(Übersetzung aus dem Portugiesischen)
An den
Bezirksbürgermeister
von Lichtenberg in Berlin
Herrn Michael Grunst
Eure Exzellenz,
1. Zuerst möchten wir Herrn Michael Grunst, Bürgermeister des Bezirks Lichtenberg, sowie seine Familie, der Mitarbeiter des Bezirks und auch aller Kooperationspartner von Lichtenberg und KaMubukwana grüßen, in der Hoffnung, dass sich alle trotz der Coronavirus-Pandemie, die die ganze Welt heimsucht, bei guter Gesundheit befinden.
2. Als wir Ihre Mitteilung erhielten, waren wir erfreut, weil wir das Gefühl hatten, dass trotz der Entfernung und der Krise, die die Welt durchmacht, die beiden Bezirke Lichtenberg und KaMubukwana immer miteinander verbunden sind. Das erfüllt uns mit Freude und Hoffnung und sorgt dafür, dass wir bald wieder viele Umarmungen mit afrikanischer Wärme spüren werden.
3. Als wir von der Invasion dieses Feindes der Gesundheit und des Wohlbefindens der Menschen erfuhren (COVID ˗ 19), war die Besorgnis noch größer, denn Panik und Unruhe in unseren Gemeinden erfassten unsere Verwaltungsangestellten, die Angst hatten, das Arbeitsleben fortzusetzen
.
4. Mosambik hat bis heute 21 bestätigte Fälle von COVID ˗ 19 registriert, davon 10 Fälle in der Provinz Maputo (im Süden)und die anderen 11 in der Provinz Cabo Delgado im Norden.
5. Der Stadtbezirk KaMubukwana führt in Partnerschaft mit verschiedenen Institutionen, Organisationen der Zivilgesellschaft und unter Beteiligung religiöser, traditioneller und lokaler Führer (Nachbarschaftssekretäre) Sensibilisierungsaktionen gegen COVIDC ˗ 19 durch, deren wesentliches Ziel es ist, in den Kirchen, auf Bahnhöfen, an Bushaltestellen und auf Märkten des Bezirks Informationen zur Verhinderung der Ansteckung mit dieser Pandemie zu verbreiten, und zwar in Koordination mit der Polizei der Republik Mosambik (PRM) und der Gemeindepolizei (PM), um den in diesem Zusammenhang geltenden Erlassen nachzukommen.
6. Im Land wurde der Ausnahmezustand (dritte Stufe) ausgerufen. In diesem Sinne wurden einige Präventivmaßnahmen gegen die Ausbreitung von COVID ˗ 19 verstärkt, um einen drohenden Zusammenbruch unserer Gemeinden wegen der Verwundbarkeit im Zusammenhang mit den Bedingungen und Kapazitäten unserer Gesundheitseinrichtungen zu verhindern.
7. Aufgrund der neuen Notfallmaßnahmen in unserem Land, wie die Einhaltung des empfohlenen Mindestabstandes und die Reduzierung der effektiven Anzahl von Mitarbeitern in den Verwaltungen (Reduzierung der Anwesenheit), gibt es außerdem Verzögerungen und Verspätungen bei der Behandlung von Angelegenheiten im Allgemeinen, einschließlich des NAKOPA-Projekts, weshalb wir uns im Voraus für die möglichen Unannehmlichkeiten entschuldigen möchten.
8. Diese Pandemie bestätigt erneut, dass die Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Völkern von grundlegender Bedeutung ist und von Dauer sein sollte, um den Geist der Brüderlichkeit und des ständigen Teilens all dessen zu pflegen, was die Entwicklung jedes Bürgers, jedes Stadtteils, jedes Stadtbezirks, jeder Ortschaft, jeder Verwaltungeinheit, jeder Provinz, jedes Landes, jedes Kontinents und der globalen Welt fördern soll, wobei die soziokulturellen, politischen, wirtschaftlichen und weiteren Unterschiede respektiert werden müssen.
9. Wir sind mit einer Situation konfrontiert, die von jedem von uns verlangen wird, eine globale Strategie für die Erholung unserer Nationen festzulegen, vor allem durch wirksamere Präventionsmaßnahmen, die notwendigerweise eine intelligente und effektive Zusammenarbeit auf der Grundlage der Solidarität zwischen den Völkern herstellenkönnen.
10. Herr Michael Grunst, Bürgermeister von Lichtenberg, ich möchte abschließend noch einmal unsere große Genugtuung und das Glücksgefühl darüber zum Ausdruck bringen, Sie hier im Bezirk empfangen zu haben, diese wunderbare Delegation von bescheidenen und vor allem sympathischen Menschen. Wir sind vor allem dankbar.
Ich möchte auch meine Solidarität mit allen Familien zum Ausdruck bringen, die im Moment insbesondere in Lichtenberg aufgrund von COVID-19 leiden,
Ich vertraue darauf, dass wir bald von dieser gesichtslosen Katastrophe befreit sein werden und dass wir immer da sein werden, um weiterhin unseren Beitrag zum Wohle unserer Völker zu leisten.
Für Zusammenarbeit, Solidarität und den Kampf gegen COVID ˗ 19.
Der Kampf geht weiter!
Hochachtungsvoll
Rui Matusse
Originalantwortschreiben ##icon:pdf##