Drucksache - 0729/XX-01  

Sachverhalt:

Sehr geehrter Herr Bezirksverordnetenvorsteher,

die in der 15. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 13.12.2017 nicht besprochene Einwohneranfrage Drucksache Nr. 0729/XX:

„„Sehr geehrter Herr Vorsteher, sehr geehrte Damen und Herren,

Anfang nächsten Jahres sollen Bauarbeiten in der Residenzstraße beginnen, die zum Ziel haben, den Grünstreifen in der Mitte der Straße weitgehend zurückzubauen, damit zu den 6 Fahrstreifen für Autofahrer noch 2 für Radfahrer hinzukommen können. Vorausgesetzt, diese Informationen entsprechen der konkreten Bauplanung des Bezirksamtes Reinickendorf:

Ist das Bezirksamt der vollen Überzeugung, dass mit dem weitgehend "Wegasphaltierens" des Grünstreifens in der Residenzstraße die Geschäftsstraße für die ca. 30 tausend Anwohner zum Verweilen attraktiver wird?“

wird wie folgt beantwortet:

Ja.

Die derzeitige Planung umfasst auf jeder Seite zwei Fahrspuren. Bei der 3. Spur handelt es sich um eine Park- bzw. Anlieferungszone. Um die Attraktivität der Residenzstraße anheben zu können, ist es notwendig, vor den Geschäften mehr Platz zu schaffen. Deshalb soll der derzeit dort befindliche Radweg auf die Straße verlegt werden. Dies führt zwar zu einer teilweisen Verschmälerung des Mittelstreifens. Bei der Umgestaltung wurde jedoch darauf geachtet, dass die verbleibende Grünfläche des Mittelstreifens qualitätsvoll und attraktiv mit Pflanzen gestaltet wird. Durch die Gesamtplanung soll der Straßenraum sowohl den Anforderungen des Fahrverkehrs, des ruhenden Verkehrs, der Radfahrer, der Fußgänger als auch vor allen den Geschäftsinhabern gerecht werden. Von einem „Wegasphaltieren“ kann also nicht die Rede sein.

Frank Balzer

Bezirksbürgermeister