Drucksache - 0212/XXI
Sachverhalt:
Die so genannten Montagsspaziergänge in Tegel sind bedauernswerterweise von extremen rechten Gruppierungen instrumentalisiert worden. Die Beobachtungen gerade in der Anfangszeit der Spaziergänge zeigten jedoch, dass sich hier auch viele in der Corona-Pandemie verunsicherte, falsch informierte oder einfach nur genervte Bürgerinnen und Bürger mit Gleichgesinnten treffen wollten. Der Bezirk verfügt mit seinem Amtsarzt über einen berlin- und sogar deutschlandweit geschätzten Gesprächspartner und Experten. Es sollte der Versuch unternommen werden, denjenigen, die keine politisch-extremistischen Motive zu den Spaziergängen treiben, die Möglichkeit zu offenen und fachlich fundierten Gesprächen zu bieten. Beschlussvorschlag:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, mit den im Bezirk vorhandenen Fachleuten, z.B. dem Amtsarzt, regelmäßige öffentliche Informationsveranstaltungen zu den aktuellen Entwicklungen und grundsätzlichen Fragen der Corona-Pandemie in der Form von Bürgerversammlungen durchzuführen. Die Versammlungen sind, wenn die pandemische Lage es nötig macht, digital durchzuführen.
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