Auszug - Verdrängung gesellschaftlicher Randgruppen in Reinickendorf-Ost  

 
 
56. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
TOP: Ö 2.4
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beschlussart: gegenstandslos
Datum: Mi, 11.08.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Ernst-Reuter-Saal
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Zusatz: Ältestenrat am Montag, dem 09.08.2021, 17 Uhr
3443/XX Verdrängung gesellschaftlicher Randgruppen in Reinickendorf-Ost
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Sylvia Ilsemann 
Drucksache-Art: Einwohneranfrage
 
Beschluss

Beschluss

Sachverhalt:

 

Viele Jahre lang wurden in Reinickendorf Ost gesellschaftliche Randgruppen preiswert abgestellt.

Am 29.07.2021, bei einer Art „Kasperletheater“, bei dem nicht ganz ersichtlich war, wer die Zuschauer sind, konnten Vertreter der Parteien, Vertreter dieser o.g. Randgruppen (mit und ohne Rollstuhl, mit und ohne Wohnung, alle aber mit Existenzminimum) ihre Zukunftsperspektiven für Reinickendorf-Ost nahebringen.

 

Von neuen Radfahrwegen, Neubau, E-Rollerplätzen und auch Blumenkübeln auf dem Franz-Neumann-Platz reichten die lebensnahen Wahlversprechungen.

 

Die AfD, die oft die Ausputzerrolle für Altparteien zu übernehmen scheint, schnitt dabei am besten ab. Denn sie war leider nicht dabei.

 

Ihr Wahlversprechen für den Kiez in Reinickendorf-Ost lässt sich aber im Blauen Boten nachlesen: „Zurückdrängen der Dealer- und Trinkerszene um den Franz-Neumann-Platz“.

 

Da weder meine Nachbarn, Freunde noch ich uns bisher als „Dealer- und Trinkerszene“ gesehen haben, lautet meine

 

Frage an das Bezirksamt:

 

Ist bekannt, wohin mit welchen Mitteln die AfD meine Nachbarn, Freunde und mich „zurückdrängen“ soll oder möchte ?

 

Nachfrage:

 

Der Franz-Neumann-Platz, mit seinem ganzjährigem „Freiluftnachbarschaftstreffen“ zeigt eine bezirkspolitische Situation und sozialen Bedarf.

 

Welche konkreten Ideen liegen vor, um unverzüglich die im Abseits lebenden Menschen in Reinickendorf-Ost, die abhängig von ihrem Kiez und den sozialen Strukturen sind, vor weiterer Verdrängung und Ausgrenzung zu stabiliseren?

 

Fragestellerin nicht anwesend

 
 

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