Termine und Veranstaltungen

„DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN!“

Mit Sektempfang und anschließender Podiumsdiskussion

Datum: Mittwoch, 28. August 2024
Einlass ab: 19:30 Uhr
Ort: Kino Neue Zukunft, Alt-Stralau 68, 10245 Berlin
Link zum Ticketvorverkauf

Mit seinem Dokumentarfilm-Hit DIE UNBEUGSAMEN setzte Regisseur Torsten Körner den Politiker*innen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal. Nun richtet er mit der Fortsetzung DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR. Mehr Informationen im Anhang.

zum Filmtrailer

Die Veranstaltung findet bei schönem Wetter im Freiluftkino statt und bei Regen Indoor. Anschließend an den Film wird es eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeuginnen aus den Bereichen Kunst/Kultur, Politik und der Frauenprojekte geben.
Moderation: Kerstin Drobick

Die Örtlichkeit ist barrierearm, bei Fragen wenden Sie sich gerne an Eva Karpf .

Gegen Frauenhass

Gegen Frauenhass ist der Titel des aktuellen Buches von Christina Clemm.

Wir laden ein zur Lesung mit Christina Clemm,
Am 16.07.2024
Von 16 bis 18 Uhr
Im BVV-Saal des Jobcenters Mitte, Müllerstraße 146. 13347 Berlin

Christina Clemm ist seit 25 Jahren Rechtsanwältin in Berlin.
Sie vertritt Verletzte von sexualisierter, geschlechtsbezogener und rassistisch motivierter Gewalt. Zudem vertritt sie Angehörige von Tötungsdelikten und Überlebende von oft massiven körperlichen, psychischen und sexualisierten Angriffen. Sie arbeitet zudem als Strafverteidigerin. Sie kennt somit beide Seiten.
In ihrem Buch „Gegen Frauenhass“ steht vor allem der Hass auf Frauen im Mittelpunkt. Wie wirkt er, wen trifft er, welche Formen gibt es und weshalb wird nicht ernsthaft etwas getan.
In der Lesung gibt uns Christina Clemm einen Einblick in das Buch und das Publikum kann ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung richtet sich an Ein-Eltern-Familien und weitere Interessierte.

Nachfragen an die Gleichstellungsbeauftragte .

Eine kostenfreie Kinderbetreuung vor Ort ist möglich.
Eine Anmeldung ist erforderlich.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Mitte, der Netzwerkkoordination Alleinerziehende in Mitte, dem Jobcenter Berlin-Mitte, dem Frauenbeirat Mitte und der Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Gleichstellungsbeauftragten statt.

(Sorge-) Arbeit, Lohn und Wirklichkeit

Auftaktveranstaltung des Aktionsmärzes in Spandau

Zum Zusammenhang von Gender-, Migrant- und Class-Pay-Gap e begrüßen wir unsere Gäst:innen zu einer Keynote von Dr. Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray mit anschließender Podiumsdiskussion.

Datum & Zeit: 29. Februar 2024 (Equal-Care-Day) Ankommen ab 17.00 Uhr,
Beginn: 17.30 Uhr Ausklang bis 20.30Uhr

Ort: Zitadelle Spandau, ZAK, Saal A + B (barrierefrei)

Anmeldung bitte hier.
Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie Bedarfe haben, um gut an der Veranstaltung teilnehmen zu können.
Wir freuen uns sehr, für unser Programm namenhafte Expert:innen aus Politik, Kunst, Wissenschaft und Verwaltung gewonnen zu haben:

Grußworte:
Bezirksbürgermeister Frank Bewig
Senatorin Cansel Kiziltepe (Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin)

Keynote:
Dr. Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray (Künstlerin, Wissenschaftlerin, Buchautorin & Aktivistin)

Podiumsdiskussion mit:

Dr. Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray
Prof. Dr. Heide Pfarr (angefragt, Ehrenmitglied des Dt. Juristinnenbundes & ehem. Berliner Senatorin) Tayo Awosusi-Onutor (Sängerin, Autorin, Regisseurin und Aktivistin bei Romani Phen und IniRromnja) Dr. Doris Liebscher (Leiterin der Ombudsstelle für das Landesantidiskriminierungsgesetz)

