas zu verbergen hat, insbesondere Helene und ihre Töchter Klara und Gertrude. Eines Tages müssen sie sich gegen einen übergriffigen Polizisten verteidigen und werden dabei von Gilbert, einem französischen Zwangsarbeiter, unterstützt. Gilbert, der im Geheimen für sein Land spioniert, würde alles für seine “Trois Grâces” tun.
Doch als die SS im Dorf auftaucht, wird klar, dass in dieser Zeit, in der jede / jeder um sein eigenes Leben kämpft, bereits ein Verdacht das Todesurteil bedeuten kann und Menschlichkeit eine seltene Eigenschaft ist. Die Geschichte zeigt die Stärke und den Mut der Frauen in einer schwierigen und gefährlichen Zeit und enthüllt die Schrecken, die im Verborgenen lauern.

Bündnis der Hoffnung
Von Siebel Daniel

“Bündnis der Hoffnung” ist die Fortsetzung der bewegenden Reihe von Sibel Daniel, die sich um drei starke Frauen, die Wirren der Nachkriegszeit dreht. Die Geschichte spielt im Jahr 1951 in einem kleinen Dorf in Süddeutschland, wo der Krieg zwar vorbei ist, aber der Frieden noch lange nicht in den Herzen der Menschen angekommen ist. Während eine Gruppe treuer Nazi-Anhänger nach wie vor an der alten Gesinnung festhält und im Hinterzimmer der Dorfkneipe Pläne schmiedet, wartet Helene auf die Kriegsheimkehr ihres Mannes.
Inzwischen sorgt Helenes Tochter Klara für den Unterhalt der Familie, da der Schwiegersohn sich in den Alkohol geflüchtet hat. Für ihre jüngere Schwester Gertrude gibt es nur einen, der sie retten kann: Gilbert, der französische Zwangsarbeiter, der die drei Frauen während des Krieges beschützte. Doch Gilbert ist nicht mehr in der Nähe. Er hat Deutschland verlassen und ist in seine Heimat zurückgekehrt, um sich dem Kampf gegen die Kolonialherrschaft in Indochina anzuschließen.
Entschlossen macht sich Gertrude auf den Weg nach Paris, um Gilbert zu finden. Dort wird sie in die politischen Unruhen zwischen den Kolonialmächten und der aufkeimenden Unabhängigkeitsbewegung verwickelt und muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will.
In “Bündnis der Hoffnung” zeigt Sibel Daniel erneut, wie stark Frauen sein können, wenn sie zusammenstehen und für das kämpfen, was ihnen wichtig ist. Die Geschichte ist eine Hommage an die menschliche Widerstandskraft und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Deine Entscheidung – Alles, was du über Abtreibung wissen musst
von Laura Dornheim

Ungewollt schwanger? Ein Buch, das dich in einer schwierigen Situation unterstützt wie deine beste Freundin, ein Buch das dich aufklärt wie eine erfahrene Ärztin und das dir umfassend alle Fragen zu rechtlichen, medizinischen und bürokratischen Aspekten rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch beantwortet.
Jährlich brechen rund 120.000 Frauen im deutschsprachigen Raum eine Schwangerschaft ab. Jede 4. Frau entscheidet sich im Laufe ihres Lebens für einen Abbruch. Dabei sind die Gründe individuell und vielfältig und es ist das Recht der Frauen, selbstbestimmt über ihren Körper und ihre Zukunft zu entscheiden, ohne sich bevormunden zu lassen.
Doch wie kommt man zu der für sich richtigen Entscheidung? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie erhalte ich einen Beratungsschein und wie finde ich eine Ärztin, die den Abbruch durchführen kann? Soll ich mich für einen operativen oder medikamentösen Eingriff entscheiden? Wie hoch sind die Kosten und wer übernimmt diese? Und wie gehe ich mit all meinen Gefühlen, Ängsten und Erwartungen um, sowohl von mir selbst als auch von meinem Umfeld?
Laura Dornheim begleitet betroffene Frauen in dieser schwierigen Situation auf eine empathische und bestärkende Weise. Neben umfangreichen Sachinformationen bietet sie persönliche Erfahrungsberichte sowie Kommentare von Expertinnen, Ärztinnen und Beraterinnen an. Sie geht auf biologische Details der frühen Schwangerschaft ein und beleuchtet die rechtliche und politische Situation rund um den Paragrafen 218. Ein umfangreicher Serviceteil mit nützlichen Adressen und Links rundet das Buch ab und unterstützt Frauen bei der Suche nach Unterstützung und Hilfe.

Filmtipp

Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit

FSK 0 / 2018 ‧ Drama/Juristisches Drama ‧ 2 Stunden

“Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit” ist ein Filmdrama aus dem Jahr 2020, das auf der Lebensgeschichte der US-amerikanischen Juristin Ruth Bader Ginsburg basiert. Der Film erzählt die Geschichte von Ruth, die sich als junge Anwältin in den 1960er Jahren gegen Geschlechterdiskriminierung und für die Rechte von Frauen einsetzt. Trotz Widerständen und Vorurteilen kämpft sie in verschiedenen Gerichtsverfahren für die Gleichstellung der Geschlechter.
Ruth wird später zur Richterin am Obersten Gerichtshof der USA ernannt und setzt sich auch dort weiterhin für die Rechte von Frauen und Minderheiten ein. Der Film zeigt nicht nur die beeindruckende Karriere von Ruth Bader Ginsburg, sondern auch ihre persönlichen Beziehungen und den Einfluss, den sie auf ihre Umwelt hatte.
Insgesamt handelt es sich bei “Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit” um eine inspirierende und beeindruckende Geschichte über eine bemerkenswerte Frau, die sich für die Gleichstellung und Gerechtigkeit eingesetzt hat. Der Film zeigt, wie wichtig es ist, für seine Überzeugungen einzustehen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen.

