Drucksache - 0343/XIX
Sachverhalt:
Text siehe Anlage
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin 14.05.2013 Abteilung Finanzen, Liegenschaften und Personal
An die Drucksache Nr. 0343 Bezirksverordnetenversammlung XIX. WP von Berlin-Reinickendorf
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung
Energierückspeisung bei bezirkseigenen Aufzugsanlagen
Ich bitte zur Kenntnis zu nehmen:
In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 13.03.2013
"Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, inwiefern bei bezirkseigenen Aufzugsanlagen eine Energierückspeisung wirtschaftlich und technisch möglich ist. Generell soll bei Neubau und Umbauten/notwendigen Nachrüstungen von Aufzugsanlagen die Verwendung von regenerativen Antrieben geprüft werden. Des Weiteren sind weitere Energiesparmaßnahmen wie stromsparende LEDs für die Beleuchtung etc. zu untersuchen."
wird gemäß § 13 BezVG berichtet:
Regenerative Antriebe bei Aufzugsanlagen, mit denen die Bremsenergie in das Netz ein- bzw. zurückgespeist werden kann, lassen sich aufgrund der nicht unerheblichen Investitionskosten in der Regel nur bei Aufzugsanlagen mit einer hohen Nutzungsintensität bzw. -häufigkeit und langen Fahrstrecken wirtschaftlich darstellen.
In der Mehrheit der bezirkseigenen Liegenschaften, die mit einer Aufzugsanlage ausgestattet sind, lösen diese Anlagen ein Zugangs- und kein Beförderungsproblem. Das bedeutet, diese Aufzugsanlagen dienen insbesondere in Schulen (ca. 2/3 der Gesamtanlagen) dazu, im Bedarfsfall einen barrierefreien Zugang zu den Gebäuden zu ermöglichen. Die Anzahl der Fahrten dieser Anlagen muss infolgedessen als gering eingeschätzt werden.
Von den im Bezirk betriebenen 67 Personen-, Kleingüteraufzügen und Treppenliften besitzen nur 18 Anlagen einen für die Rückspeisung von elektrischer Energie notwendigen Seilantrieb. Die durchschnittliche Förderhöhe dieser Anlagen beträgt lediglich ca. 13 m.
Der maßgebliche Energieverbrauch bei den bezirkseigenen Aufzugsanlagen wird aufgrund der Nutzungskategorie dieser Anlagen im Wesentlichen der Stillstandsverbrauch sein.
Die Verwendung von energiesparenden Beleuchtungen (LEDs), einer automatischen Kabinenlichtabschaltung sowie der Einführung eines "Standby-Betriebes" für die Zeiten, in denen die Aufzugsanlagen nicht zur Verfügung stehen müssen, bieten demzufolge das größte Einsparpotential. Diese Maßnahmen können bei zukünftigen Modernisierungen und im Bereich des Neubaus Berücksichtigung finden.
Ich bitte die Drucksache Nr. 0343/XIX damit als erledigt zu betrachten.
Frank Balzer Bezirksbürgermeister
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