Auszug - Neue Erkenntnisse über Gefährdungen durch Mobilfunkanlagen - dazu Herr BzStR Dr. Gaudszun - vertagt am: 08.03.2005
Herr BzStR Dr. Gaudszun berichtet über
das Projekt EMF – Meßprojekt elektromagnetischer Felder in Umgebungen von
Mobilfunksendeanlagen in Berlin. Er sagt, dass dieses ein unabhängiges
Gutachten im Auftrag von Mobilfunk-Unternehmen ist. Es soll anzeigen, wo die
Strahlung am stärksten ist und ob es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der
Antennen und der Strahlungsintensität gibt. Die Meßorte wurden in Zusammenarbeit
mit den Bezirken und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgewählt. Es
wurden 25 Meßorte im inneren Stadtbereich gewählt, da dort die Antennen
konzentriert vorhanden sind. Die größte Zahl der Messungen hat
ergeben, daß 2 bis 3 Prozent des gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwertes
erreicht werden. Das Maximum wurde bei einer Messung mit 15 Prozent vom
Grenzwert erreicht. Dies bedeutet, dass der Grenzwert unterschritten wird. Es
wurde mit Maximalwerten gearbeitet, die nur erreicht werden, wenn alle
Teilnehmer gleichzeitig telefonieren würden. Herr BzStR Dr. Gaudszun führt aus,
dass die Strahlungsbelastung durch Antennen geringer ist, als diejenige, die
bei der Benutzung von den Mobiltelefonen selbst ausgeht. Er bemerkt, dass laut
diesem Projekt die Anzahl der Anlagen nicht mit der Strahlungsbelastung
korrespondiert. Die größte Strahlungsbelastung erfolgt auf Augenhöhe, d. h. zum
Beispiel auf einem Balkon, der sich in der Nähe und auf der Höhe einer solchen
Anlage befindet. Auf der Straße und in dem Haus auf dem die Anlage steht ist
die Strahlung geringer. Auswertend berichtet Herr BzStR Dr.
Gaudszun, dass im Bezug auf die gesetzlichen Grenzwerte in Deutschland diese in
Berlin bei weitem nicht erreicht werden. Dieses Projekt beinhaltet jedoch keine
Analyse von gesundheitlichen Auswirkungen. Dieses Projekt wurde im Internet
veröffentlicht: www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltratgeber/de/emf/emf_mess.shtml Frau Fester bemerkt, dass sie die
gesundheitlichen Auswirkungen interessiert hätten. Frau Dr. Engelmann-Renner fügt hinzu,
dass die Aussagen dieses Projektes mit dem Bericht aus dem
Bundesgesundheitsblatt, den sie dem Protokoll hinzufügen möchte, stimmig sind. Herr Käber ist damit einverstanden,
diesen Bericht dem Protokoll beizufügen. Herr BzStR Dr. Gaudszun sagt
nachträglich, dass keine Langzeitstudien existieren, da es sich hierbei um eine
relativ neue Technik handelt. |
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