Drucksache - 1214/XIX-01  

Sachverhalt:

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 08.06.2016 ‑ Drucksache Nr. 1214/XIX-:

„Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass eine Busverbindung zwischen Alt-Lübars und dem Märkischen Zentrum über die Quickborner Straße geschaffen wird.“

wird gemäß § 13 BezVG berichtet:

Das Bezirksamt hat sich entsprechend dem Beschluss an die Berliner Verkehrsbetriebe gewandt. Diese teilte dem Bezirksamt mit, dass die Buslinie X21 nicht nach Lübars verlängert  wird, da sie als Expressbuslinie ausgelegt schon jetzt relativ lang ist und auch deutlich übergeordnete Verkehrsaufgaben zu übernehmen hat.

„Ungeachtet dessen ist die vorhandene Endstelle im alten Dorfkern Lübars gerade einmal für die Busse der Linie 222 ausreichend und könnte nicht noch zusätzlich durch die Busse der Linie X21 angefahren werden.

Eine Erweiterung der bestehenden Endhaltestelle ist schon aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und aus Gründen des Denkmalschutzes nicht in Erwägung zu ziehen.

Die Teilfahrten der Linie 222 sind allerdings geeignet, um in jedem Fall über die Straße Alt-Lübars in die Quickborner Str. verlängert zu werden. Angedacht wäre dort zunächst die alte Endstelle an der Uhlandstraße zu bedienen. Dies hätte den Vorteil einen Umsteigepunkt zur Straßenbahn M1 zu erhalten und damit auch den Fahrgästen aus den Bereichen Wilhelmsruh/Rosenthal ebenfalls die Möglichkeit zu geben besser am das MV angebunden zu werden.

Die BVG ist verständlicherweise natürlich bemüht für alle Fahrgäste in ganz Berlin Anbindungen zu schaffen, was im Falle dieser beiden hier genannten Bereiche schon aufgrund der infrastrukturellen Gegebenheiten sehr schwierig ist.“

Hinsichtlich der Endstelle im Süden werden aber derzeit noch mehrere weitere Möglichkeiten, die umsetzbar und sinnvoll erscheine, geprüft. „Diese Überprüfungen betreffen neben der Tram-Endstelle Rosenthal-Nord nun auch zentralere Orte im Märkischen Viertel.

Dazu gehören eine Variante über die Treuenbrietzener Str. zur Endstelle Wilhemsruher Damm und eine Variante mit einer Schleife Treuenbrietzener Str., Wesendorfer Str., Senftenberger Ring, zur Endstelle Wilhelmsruher Damm. Letztere ist infrastrukturell etwas schwierig (Kurvenradien, Haltestellenpunkte, etc).

Die Ergebnisse werden wir dann in den turnusmäßigen Gesprächen mit dem Aufgabenträger einbringen und rechnen im Falle der Genehmigung einer Variante mit dem Beginn einer zeitnahen Umsetzung der Anbindung MV–Lübars, (Genehmigungen, Haltestelleneinrichtungen, etc.), sodass ggf. mit dem Fahrplanwechsel im Frühjahr 2018 der Linienverkehr aufgenommen werden kann.“

Wir bitten, die Drucksache Nr. 1214/XIX damit als erledigt zu betrachten.

Frank BalzerKatrin Schultze-Berndt

BezirksbürgermeisterBezirksstadträtin