Bombshell – Das Ende des Schweigens

FSK 12 / 2019 ‧ Drama ‧ 1 h 48 min

“Bombshell – Das Ende des Schweigens” ist ein Filmdrama aus dem Jahr 2019, das auf wahren Ereignissen basiert und die sexuellen Belästigungsvorwürfe gegen den ehemaligen Fox-News-Chef Roger Ailes thematisiert. Der Film erzählt die Geschichte von drei Frauen, die bei dem konservativen US-Fernsehsender Fox News arbeiten und sexuelle Belästigung und Machtmissbrauch am Arbeitsplatz erfahren.
Die Protagonistinnen Megyn Kelly, Gretchen Carlson und Kayla Pospisil werden von ihrem Vorgesetzten, dem mächtigen Roger Ailes, sexuell belästigt und eingeschüchtert. Als Gretchen Carlson schließlich Klage gegen Ailes einreicht, ermutigt dies auch Megyn Kelly und Kayla Pospisil, ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Belästigung öffentlich zu machen.
Der Film zeigt, wie schwierig es für Frauen ist, sich gegen Machtstrukturen und Sexismus am Arbeitsplatz zu behaupten. Es wird deutlich, dass sie oft Angst vor negativen Konsequenzen haben und von anderen Mitarbeitenden isoliert oder abgelehnt werden. Die Protagonistinnen kämpfen jedoch weiter und ihre Geschichten lösen eine Debatte über sexuelle Belästigung und Machtmissbrauch am Arbeitsplatz aus.
Der Film endet mit einem Epilog, der die tatsächlichen Ereignisse nachzeichnet und zeigt, dass Roger Ailes aufgrund der Vorwürfe schließlich zurücktreten musste. Insgesamt ist “Bombshell – Das Ende des Schweigens” ein packendes und bewegendes Drama, dass das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz aufgreift und die Schwierigkeiten zeigt, die Frauen haben, um für ihre Rechte und ihre Würde zu kämpfen. Es zeigt ebenfalls, wie bedeutsam es ist, dass Frauen ihre Stimmen erheben und Debatten anstoßen, um Veränderungen herbeizuführen.

Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine - Інформація для біженців з України

https://www.berlin.de/ukraine/ankommen

Der Ukraine Krieg trifft besonders auch die Frauen

Der Krieg in der Ukraine äußert sich nicht allein in Kampfhandlungen, sondern auch in geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Während Männer häufiger Opfer von direkter Kriegsgewalt werden, sind Mädchen und Frauen unter anderem stärker von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt und ihren Langzeitfolgen betroffen. Inzwischen hat der Krieg viele Menschen, die meisten unter ihnen Frauen und Kinder, zu einer Flucht in die Nachbarländer gezwungen. Mit den folgenden Dateien möchten wir auf einige entsprechende Hilfs- und Unterstützungsangebote hinweisen:

Війна в Україні особливо торкається жінок

Війна в Україні відображається не лише у бойових діях, а й у гендерному насильстві щодо дівчат та жінок. У той час як чоловіки частіше стають жертвами прямого насильства під час війни, дівчата та жінки більше страждають від сексуального та гендерного насильства та його довгострокових наслідків. Тим часом війна змусила багатьох людей, більшість із них жінок та дітей, втекти до сусідніх країн. З такими файлами ми хотіли б вказати на деякі відповідні пропозиції допомоги та підтримки:

Seit dem 01. Mai 2022 ist die Beratung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ auch auf Ukrainisch möglich.

Телефон довіри „Насильство щодо жінок“ – Beratung auf Ukrainisch!
(Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”)
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ sein Sprachangebot erweitert. Gewaltbetroffene Frauen finden ab sofort auch in ukrainischer Sprache Unterstützung. Auf Wunsch einer Anruferin schalten die Beraterinnen innerhalb einer Minute eine Dolmetscherin in der benötigten Sprache zum Gespräch hinzu. Die kostenfreie, anonyme und vertrauliche Beratung unter der 08000 116 016 ist damit jetzt in 18 Fremdsprachen möglich.
https://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/beratung.html

  • Gewalt - Hilfeangebote für Frauen und Kinder / Насильство - пропозиції допомоги жінкам і дітям

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  • Bilderwörterbuch deutsch-ukrainisch / Словник малюнків німецько-український

    PDF-Dokument (1.8 MB)

  • Flyer für geflüchtete Frauen und Kinder / Флаєр для жінок і дітей-біженців

    PDF-Dokument (748.4 kB)

Newsletter aus der Bundesgeschäftsstelle

  • BAG Newsletter November 2022

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BAG Pressemitteilung Pflegekampagne

LAG Pressemitteilung Kürzungen in der Fraueninfrastruktur Berlin