Das Berliner Stadtgrün – das sind nicht nur die öffentlichen Park- und Grünanlagen – wie kleine Pocketparks in den Stadtquartieren bis hin zu den großen Parkanlagen – sondern auch grüne Sportflächen und Schulhöfe, Klein- und Gemeinschaftsgärten, Friedhöfe und Wälder, Landwirtschaftsflächen, Naturschutzgebiete und Straßenbäume. Sie bilden ein Grundgerüst des Berliner Stadtgrüns.
Dazu kommen die vielen Privatgärten, grüne Oasen auf gewerblichen Flächen und Brachflächen, die über gewisse Zeiträume das Stadtgrün bereichern.
Im Stadtgrün finden die Menschen in Berlin vielfältige Spiel-, Erholungs-, Freizeit- und Ruheorte. „Für viele ist der Park um die Ecke das „grüne Wohnzimmer“. Als Begegnungsort für alle fördert das Stadtgrün den sozialen Zusammenhalt der Menschen und bietet Raum für das Miteinander in unserer bunten und vielfältigen Stadtgesellschaft (…).“ (Charta für das Berliner Stadtgrün, 2020)
Das Stadtgrün übernimmt also viele Aufgaben für die Erholung und steht für Lebensqualität in ganz Berlin wie auch im Bezirk Reinickendorf. Darüber hinaus tragen Grünflächen und Bäume wesentlich zur Klimaanpassung und damit zu gesunden Lebensbedingungen bei.
Die Erhaltung und Entwicklung des Stadtgrüns ein wichtiger Beitrag für eine klimagerechte, ökologische und sozialverträgliche Stadtentwicklung – als grüne Infrastruktur. Zukünftig wird deshalb auch die Begrünung von Dächern und Fassaden sowie die Entsiegelung privater Flächen verstärkt in den Blick genommen.