Fuchsbau – vorletzte Station des Jugendstadtrats auf Sommertour durch Jugendfreizeiteinrichtungen

Pressemitteilung Nr. 9442 vom 31.07.2020

Skulptur "Gesicht mit Hand" von Matthias Zágon Hol-Stein, von Kindern neu bemalt.

Der Fuchsbau, in der Thurgauer Str. 66, war die vorletzte Station auf der Sommertour durch alle neun bezirkseigenen Jugendfreizeiteinrichtungen von Jugendstadtrat Tobias Dollase (parteilos für CDU).

Wegen zu kleiner Räumlichkeiten in Zeiten von Corona, sind die Ferienhortkinder der Grundschule am Schäfersee erstmals für ein Sommerferienprojekt in den Fuchsbau gekommen. Hier haben sie den Skulpturen des Künstlers Matthias Zágon Hol-Stein, die schon seit vielen Jahren den Vorgarten der Einrichtung zieren, einen neuen Anstrich gegeben. Mit viel Fantasie, unter dem Motto „verschiedene Welten“, haben die Kinder die Skulpturen in bunte Farben getaucht. Jede Skulptur erhält zudem eine eigene Schrift-Tafel. Auch den Garten des Fuchsbaus haben die Kinder auf Vordermann gebracht. Sie haben Unkraut gezupft, den Boden gemulcht und mit bunten Steinen verziert. Jugendstadtrat Dollase zeigte sich begeistert von der Kreativität und dem Einsatz der Kinder.

Jugendstadtrat Dollase (l.) und Mahdi Saleh, Leiter des Fuchsbaus

Fester Bestandteil des Sommerprogramms im Fuchsbau war wieder die Feriensprachschule. 15 Kinder mit Migrationshintergrund im Alter von acht bis zwölf Jahren haben zwei Wochen lang Deutsch gelernt. Dieses Angebot wurde im Haus vom Träger Aufwind e.V. durchgeführt. „Viele der Kinder bleiben nach der Sprachschule gleich hier. Sie lernen andere Kinder und unsere Betreuer kennen und kommen dann gerne wieder“, sagte Fuchsbau-Leiter Mahdi Saleh. Eine treue Seele des Hauses ist Musiker Sherman Noir. Er ist seit über 35 Jahren Betreuer und Musiklehrer in der Einrichtung. Im Musikraum des Fuchsbaus hat er schon ganze Alben komponiert. Er plant für die Zeit nach Corona wieder ein Akustikcafé und einen Rockwettbewerb. “Wir versuchen immer alle Ressourcen, die unsere Mitarbeiter mitbringen, zu nutzen“, sagte Mahdi Saleh.

Den Fuchsbau gibt es seit gut 70 Jahren. Ein Geschichtsprojekt namens „Swipe Back“ wird gefördert über die Partnerschaft für Demokratie – Reinickendorf. Es soll, in Zusammenarbeit mit Aufwind e.V., die Jugendlichen politisch weiterbilden und über die Geschichte des Fuchsbaus selbst informieren. Weitere Kooperationspartner des Fuchsbaus sind Lebenswelt e.V., Gangway e.V. und die Jugendgerichtshilfe.