Auszug - Kooperation Jugendhilfe/Schule Frau Böttcher  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 284 Rathaus Reinickendorf
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Boettcher, bei der Schulaufsicht angesiedelte Koordinationsstelle Jugendhilfe-Schule, stellt die Strukturen sowie die aktuelle Entwicklung mit Hilfe angefügter Präsentation vor

Frau Boettcher, bei der Schulaufsicht angesiedelte Koordinationsstelle Jugendhilfe-Schule, stellt die Strukturen sowie die aktuelle Entwicklung mit Hilfe angefügter Präsentation vor. Dabei hebt sie drei grundlegende Unterschiede zu den Konzepten und Strukturen der anderen Berliner Bezirke hervor. Zum einen ist das Gesundheitsamt gleichberechtigter Partner der Kooperation und systematisch in die Strukturen eingebunden, zum anderen haben die zuständigen Stadträte sich verständigt, dass die Steuerungsgruppe sich aus den jeweiligen Leitungen der beteiligten Ämter Jugend und Familie, Schulamt und Gesundheitsamt sowie der Schulaufsicht zusammensetzt und die politische Kooperation nicht strukturell abgebildet wird. Für den Gesundheitsbereich nimmt der Leiter des kinder- und jugendpsychiatrischen Dienstes die Vertretung wahr. Die dritte Unterscheidung betrifft ihre Stelle als Koordinationsstelle. Im Gegensatz zu allen anderen Bezirken ist diese nicht beim Jugendamt sondern bei der Schulaufsicht angebunden.

 

Herr Höhne berichtet über die jüngste geglückte Bewährungsprobe dieser Kooperation, indem die vorgesehene Kürzung des Schulsozialarbeitsprogramms abgewendet werden konnte. Mit Blick auf die Entwicklung der Kooperation bewertet er die Einrichtung der Koordinationsstelle als einen Gewinn und dankt Frau Boettcher ausdrücklich für ihr Engagement. Auch die Anbindung an die Schulaufsicht hat sich bewährt, da dadurch der Informationstransfer zwischen den Bereichen Schule, Jugend und Gesundheit sich deutlich verbessert habe.

 

Herr Benecke moniert, dass auf der regionalen Ebene die Kooperation zwischen Schule(n) und Jugend z.B. in den Kiezrunden stark darunter leidet, dass in der Schulorganisation keine Zeitkontingente für Vernetzungstätigkeiten vorhanden seien. Zudem sind die Arbeitsrhythmen von Schulen und Jugend stark abweichend; vormittags sind die Schulen eingebunden, nachmittags die Freizeitstätten, sodass es schwierig ist, gemeinsame Termine zu finden.

 

Frau Liebrucks-Beilby berichtet, dass sich die Kooperation im AVA-Kiez deutlich verbessert hat, nachdem die Kieztreffen auf 8.30 Uhr vorverlegt wurden.

 

Auf Nachfrage von Frau Köppen erläutert Frau Desens die Vorteile der Zuordnung der Koordinationsstelle zur Schulaufsicht. Herr Höhne stellt fest, dass sich die Kooperation mit der Koordinierungsstelle erheblich verbessert hat und dankt allen Beteiligten für ihr Engagement.


 

 
 

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