Drucksache - 1604/XX-01
Sachverhalt:
Sehr geehrter Herr Bezirksverordnetenvorsteher,
nachfolgend übersende ich Ihnen die schriftliche Beantwortung der Einwohneranfrage - Drs Nr. 1604/XX -:
„Frage an das Bezirksamt und die Fraktionen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine bald fünfköpfige Familie, Anwohner des Waldseeviertels und leiden sehr unter dem zu Stoßzeiten aus Brandenburg kommenden Durchgangsverkehr. Anhand der über 600 gesammelten Unterschriften können Sie entnehmen, wie viele weitere Anwohner unter dem jetzigen Zustand leiden. Das Verkehrsgutachten von Prof. Ortmann vom September 2018 hat ergeben, dass eine Umleitung des Durchgangsverkehrs auf die dafür vorgesehenen Hauptstraßen problemlos durch eine Sperrung mittels Pollern für den PKW- und LKW-Verkehr möglich wäre.
Meine Frage: Was werden Sie zur Lösung des Problems unternehmen?“
Antwort:
Die Schildower Straße ist wie viele andere Straßen in ähnlichen Quartieren dieser Stadt eine stark befahrene Erschließungsstraße, die in ihrer Funktion die Verkehrsströme aufnimmt und verteilt. Zu welchen Anteilen das Verkehrsaufkommen von Durchgangsverkehr, aber auch von Ziel- und Quellverkehr herrührt, soll in einer amtlichen Zählung ermittelt werden.
Nach diversen Gesprächen und Ortsterminen hat das Bezirksamt zahlreiche Maßnahmen zur Entspannung der belastenden Verkehrsabläufe geplant und damit begonnen, diese umzusetzen:
- Zusätzliche bzw. zu erneuernde Piktogramme Z 274.1-50 StVO vor und hinter den Fahrbahnverengungen - Anordnung einer Verkehrsinsel in der Einmündung Schildower Straße/Hermsdorfer Damm zur Vermeidung des „Kurvenschneidens“ - Pflanzung von drei Bäumen auf der vorgelagerten Freifläche zur Verhinderung des Überfahrens der Fahrbahneinengung - Beidseitige Fahrbahnmarkierungen im Hermsdorfer Damm zur Kennzeichnung der Stellplätze und damit optischen Einengung der Fahrbahn in Verbindung mit der Aufstellung von Blumenkübeln an den Anfangs- und Endpunkten der Markierungen - Bauliche Einengung der Fahrbahn der Elsestraße ca. 15 m vor Landesgrenze auf 3,25 m - Fußgängerüberweg Höhe Waldsee
Darüber hinaus hat das Bezirksamt bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Sen UVK) die verkehrsrechtliche Anordnung einer festzeitgesteuerten Lichtzeichenanlage mit erhöhter Taktzeit in beiden Richtungen eingangs des Waldseeviertels beantragt. Dadurch soll insbesondere eine Unterbrechung und damit Entschleunigung der Verkehrsströme und eine Aufhebung des Zeitgewinns durch die Abkürzung über die Schildower Str. erreicht werden.
Das Bezirksamt geht davon aus, dass sich die Belastung durch Durchgangsverkehr in Folge dieser Maßnahmen erheblich verringert.
Katrin Schultze-Berndt Bezirksstadträtin
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