Der Abenteuerspielplatz, der vom „Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V.“ am Senftenberger Ring betrieben wird, wurde vorige Woche 50 Jahre alt. Der Abenteuerspielplatz existiert seit November 1973 und liegt in der Großraumsiedlung Märkisches Viertel. In den vergangenen 50 Jahren wurden hier viele Hütten gebaut, Nägel geklopft, wurde Lagerfeuer gemacht und reichlich Stockbrot gegessen.
Die besondere „Outdoor-Einrichtung“, die sich als Weiterentwicklung der Ursprungsideen des ersten Abenteuerspielplatzes versteht, bietet Kindern unter freiem Himmel ein offenes, inklusives und weitestgehend barrierefreies Angebot. In der kalten Jahreszeit (Mitte November bis Mitte April) öffnet auch das Spielhaus.
Das langjährige Konzept funktioniert auch heute noch: Das Gelände fordert auf zum Toben, jeder kann hier laut sein, sich schmutzig machen – im allerbesten Sinne: „Hier bin ich Kind, hier darf ich sein!“ Die Pädagoginnen und Pädagogen vom sogenannten „Steinacker“ sind mit großem Elan dabei, Kindern die Umwelt und das Miteinander nahe zu bringen.
Anlässlich des Spielplatzjubiläums war auch der Bezirksstadtrat für Jugend und Familie Alexander Ewers (SPD) dabei, um dem „Acker“ und den Mitarbeitenden zu gratulieren: „Der Abenteuerspielplatz ist ein wichtiger Platz für Kinder und Familien im Märkischen Viertel, um die Betreuung und Anleitung im Spiel, aber auch im sozialen Miteinander zu fördern. Ich freue mich sehr darüber, dass der Acker bereits seit 50 Jahren vielen Kindern Raum und Möglichkeiten für die persönliche und soziale Entwicklung ermöglicht.“