Auszug - Wochenmärkte mit regionalen Anbietern in Reinickendorf  

SPD: Aus Sicht der Sozialraumorientierung kann der Antrag nur angenommen

werden. Wir sehen den Bedarf, dass auch regionale Lebensmittel gekauft werden

können. Es geht hier um die Nahversorgung.

Linke: Das Anliegen kann ich sehr gut nachvollziehen. Es wäre fairer,

dies als Prüfauftrag zu formulieren. Wir haben keine Flächen. Fairer

wäre zu prüfen, solche Flächen zu finden.

CDU: Wünschenswert ist es auf jeden Fall, mehr Wochenmärkte zu haben. Es

gibt bereits mehrere private Personen die sich damit beschäftigen. Wir

haben hier eine Flächenkonkurrenz. Die Frage ist, was bedeutet

eigentlich Ausweisen? Es muss ja auch einen Betreiber geben und man kann

nicht einfach eine Fläche benennen.

AfD: Wir sollten das als Prüfauftrag verfassen. Die Wochenmärkte leiden

aktuell, dass keine Anbieter da sind. Ich würde mir wünschen, wenn

es in Reinickendorf einen ständigen Wochenmarkt geben würde.

SPD: Wir sind an der Stelle bereit, daraus ein Prüfersuchen zu machen.

Wir wollen aber auch klarstellen, dass das Bezirksamt keine Wochenmärkte

betreiben soll. Antrag auf Änderung für ein Prüfersuchen wird gestellt.

Grüne: Ich finde den Antrag auch sehr gut. Ich sehe weniger das Problem,

für diese Art des Marktes eine Fläche zu finden, eher die Anbieter zu

finden.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Beschlussvorschlag:
 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, ein bzw. mehrere geeignete öffentliche Flächen für Wochenmärkte mit Anbietern von schwerpunktmäßig regional produzierten Lebensmitteln auszuweisen.

in folgender geänderter Fassung:

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob ein bzw. mehrere geeignete öffentliche Flächen für Wochenmärkte mit Anbietern von schwerpunktmäßig regional produzierten Lebensmitteln ausgewiesen werden können.

anzunehmen.

Abstimmungsergebnis:

dafür: 13 (CDU/SPD/AfD/B90/Grüne/FDP/Linke)   dagegen: 0   Enthaltung: 0