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Beispiele für Bauprojekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Beispiele für Bauprojekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Die Häuslebauer von Marzahn-Hellersdorf

Berlins attraktivster Bezirk?
3.818 genehmigte Neubauwohnungen sprechen eine Sprache für sich, wenn es darum geht, welcher Bezirk derzeit am attraktivsten für Neubau ist. Kein Berliner Bezirk konnte im Jahr 2020 derart viele Baugenehmigungen für die Errichtung von Wohnungen erteilen. 21 Prozent der genehmigten Neubauwohnungen in ganz Berlin entfielen auf den Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

Das Gut Hellersdorf mit 1.500 Wohnungen, die Marchwitzastraße mit 237 Wohnungen, die Tangermünder Straße mit 180 Wohnungen, die Mittenwalder Straße mit 173 Wohnungen oder der Havelländer Ring mit 133 Wohnungen sind einerseits ein Beispiel für größere genehmigte Bauvorhaben in Marzahn-Hellersdorf, anderseits aber auch Fingerzeig dafür, dass im gesamten Bezirk auch in naher Zukunft gebaut, gebaut und gebaut werden wird.

Noch ist der Neubauboom natürlich ein Grund zur Freude. Denn nach Jahren des Rückbaus von Wohnungen und des Verlustes an Einwohnerinnen und Einwohnern, blüht unser Bezirk auf und mausert sich mehr und mehr von der grauen Vorstadtmaus zum Paradies für junge Familien und Menschen, die ein großzügiges Wohnumfeld schätzen, ohne dabei von den Vorzügen des Großstadtlebens zu weit entfernt zu sein. Weitläufige Grünanlagen entlang der Wuhle, Nah- und Freizeiterholung in den Gärten der Welt und eine gute soziale Infrastruktur sind Aushängeschilder des Bezirkes.

Aus vielen Baugenehmigungen werden zum Glück viele Bauvorhaben. Besonders die Mehrower Allee rund um die ehemaligen Ringkolonnaden wird ihr Gesicht in den kommenden Jahren verändern. Im Herbst hat die „degewo“ begonnen das alte Bestandsgebäude abzureißen und errichtet hier 126 neue Wohnungen. Direkt nebenan werden durch einen privaten Investor in einem kleinen Wohnturm nochmals 68 Wohneinheiten errichtet. Der Baubeginn erfolgte hier im Frühjahr und der Abriss der Ringkolonnaden im Herbst 2020.

Bauprojekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Bauprojekte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Der Startschuss für den Bau des Gut Hellersdorf fiel ebenfalls in das Jahr 2020. In mehreren Bauabschnitten erfolgt die Fertigstellung in den kommenden Jahren. Begonnen wurde zunächst mit der Errichtung der Baukörper entlang der Zossener Straße und entlang dem Havelländer Ring.
Ein weiteres großes Bauprojekt wurde in Marzahn-Mitte im Januar 2020 begonnen. In der Karl-Holtz-Straße entstehen 439 Wohnungen. Das besondere bei dem Projekt ist die Errichtung als offenes Familienquartier mit sozialen und gesellschaftlichen Angeboten sowie einer Grundschule. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2022 geplant.

Zwei weitere große Bauprojekte werden derzeit in der Marchwitzastraße (237 Wohneinheiten) und in der Hoyerswerdaer Straße (138 Wohneinheiten) errichtet. Die Fertigstellung ist bei beiden Projekten für das Jahr 2022 geplant.

Neben vielen erfolgten Spatenstichen im Jahr 2020, stachen auch wieder ca. 1.500 fertig gestellte Wohneinheiten hervor. Die von der Wohnungsanzahl her größten abgeschlossenen Bauprojekte befinden sich in der Lion-Feuchtwanger-Straße mit 334 Wohneinheiten, in der Albert-Kuntz-Straße (284 WE), in der Ludwig-Renn-Straße (255 WE), in der Tangermünder Straße (156 WE) und in der Wuhlestraße 142 (WE). Neben diesen großen Bauprojekten darf jedoch nicht übersehen werden, dass viele kleine kleinere Bauvorhaben fortwährend umgesetzt werden. Hierbei sticht insbesondere das Siedlungsgebiet mit Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf hervor. Mehr als 200 Wohneinheiten sind hier in Ein-, Zwei- und Doppelhäusern dazugekommen. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren konstant und spricht für die anhaltende Attraktivität des Siedlungsgebietes als Wohnungsbaustandort.

Dennoch darf es im Bezirk nicht zu Wachstumsschmerzen kommen. Denn bei aller Freude über den Neubau und die Aufwertung des Bezirkes, darf nicht vergessen werden, dass Schulen, Kitas und ausreichend Freiflächen weiterhin zur Verfügung stehen müssen. Besonders das Schulthema wird in den kommenden Jahren an Bedeutung zunehmen. Das Bezirksamt wird seine Hausaufgaben machen und die notwendigen Vorbereitungen für den Ausbau der Schulen treffen.