Ausstellung vom 24. April bis 1. Juli 2024
Eröffnung am Dienstag, 23.04.2024 | 18 Uhr
Ulrike Mohr belebt die fast vergessene Kulturtechnik der Köhlerei wieder, die einst den Rohstoff für Metallverarbeitung und Glasherstellung lieferte. Das Handwerk konserviert auch das Holz selbst als Material. Die Künstlerin experimentiert damit in der Natur: dem „größten Atelier der Welt“. Hier findet sie sowohl den Rohstoff Holz als auch den nötigen Raum für den Köhlervorgang.
Die gewonnene Holz- und Zeichenkohle hebt Mohr als Grundlage ihrer Kunstwerke hervor und erforscht gleichzeitig deren Beschaffenheit und Entstehung. So verbindet sie traditionelles Handwerk, Natur und zeitgenössische Kunst. Ihre „Raumzeichnungen“ stehen als Installationen im Raum oder sind in reduzierter Form als Artefakte präsentiert.
Ulrike Mohr lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin in Berlin und hat Freie Kunst und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert. Mohr ist Preisträgerin von Kunst-am-Bau-Projekten und in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Biennalen vertreten.