Für die Abstimmung an ihrer Schule hat sich Schulleiterin Dr. Katrin Jeschke einen besonderen Ort ausgesucht. Im Atrium der Schule ist, nach der energetischen Sanierung der Schulfassade, ein schöngestalteter grüner Ort der Stille entstanden. Er erinnert an die Agora, auf der schon die alten Griechen ihre demokratischen Volksversammlungen abgehalten haben. Das Bezirksamt hat in die Begrünung und Gestaltung des Atriums 10.000 Euro investiert. Zudem bekam die Schule neue Zäune und einen neuen Schulgarten. Gesamtkosten für die Fassadensanierung und die Außengestaltung betrugen rund 2,6 Millionen Euro.
„Es ist wichtig, dass sich Kinder und Lehrkräfte wohl in ihrer Schule fühlen. Und da die Bezirke für die Gestaltung der Außenanlagen kein Geld vom Senat bekommen, bin ich froh, dass wir für das Atrium der Ringelnatz-Grundschule mit Bezirksmitteln für vergleichsweise kleines Geld viel erreichen konnten“, sagte Schulstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU). Schulleiterin Dr. Jeschke hatte sich dafür beim Bezirk vehement eingesetzt und lebt so vor, was den Kindern im Demokratieprojekt beigebracht wird. „Man muss sich einbringen und seine Wünsche ausdrücken, so kann man was verändern“, sagt Dr. Jeschke.