Auszug - Mäharbeit im Tegeler Fließ  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Grünplanung
TOP: Ö 6.1
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Grünplanung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 07.10.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Faensen-Thiebes begründet und erläutert die Aufnahme des Besprechungspunktes seitens der antragstellenden Fraktion

Herr Dr. Faensen-Thiebes begründet und erläutert die Aufnahme des Besprechungspunktes seitens der antragstellenden Fraktion.

 

Herr BzStR Lambert erklärt, dass bei stärkerer Vernässung das Tegeler Fließ nicht gemäht werden könne. Teilweise greife der Bezirk auf Amtshilfe der Senatsverwaltung zurück. Den aktuellen Stand werde Herr Zech darlegen.

 

Herr Zech stimmt den Aussagen von Herrn Faensen-Thiebes zu. In den letzten Jahren kam es hin und wieder bei den Mäharbeiten zu Schwierigkeiten im Fließtal. Durch die Unterstützung des Senates konnte das Bezirksamt bisher Fachfirmen mit ihrem gewissen Equipment beauftragen, die die Mäharbeiten durchführten und das Fließtal beräumten. Aus finanziellen Gründen bestand diese Möglichkeit für dieses Jahr nicht. Aktuell haben sich die Bereiche des Bezirksamtes für Umwelt und Gartenbauamt dahingehend verständigt, die Senatsverwaltung aufzusuchen oder einzuladen, um zu vereinbaren, wie künftig das Fließtal gepflegt werden könne. Eine Thematik sei das Mähen und das Ausholzen des Fließtales, die andere Thematik sei die Herausnahme und der Transport des Schnittgutes aus diesem Gebiet. Angestrebt werde, mit der Senatsverwaltung eine endgültige Lösung zu finden. Hierzu fanden bereits im Juni Gespräche statt. Ein weiteres Gespräch werde demnächst folgen.

 

Auf Nachfragen von Herrn Dr. Faensen-Thiebes und Frau Sollfrank erklärt Herr Zech, dass das Mähen und Ausholzen sowie der Transport des Schnittgutes im Fließtal seitens der Senatsverwaltung vorgenommen werden solle und das Bezirksamt mit den Mitarbeitern des Gartenbauamtes das gesammelte Schnittgut von einem bestimmten Sammelplatz aus dem Fließtal hole. Das Bezirksamt verfüge nicht über die technische Ausstattung, um das Fließtal zu mähen.

 

Herr Dr. Faensen-Thiebes erklärt, dass es sich um das Gebiet entlang des Wanderwegs parallel zur Bertramstraße zwischen Alt-Hermsdorf und dem Eichwerdersteg handele.

 

Auf Nachfrage von Herrn Giese erklärt Herr Zech, dass die Senatsverwaltung über sogenannte Schwimmmäher verfüge. Zum Hinweis von Herrn Giese zu der damals vorgeschlagenen Ansiedlung von Wasserbüffeln erklärt Herr Zech, dass es dem Bezirk gelungen sei, ein Pilotprojekt in Reinickendorf zu starten, indem im Bereich Hermsdorf an der Jugendherberge Wasserbüffel angesiedelt werden. Nähere Auskünfte könne Herr BzStR Lambert geben.

 

Auf Nachfrage von Herrn Hauschild erklärt Herr BzStR Lambert, dass der Bezirk Mittel aus dem europäischen Landschaftsfonds beantragt habe. Eine Zusage wurde erteilt, damit Wasserbüffel angesiedelt werden können. Das Projekt bestehe aus zwei Teilen. Im ersten Teil werde eine Zaunanlage errichtet und voraussichtlich im nächsten Jahr werden die Büffel angesiedelt. Herr BzStR Lambert spricht eine Einladung für den 27.10.2014, 18:00 Uhr, in die Jugendherberge Hermsdorf aus, in der das Projekt vorgestellt werde. Ein gleichwertiges Projekt bestehe bereits in Spandau. Der dortige Landwirt, der dieses Projekt betreue, könne auch als Betreiber für Reinickendorf in Betracht kommen. Es müsse zunächst eine Ausschreibung erfolgen. Aus diesem Grund könne er nicht sagen, wer den Zuschlag als Betreiber erhalte.

 

Weitere Nachfragen zur Beweidung des Bereiches im Fließtal werden von Herrn BzStR Lambert und Herrn Zech beantwortet.

 

Fraktionsübergreifend bewerten die Ausschussmitglieder die Beweidung positiv.

 

Auf die Frage von Frau Sollfrank zu den laufenden Kosten und dem Nutzen erklärt Herr Dr. Faesen-Thiebes, dass im Bezirk Spandau durch die Beweidung die Kosten geringer ausfallen als beim Mähen. Herr BzStR Lambert erklärt, dass der Bezirk zur Aufstellung des Zaunes Fördermittel von der EU und von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erhalte.

 

Herr BzStR Lambert erwidert auf die Bitte von Herrn Hauschild, dass er bezüglich der Beweidung Unterlagen für das Protokoll an das BVV-Büro senden werde (siehe Anlage).

 


 

 
 

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