Auszug - Kennzahlen Sozialberichterstattung  

Zum Eingang erläutert Frau Desens, dass kürzlich der Sozialstrukturatlas 2013 der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales erschienen ist. Eine Auswertung der umfangreichen Daten dieses Berichts sei in der Kürze der Zeit seit Veröffentlichung nicht leistbar und für den heutigen Tag deshalb auch nicht vorgesehen.

Der Tagesordnungspunkt solle einen Ein- und Überblick über die Sozialberichterstattung in Berlin geben und es erleichtern, die Berichte zu erschließen.

Frau Desens bittet Herrn Pieczkowski, das Thema zu erläutern:

Mit Hilfe einer Power Point Präsentation gibt Herr Pieczkowski einen Überblick über die Grundlagen von Sozialberichterstattung und die beiden wichtigsten Berichtssysteme für Berlin (Sozialstrukturatlas und Monitoring). Im Anschluss wird ein Skript als Handout verteilt, das einen Überblick über die in der Berliner Sozialberichterstattung verwendeten Indikatoren gibt.

Herr Höhne ergänzt, dass es in der Politik großes Unverständnis darüber gibt, dass parallel bei zwei Senatsverwaltungen zwei wissenschaftliche Stäbe sich mit der Analyse der sozialen Entwicklung Berlins beschäftigen, deren Erkenntnisse sich letztendlich nur graduell unterscheiden. Er neige dazu, das Monitoring auf Grund seiner "schlanken" Datenverwendung und der vom Prinzip her jährlichen Erscheinungsweise als praxisrelevanter zu bevorzugen. Im Weiteren hebt Herr Höhne den "harten" Faktor Armut unter Verweis auf die hohen Steigerungsraten der Leistungsbezieher des Jobcenters durch Zuzug aus anderen Bezirken nach Reinickendorf hervor:

Die in der Tendenz erkennbare "Abwärtsspirale" in Reinickendorf sei noch nicht zu Ende.