Draußen spielt die Musik... Der Bezirk unterstützt Kulturveranstalter

Pressemitteilung vom 28.07.2020

Angesichts der Corona-Sicherheitsbestimmungen sind viele große Events und Konzerte, Festivals und Feiern bereits frühzeitig abgesagt worden, schließlich geht es nicht nur um den Tag selbst, sondern auch um Vorbereitungszeiten, Planung und Werbung. Inzwischen haben sich seit Mai die Bedingungen für Veranstaltungen bezogen auf den Umfang der Gästeanzahl mehrfach geändert. Geblieben sind aber die Abstandsregeln und die Forderung nach einem Hygiene-Konzept, welches schlüssig ist, die Sicherheit der Besucher gewährleistet und auch die Umgebung und Anfahrwege im Blick hat.

Mit den erneuten Aktivitäten und Schreiben der Landessenatsverwaltungen Kultur und nachfolgend Wirtschaft sind erneut Clubs, Veranstalter und Konzertorganisatoren auf die Bezirke zugegangen, um die Rahmenbedingungen für Veranstaltungen auszuloten. Da das Land Berlin keine einheitlichen Regelungen beschlossen hat, die etwa eine grundlegende Genehmigungsfreiheit vergleichbar den Fußball-Weltmeisterschaften und deren öffentlicher Übertragung sichern, ist jeder Bezirk selbst für die Abstimmung möglicher Veranstaltungen zuständig.

Veranstalter finden anbei das aktuelle Hinweisblatt mit allen gültigen Regelungen und Adressen. Aktuell sind drei Ämter zu unterrichten und anzusprechen:

1. das Ordnungsamt – Kontakt: Frau Kuhl, leona.kuhl@ba-mh.berlin.de zur Verfügung
2. das Umwelt/ Naturschutzamt – Kontakt: Frau Odefey, Kristine.odefey@ba-mh.berlin.de
3. wenn es sich um Grünanlagen/Straßen handelt – Kontakt: Nadja Zivkovic@ba-mh.berlin.de

Julia Witt, Kulturstadträtin: “Wir unterstützen derzeit alle Ideen und Projekte, insbesondere im Musikbereich und bei den Chören, damit diese wieder üben und auftreten können. Das ORWO HAUS, die Gärten der Welt, aber auch unsere Grünanlagen wie der Park des Schloss Biesdorf bieten Gelegenheit, hier nach Abstimmung zu proben. Die Idee, auch auf leerstehenden Brachen größere Konzerte durchzuführen, ist bereits mehrfach positiv unterstützt worden. Im Detail muss hier durch die genannten Ämter eingeschätzt werden, was bezüglich Technik, Akustik, aber auch Zuwegung und Transport geleistet werden kann.”

Nadja Zivkovic, Grünflächenstadträtin: “Die Festlegung einer Fläche für alle Veranstaltungen wird es in Marzahn-Hellersdorf nicht geben. Anhand des Veranstaltungskonzeptes wird eine passende Fläche ausgewählt. Dadurch beugen wir einer Übernutzung in Bezug auf Lärm-, Umwelt- und Naturschutz vor und können die Veranstalter in Bezug auf Verkehrsanbindung, Besucherlenkung et cetera ideal unterstützen.“

  • Hinweisblatt des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf für Veranstalterinne und Veranstalter

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