Auszug - Geruchsbelästigung durch Ginkgo-Bäume in der Berliner Straße in Tegel beenden  

Die CDU-Fraktion begründet den Antrag dahingehend, dass von den herabgefallenen Früchten des Ginkgo-Baumes eine starke Geruchsbelästigung ausginge und es zu erheblichen Beschwerden der Anwohner gekommen sei. Die Bemühungen der BSR, die abgefallenen Früchte zeitnahe zu beseitigen, würden nicht ausreichen. Es müssten daher anderweitige Maßnahmen ergriffen werden.

Die SPD-Fraktion sowie BDep Dr. Müller weisen darauf hin, dass ein eventuelles Fällen der Bäume lediglich das absolute ultima ratio darstellen könne. Der Ginkgo-Baum sei außerdem als einer der wenigen Bäume für die ungünstigen Bedingungen am Straßenrand geeignet.

Die FDP-Fraktion regt eine Vertagung an, um dem Bezirksamt die Möglichkeit zu eröffnen, den aktuellen Sachstand eingehender zu erforschen.

Die AfD-Fraktion begrüßt den Antrag und erkundigt sich beim Bezirksamt, ob die Früchte vor dem Herabfallen abgepflückt werden könnten.

Das Bezirksamt teilt mit, dass bereits vor einigen Jahren eine Verständigung mit der BSR getroffen worden sei, dass diese die Früchte zeitnahe aufzusammeln hat. Hiernach habe es durch die Anwohnerschaft keine weiteren Beschwerden gegeben. Aufgrund der neuen Beschwerden sei das Bezirksamt bereits mit der BSR in Kontakt getreten. Es werden insoweit erneut Gespräche aufgenommen.

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, geeigneten und wirksamen Maßnahmen zu ergreifen, um die starke saisonale Geruchsbelästigung in der Berliner Straße in Tegel durch herabfallende Früchte der dort gepflanzten weiblichen Ginkgo-Bäume dauerhaft abzustellen.

Annahme

Abstimmungsergebnis:

dafür: 14 (CDU/SPD/B90/Grüne/AfD/FDP/Linke)  dagegen: 1 (BDep/B90/Grüne)  Enthaltung: 0