Moderation: Melike Çınar

Zum Thema:

Unsere Veranstaltung soll den Blick auf die Themen Lohnunterschiede und materielle Diskriminierung lenken.
Im Sinne des Aktionsmärz wird dabei das Zusammenwirken von sexistischer Diskriminierung, rassistischer Diskriminierung und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft im Fokus stehen.
Wir wissen, dass Frauen rund 18 Prozent weniger verdienen als Männer in Deutschland. Am Ende ihres Berufslebens werden sie lediglich über die Hälfte des Vermögens der Männer verfügen.
Wesentliche und miteinander verbundene Gründe für diese finanzielle Ungleichheit sind die Auswirkungen von ungleich verteilter und unbezahlter Sorgearbeit, die massiven Lohnunterschiede zwischen Branchen mit einem hohen Männeranteil und Branchen mit einem hohen Frauenanteil sowie die direkte Lohndiskriminierung von Frauen selbst bei gleicher Arbeit.
Doch das reicht das für die Analyse?

Über wen reden wir eigentlich, wenn wir über Frauenarmut sprechen?
Wer arbeitet in Branchen, die besonders schlecht zahlen, in der Kinderbetreuung, der Altenpflege oder der Gastronomie?
Wer pflegt wen, wer betreut (wessen) Kinder und für wen ist die gläserne Decke besonders undurchdringlich?

Was in Ländern wie Großbritannien längst statistisch erhoben wird, wird in Deutschland meist vergessen. Selten wird errechnet oder auch nur gefragt, was es konkret für Alltag, Gesundheit und Bildungschancen bedeutet, wenn neben dem Lohngefälle aufgrund des Geschlechts auch noch Lohndiskriminierung aufgrund rassistischer Diskriminierung (Migrant Pay Gap) oder der sozialen Herkunft (Class Pay Gap) hinzukommen.

Unsere Expert:innen erörtern auf dem Podium das Zusammenwirken mehrerer Diskriminierungsformen bei Sorgearbeit und Lohnverteilung.
Mit Blick auf die Ursachen und die spürbaren Nachteile im Leben vieler Frauen, wird diskutiert, welche Maßnahmen Politik und Verwaltung in Spandau und im Land ergreifen oder umsteuern müssen, um Frauenarmut wirksam entgegenzuwirken.

Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung mit Ihnen!

Veranstaltet durch:

Die Veranstaltung wird von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamts Spandau in Kooperation mit den Partnerschaften für Demokratie Spandau, der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der
Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke (LAG) organisiert.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Spendler:
E-Mail: sina.spendler@ba-spandau.berlin.de.

Weitere Informationen finden Sie auch auf Instagram unter @pfd_spandau und @frauenmachenspandau.

Digitaler Fachtag "Sorge- und Umgangsrecht nach häuslicher Gewalt im Kontext der Istanbul-Konvention", 2021

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten veranstaltet einen Fachtag für Fachkräfte der Jugend- und Sozialämter, freien Trägern der Familienhilfe, Trägern der Antigewaltarbeit und den Beschäftigten der Präventionsbereiche der Polizeidirektionen. Dieser soll einen Einblick in das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt (Istanbul Konvention) geben.
Im Fokus des Fachtages steht dabei der Artikel 31 der Konvention. Er verpflichtet die Vertragsstaaten gesetzgeberische oder sonstige Maßnahmen zu treffen, die sicherstellen, dass die Ausübung des Sorge- und Umgangsrecht nicht die Rechte und die Sicherheit des Opfers oder der Kinder gefährden.
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, welche Anforderungen sich für Sie als Fachkräfte im Rahmen Ihrer täglichen Arbeit aus der Istanbul Konvention hinsichtlich des Sorge- und Umgangsrechtes nach häuslicher Gewalt ergeben.

Die Vorträge aus dem Fachtag

Hier können Sie die einzelnen Vorträge noch einmal ansehen.

Einladung zum digitalen Fachtag

  • Einladung zum Fachtag

    PDF-Dokument (107.2 kB)