Auszug - Aktuelles aus den Flüchtlingseinrichtungen, insbesondere hinsichtlich des geplanten Konzeptes der AWO in der Cité Foch  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 4
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 27.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr BzStR Höhne geht auf die aktuellen Zahlen in den Flüchtlingseinrichtungen ein.

Die derzeitige offizielle Kapazität inklusive der Notunterkünfte in Reinickendorf liege bei 1.250 Personen, wovon 1.238 Personen mit heutigem Stand in den Einrichtungen untergebracht seien.

Die Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik habe seit der Hinzunahme des Hauses 6 vor zwei Wochen 700 Plätze. Es werde davon ausgegangen, dass weitere 150 Personen kurzfristig in Haus 2 untergebracht werden. Das Bezirksamt habe bereits mehrfach daraufhin gewiesen, dass eine Kindertagesstätte auf dem Gelände angebracht sei, die auch für die umliegende Reinickendorfer Bevölkerung zugänglich sein sollte.

Das Marie-Schlei-Haus sei mit 190 Personen, die Einrichtung in der Scharnweberstraße mit 300 Personen und die Turnhalle „Am Bärensprung“ in Heiligensee mit 60 Personen belegt.

Darüber hinaus gäbe es Absichten des EJF (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk) im Diakoniezentrum in Heiligensee ebenfalls eine kleine Einrichtung für ca. 60 Flüchtlinge zu integrieren.

Die an der Grenze zu Reinickendorf befindliche Einrichtung im Kapweg habe eine Kapazität für bis zu 400 Personen.

Alle Bezirke haben sich gegenüber dem Senat gegen die Unterbringung in Turnhallen ausgesprochen, da dies menschenunwürdig sei.

Des Weiteren führt er an, dass von den Flüchtlingen in der Regel ca. 40% Kinder im Alter von 0-18 Jahren seien. Genügend Plätze in den Kindertagesstätten seien in ganz Berlin nicht auskömmlich vorhanden.

Durch den Einsatz von Herrn Rabitsch wurde Reinickendorf in ein Modellprojekt aufgenommen, welches in Zusammenarbeit mit Trägern an den Flüchtlingseinrichtungen durchgeführt werde. Hierzu werden durch den Senat jeweils drei zusätzliche Integrationslotsen für drei Bezirke gefördert, die sich ausschließlich um die Menschen in den Einrichtungen kümmern werden.

 


 

 
 

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