Drucksache - 0349/XIX  

 
 
Betreff: Sicherung von Kunstwerken
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B90/Grüne/CDUBezirksamt - Abt. Schule, Bildung u. Kultur
Verfasser:Torsten Hauschild
Elke Klünder
Stephan Schmidt
 
Drucksache-Art:EmpfehlungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
09.01.2013 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf überwiesen   
Kulturausschuss Beratung
20.02.2013 
8. öffentliche Sitzung des Kulturausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
13.03.2013 
17. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
11.03.2015 
39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Dringlichkeitsantrag vom 08.01.2013
Beschlussempfehlung vom 21.02.2013
Beschluss vom 14.03.2013
Vorlage zur Kenntnisnahme vom 06.02.2015

Sachverhalt

Sachverhalt:

 

 

Text siehe Anlage

 

Begründung zur Drucksache Nr

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin              03.02.2015

Abteilung Schule, Bildung und Kultur

 

 

 

 

An die                                                                                                                Drucksache Nr. 0349

Bezirksverordnetenversammlung                                                                      XIX. WP

von Berlin-Reinickendorf

 

 

 

 

              Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung

 

 

 

Sicherung von Kunstwerken

 

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 13.03.2013            - Drucksache Nr. 0349/XIX -:

 

„Dem Bezirksamt wird empfohlen sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Skulpturen „Vögel“ von der Künstlerin Ursula Hanke-Förster, die sich vor dem ehemaligen Einkaufszentrum in der Cité Foch befinden, gesichert und langfristig erhalten werden.“

 

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

 

Aufgrund der Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf hat sich das Bezirksamt dafür ausgesprochen, die Verantwortung für die Skulptur „Vögel“ der Künstlerin Ursula Hanke-Förster zu übernehmen und Sicherungsmaßnahmen bzw. eine Translozierung zu veranlassen, da zu dieser Zeit in großem Maße Altmetall aus dem Gebäudekomplex der Cité Foch entfernt wurde.

Zunächst wurde der bisherige Eigentümer kontaktiert, um die Eigentumsverhältnisse zu klären. Mit Schreiben vom 10.02.2014 erteilte dieser sein Einverständnis zur Überlassung der Skulptur an den Bezirk und die Translozierung an einen anderen Ort.

Im Anschluss wurden für die Neuaufstellung der Plastik verschiedene Standorte und die Kosten für die Umsetzung geprüft. Aufgrund der Größe, des Gewichtes und der Befestigung der Skulptur war zu erwarten, dass die Umsetzung mit vielen Schwierigkeiten, Unwägbarkeiten und hohen Kosten verbunden sein würde. Hier fanden in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Bezirksamtes und verschiedenen Fachfirmen ausführliche Prüfungen zur Herauslösung der Skulptur, die aus zwei Teilen bestand und kompliziert mit dem Untergrund verbunden war, statt. Da keine Bauunterlagen vorhanden waren, mussten alle Möglichkeiten überprüft werden, um die Skulptur nicht zu beschädigen.

Gleichzeitig stellte sich der Transport als großes Problem heraus, da es sich um Skulpturen mit beträchtlichen Umfängen und Gewichten handelt.

In einem zweiten Schritt war es notwendig, die Standortfrage zu klären. In Betracht kam eine Aufstellung der Skulptur im Rathausforum (Platz zwischen Ernst-Reuter-Saal, Altbau Rathaus und Neubau Rathaus), auf der Wiese im Museum Reinickendorf, im Garten des Centre Bagatelle und auf dem Gelände des Romain-Rolland-Gymnasiums. Im Ergebnis fiel die Entscheidung, die Skulptur in der Cité Foch zu belassen und sie auf dem Gelände des Romain-Rolland-Gymnasiums aufzustellen.

Aufgrund der Komplexität des Sachverhalts und der hohen Kosten war eine zeitnahe Lösung nicht möglich, so dass es in diesem Prozess der Entscheidungs- und Lösungsfindung bedauerlicherweise zum Diebstahl von einem der drei Vögel kam.

Nach Klärung aller inhaltlichen und finanziellen Fragen erfolgte die Umsetzung der Skulptur in zwei Schritten auf das Gelände des Romain-Rolland-Gymnasiums.

Am 30.10.2014 erfolgten der Transport und die Aufstellung eines der beiden Vögel mit der Brunnenschale. Da sich die Herauslösung des zweiten Vogels an diesem Tag aus seiner Betonverankerung nicht realisieren ließ, wurde dieser zu einem späteren Zeitpunkt transportiert und im räumlichen Zusammenhang mit dem zuerst transportierten Vogel auf einem Betonsockel aufgestellt.

Mit der erfolgten Umsetzung der Skulptur auf das Gelände des Romain-Rolland-Gymnasiums wurde sowohl ein würdiger als auch ein mit der Geschichte der Skulptur verbundener Ort gefunden, der auch den Sicherheitsanforderungen entspricht.

 

Wir bitten, die Drucksache Nr. 0349/XIX damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Andreas Höhne                                                                                                  Katrin Schultze-Berndt

Stellv. Bezirksbürgermeister                                                                      Bezirksstadträtin

 

 
 

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