Sachverhalt:

Text siehe Anlage

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin              13.01.2015

Abteilung Schule, Bildung und Kultur

              An die                                                                                                                Drucksache Nr. 0772

Bezirksverordnetenversammlung                                                                      XIX. WP

von Berlin-Reinickendorf

              Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung

Ausstellung „Der erste Riss im Eisernen Vorhang“ nach Reinickendorf holen

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 08.10.2014 - Drucksache Nr. 0772/XIX:

„Das Bezirksamt wird ersucht, dem Kulturausschuss zu berichten, unter welchen Voraussetzungen und Konditionen die Wanderausstellung „Der erste Riss im Eisernen Vorhang“ im Bezirk Reinickendorf gezeigt werden könnte.“

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

Durch den Fachbereich Kunst und Geschichte wurden mit der Projektleiterin der Ausstellung mögliche Modalitäten einer Ausstellung im Bezirk besprochen.

Die tatsächlichen aktuellen Kosten für die Ausstellung belaufen sich auf 6.500 bis 6.700 Euro für eine Ausstellungszeit von 4 bis 6 Wochen. Eine Kostenersparnis ist nur durch die Übernahme der Versicherung möglich. Die aufzuwendenden Mittel belaufen sich dann auf ca. 6.000 Euro.

Die Kosten in Höhe von 6.000 Euro für eine Laufzeit von 4 bis 6 Wochen sind nicht angemessen, da es sich bei der Ausstellung um eine gemietete Ausstellung und nicht um eine selbst konzipierte Präsentation handelt und sich die Ausstellungsdauer nur über einen kurzen Zeitraum erstreckt.

Unabhängig von der obigen Ausstellung „Der erste Riss im eisernen Vorhang“ und anlässlich des 25jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung wird im Museum Reinickendorf vom 20. Februar bis 17. Mai 2015 in der Galerieetage Alt-Hermsdorf die Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ gezeigt. Die Ausstellungstexte sowie über 150 Fotos und Faksimiles beschreiben, wie die Friedliche Revolution in der DDR die Frage der deutschen Einheit unverhofft auf die Tagesordnung der deutschen und internationalen Politik setzte. Die Schau widmet sich dabei gleichermaßen der innerdeutschen Entwicklung wie den diplomatischen Verhandlungen, die den Weg zur Wiedervereinigung im Einvernehmen mit den europäischen Nachbarn sowie den USA ermöglichten.

Wir bitten, die Drucksache Nr. 0772/XIX damit als erledigt zu betrachten.

Frank Balzer              Katrin Schultze-Berndt              

Bezirksbürgermeister              Bezirksstadträtin